Affenpocken: Lauterbach hat bereits 240.000 Dosen Impfstoff bestellt

Bilder: Affe via freepik / luis_molinero, Spritze via freepik / frimufilms

Ursprünglich sollten es „bis zu 40.000“ Dosen des Impfstoffs Imvanex gewesen sein, die Karl Lauterbach für Deutschland bestellt hatte. Tatsächlich scheint Deutschlands Ungesundheitsminister jedoch bereits wieder dem Impf-Shoppingrausch zu verfallen: Nach besagten 40.000 Dosen sollen nämlich bald schon 200.000 weitere geliefert werden.

„40.000 Einheiten sollen in den ersten beiden Juni-Wochen kommen, dann 200.000 Einheiten danach“, sagte Lauterbach laut Medienberichten. Wem der Impfstoff verabreicht werden soll, ist dabei noch unklar – es scheint bisher auf Kontaktpersonen von Infizierten hinauszulaufen. Ob die sich sonderlich begeistert zeigen, wenn man ihnen wegen einer unangenehmen, aber milden Erkrankung, die sich obendrein nur schwer übertragen lässt, ein experimentelles Vakzin aufzwingen will?

Lauterbach gab an, keine „neue Pandemie“ durch das Virus zu erwarten, aber man müsse es „eindämmen“ und es dürfe sich nicht „festsetzen“. Damit schwimmt er auf derselben Welle wie der umstrittene Präsident des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, der scheinbar bereits mit einer Durchimpfung homosexueller Männer liebäugelt.

Alles auf Anfang: Erneute Durchimpfung der Bevölkerung gegen Covid

Derweil kündigt Karl Lauterbach bereits die erneute Durchimpfung der Bevölkerung gegen Covid-19 mit neuen Impfstoffen an: „Wir werden die Impfzentren weiter am Netz halten, werden auch in den Praxen impfen, werden eine Struktur vorweisen, mit der wir sehr schnell sehr viele Menschen impfen können, wenn der neue Impfstoff kommt.“ Es darf stark bezweifelt werden, dass die deutschen Bürger sich wie Schafe gesammelt für die neuen Vakzine anstellen werden, wo die alten bereits auf ganzer Linie versagt haben. Welche Variante im Herbst vorherrschen wird, ist vollkommen unklar – die an Omikron angepassten Vakzine könnten zu diesem Zeitpunkt bereits wieder veraltet sein; notwendig sein dürften sie in Anbetracht der Milde der Erkrankung sowieso nicht.

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