Adieu, Souveränität? Bill Gates fordert „GERM“-Einheit mit umfassenden globalen Befugnissen

Bilder: Hintergrund via freepik / liuzishan, Gates Karikatur via DonkeyHotey, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Bill Gates verfügt zwar über keinerlei wissenschaftliche Abschlüsse, die ihn zu haltbaren Aussagen über angebliche „Pandemien“ wie Covid-19 qualifizieren würden, doch er hält an seinen stetigen Warnungen vor globalen Gesundheitskatastrophen wacker fest. Jüngst gab ihm das Wallstreet Journal eine Plattform und ließ ihn dort einen Gastartikel über seine Pläne für ein globales „Pandemie-Schutz-Team“ veröffentlichen. Er möchte es „GERM“ nennen – zu Deutsch „Keim“ oder „Erreger“. Das passt durchaus: Immerhin haben sich die Reaktionen der Politik auf die sogenannte SARS-CoV-2-„Pandemie“ tatsächlich bereits vielfach als krankmachender als das Virus selbst erwiesen.

Ein Kommentar von Vanessa Renner

Die Einleitung von Bill Gates‘ Gastartikel mutet beinahe so an, als betrachte er sich selbst als den Jack Bauer der Krankheitsbekämpfung. Denn er nimmt dort Bezug auf die TV-Serie „24“, in deren dritter Staffel Terroristen einen gefährlichen Erreger in einem Hotel freisetzten: In Windeseile lagen in der Serie Computermodellierungen darüber vor, wie schnell die Krankheit selbst sowie die Nachrichten darüber sich verbreiten würden.

Bill Gates zeigt sich ernsthaft enttäuscht darüber, dass diese fiktive Darstellung keinesfalls der Realität entsprach. Ganz so, als hätte es sich bei „24“, die den Agenten Jack Bauer, dargestellt von Kiefer Sutherland, als unbesiegbare und unsterbliche Ein-Mann-Armee gegen Terrorismus jeder Art präsentierte, ansonsten um eine realistische Doku-Soap gehandelt. Dabei ist es nicht einmal so, dass im Rahmen der von Bill Gates konsequent dramatisierten Corona-„Pandemie“ keine Computer-Modelle und Prognosen vorgelegen hätten – sie erwiesen sich nur immer wieder als katastrophal falsch, indem sie Verbreitung und Gefährlichkeit des Virus überschätzten. Der Politik kam das jedoch gerade recht, immerhin brauchte es Horrorprognosen, um scharfe Einschränkungen zu rechtfertigen.

Alle Macht dem „GERM-Team“

Diese Feststellung passt freilich nicht zu Bill Gates‘ sehr lukrativem Panikkurs in Sachen Pandemien. Er befindet regionale und nationale Reaktionsteams als unterbesetzt und unterfinanziert und kritisiert obendrein, dass keines von ihnen ein Mandat besitze, um global agieren zu können. Das ist auch gut so – nicht umsonst hagelt es wegen des geplanten „Pandemievertrags“ der WHO massive Kritik, da auf diese Weise eine demokratisch nicht legitimierte Organisation zum Aushebeln der Verfassungen der Mitgliedsländer ermächtigt werden soll. Aus seinem Artikel geht jedoch hervor, dass nicht einmal der Pandemievertrag für Bill Gates weit genug gehen würde. Er führt aus:

Was wir brauchen, ist eine gut finanzierte globale Organisation mit genügend Vollzeitexperten in allen notwendigen Bereichen, der Glaubwürdigkeit und Autorität, die eine öffentliche Institution mit sich bringt, und einem klaren Auftrag, sich auf die Prävention von Pandemien zu konzentrieren. Ich nenne es das GERM – Global Epidemic Response and Mobilization – Team, und die Aufgabe seiner Mitarbeiter sollte es sein, jeden Tag aufzuwachen und sich die gleichen Fragen zu stellen: „Ist die Welt bereit für den nächsten Ausbruch? Was können wir tun, um besser vorbereitet zu sein?“ Sie sollten voll bezahlt, regelmäßig trainiert und darauf vorbereitet sein, auf die nächste Bedrohung durch eine Pandemie koordiniert zu reagieren. Das GERM-Team sollte in der Lage sein, eine Pandemie auszurufen und mit nationalen Regierungen und der Weltbank zusammenzuarbeiten, um sehr schnell Geld für die Reaktion zu sammeln.

Es geht also nicht nur um das Aushebeln der Gesetze anderer Länder und somit die Abschaffung der Souveränität: Auch der Geldfluss soll gesichert werden. Diese nicht demokratische Organisation wäre demnach in der Lage, sich unter dem Deckmantel der „Pandemiebekämpfung“ zu bereichern und Gelder frei nach Bedarf umzuverteilen. Wer hier keine Korruption wittert, glaubt auch an den Weihnachtsmann.

„Durchseuchung“ aller Länder mit GERM-Mitarbeitern

Die WHO, bereits in hohem Maße abhängig von den Geldern der Bill & Melinda Gates-Foundation und Gates entsprechend vollkommen hörig, dürfe als Manager des GERM-Teams herhalten, aber vornehmlich, um ihm „Glaubwürdigkeit“ zu verschaffen:

Meine Schätzung auf der Rückseite der Serviette ist, dass GERM etwa 3.000 Vollzeitmitarbeiter benötigen würde. Ihre Fähigkeiten sollten die ganze Bandbreite abdecken: Epidemiologie, Genetik, Arzneimittel- und Impfstoffentwicklung, Datensysteme, Diplomatie, schnelle Reaktion, Logistik, Computermodellierung und Kommunikation. GERM sollte von der WHO verwaltet werden, der einzigen Gruppe, die ihm globale Glaubwürdigkeit verleihen kann, und es sollte eine vielfältige Belegschaft haben, wobei dezentralisierte Mitarbeiter an vielen Orten auf der ganzen Welt arbeiten. Um das bestmögliche Personal zu erhalten, sollte GERM ein spezielles Personalsystem haben, das sich von dem unterscheidet, was die meisten UN-Agenturen haben. Der größte Teil des Teams würde in den nationalen Gesundheitsinstituten der einzelnen Länder angesiedelt sein, obwohl einige in den Regionalbüros der WHO und an ihrem Hauptsitz in Genf sitzen würden.

Es überrascht wenig, dass „Arzneimittel- und Impfstoffentwicklung“ fest in die Organisation integriert sein sollen – ist damit doch das meiste Geld zu machen. Insbesondere, wenn über globale Manipulation und Abschaffung der Souveränität der Länder gar ein weltweiter Impfzwang implementiert werden könnte…

Gates‘ Pläne strotzen nicht nur vor Größenwahn. Er macht sich bei seinen Ausführungen nicht einmal die Mühe, zu verbergen, dass diese „GERM“-Einheit selbst einen Keim darstellen würde, der Demokratien weltweit endgültig ins Krankenbett befördern wird. Dass Grundrechte aufgrund einer angeblichen „Pandemie“ kurzerhand abgeschafft werden können, haben Bürger weltweit am eigenen Leib erfahren müssen. Es ist dabei auch kein Geheimnis, dass Bill Gates ausgerechnet Australien mit seinem brutalen Lockdown-Regime als größtes Vorbild in der Covid-Bekämpfung betrachtet.

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