Absurdes Theater über 1.000 Jahre altes Wikinger-Symbol beim Bundesheer

Bildkomposition: Hintergrund Rabenbanner, 9. Jahrhundert; Vordergrund: Bildausschnitt Video Bundesheer

Auf linksextremen Zuruf apportierten Boulevard-Systemmedien und das Österreichische Bundesheer brav das Stöckchen. Weil ein Soldat auf seinem Helm ein seit über 1.000 Jahren historisch belegtes Symbol trug, rotieren Linke und Offizielle als ob es sich um ein Hakenkreuz handeln würde. Tatsächlich ist das Symbol politisch nicht belegt und wird unseren Recherchen nach weltweit von keinen rechten Gruppen eingesetzt. Dennoch plärrten Krawallblätter und linke Grüppchen mit Aufmerksamkeitsdefizit erst einmal laut los. Der Soldat wird „befragt“.

Ein Kommentar von Willi Huber

Die „üblichen Verdächtigen“ aus den Reihen der Linken- und Krawallmedien geizen nicht mit Vorverurteilungen. In Fellners „Österreich“ stand gleich: Am Nationalfeiertag: Nazi-Symbol: Eklat um Bundesheer-Video, Dichands Heute meinte: Eklat am Nationalfeiertag – Soldat trägt Nazi-Symbol, Der Standard wählte den Titel: Aufregung über Rabenbanner auf Soldatenhelm in Bundesheer-Video.

Ausgelöst wurde der gar schreckliche Skandal vom selbsterklärten Rechtsextremismus-Experten Thomas Walach, der von „Kellernazis“ und „Neonazi-Symbolen“ schwadronierte. Walach ist Chefredakteur des Online-Mediums ZackZack von Gnaden des ehemaligen Grün-Politikers Peter Pilz. Er schreibt sich so genannten „Haltungsjournalismus“ auf die Fahnen, was nichts anderes bedeutet als ideologisch eingefärbte, schlagseitige Berichterstattung. Report24 ist er bereits mit menschenverachtender Häme gegen Gewaltopfer aufgefallen: ZackZack-Chefredakteur schockiert mit Twitter-Häme gegen Gewaltopfer.

Tatsächlich wäre es für Betroffene anzuraten, die Aussagen des Herrn Walach immer wieder gerichtlich überprüfen lassen, ob sich darunter nicht ehrenrührige Tatbestände befinden. Einen unbescholtenen Soldaten, der Dienst am Vaterland tut und sein Leben einsetzt, als Kellernazi zu beschimpfen, ist an Widerwärtigkeit kaum zu überbieten.

Die Wahrheit ist wie so oft eine andere. Das Wappen hat weltweit nichts mit Nazis oder der „rechten Szene“ zu tun. Eine Verbreitung in rechtsextremen Kreisen, wie unter anderem der Standard behauptet, kann durch nichts belegt werden. Es reicht eine Recherche bei der linkslastigen Online-Enzyklopädie Wikipedia, wo von einer „rechten“ Einordnung auch nichts zu finden ist:

Rabenbanner: https://en.wikipedia.org/wiki/Raven_banner
Danelaw: https://en.wikipedia.org/wiki/Danelaw

Bild: Rabenbanner im Teppich von Bayeux, 11. Jahrhundert.

Da hätten die Genossen vielleicht etwas besser recherchieren sollen. Vielmehr stammt das Symbol aus dem 9. Jahrhundert und ist sogar auf einer Stickerei im weltberühmten Teppich von Bayeux abgebildet. Es gibt keinerlei Beleg dafür, dass es jemals in der NS-Zeit Anwendung fand. Man muss davon ausgehen, dass die linke Kampagne gegen das Bundesheer nur ein Ausdruck dafür ist, wie sehr diese Menschen das Eigene hassen – und am liebsten alle Menschen Mitteleuropas völlig entwurzeln wenn nicht gar auslöschen wollen.

Es ist beschämend, wie wieder einmal die gesamte Hof- und Systemmedienlandschaft auf ein Thema aufspringt, das keines ist, anstelle die Fakten ordentlich zu recherchieren und linksextreme Zurufe einfach verhallen zu lassen. Es handelt sich nahezu immer um Randgruppenmeinungen ohne Relevanz für die Öffentlichkeit, die solche Spinnereien eher milde belächelt. Noch beschämender: Bundesheer-Sprecher Bauer bestätigte via Twitter, dass der Soldat nun „befragt“ würde.

Anzeige beim Privatverein „Presserat“ erwägenswert

Falls Sie gegen solche Umtriebe aufstehen wollen, empfiehlt sich eine Anzeige beim Privatverein „Presserat“. Dieser ist zwar auch als äußerst linkslastig bekannt, muss sich aber nach eigenem Statut mit Anzeigen gegen Verstöße des freiwilligen Ehrenkodex der österreichischen Presse beschäftigen. Kontaktieren kann man den Presserat unter [email protected]. Im vorliegenden Fall könnte man folgende mutmaßliche Verstöße anzeigen:

Punkt 2 „Genauigkeit“ – Gewissenhaftigkeit und Korrektheit in der Recherche wurden nicht erfüllt. Einem Unbescholtenen wurde die Straftat, ein Neonazi zu sein, vorgeworfen, die mit 10 Jahren Haft bedroht ist. Dabei steht das Symbol in keinerlei Zusammenhang mit Neonazismus oder Rechtsextremismus. Zudem dürfen Beschuldigungen nicht erhoben werden, wenn nicht nachweislich versucht wurde eine Stellungnahme der beschuldigten Person zu erhalten. Dies ist nie geschehen.

Punkt 7 Schutz vor Pauschalverunglimpfungen und Diskriminierung. Die pauschalen Aussagen gegen den immerhin anonym bleibenden Soldaten verletzen grob seine Ehre. Zudem ist laut 7.2 eine Diskriminierung aus weltanschaulichen Gründen unzulässig.

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