Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat scheinbar nicht nur ein großes Ego, sondern auch große Schwierigkeiten mit der Wahrheit. Denn einem Medienbericht zufolge hat er bei der Bewerbung auf eine Professur Falschangaben gemacht, um die Stelle zu bekommen. Dabei fragt sich ohnehin, wie er nach seinen Behauptungen einer „nebenwirkungsfreien“ Impfung und der Verhängung diktatorischer Maßnahmen ohne Wirkung, dafür aber mit katastrophalen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft, noch im Amt sein kann…
Karl Lauterbach, der von der SPD gerne als „Gesundheitsexperte“ verkauft wurde und vor allem in Corona-Zeiten in kaum einer Talkshow fehlen durfte, gerät immer wieder in den Fokus der Kritik. Nicht nur, dass er nie Professor der Epidemiologie war – er ist lediglich ein Gesundheitsökonom. Das hatte er in Harvard studiert, während seine Ex-Frau dort zur selben Zeit Epidemiologie studierte. Als Gesundheitsökonom befasst man sich nicht wirklich mit Viren, Bakterien und Epidemien an sich – höchstens vielleicht mit den wirtschaftlichen Auswirkungen davon. Der Lockdown-Fanatiker scheint allerdings angesichts der katastrophalen Auswirkungen solcher Maßnahmen auch nicht viel davon während seines Studiums verstanden zu haben.
Doch nun hat die „Covid-Heulboje“ noch ein anderes Problem: Offensichtlich hat er bei der Bewerbung um eine Professur an der Tübinger Eberhard-Karls-Universität im Jahr 1995 seinen Lebenslauf kräftig aufpoliert. Der damals 32-Jährige kam mit dem „Doctor of Science“ der Harvard School of Public Health in der Tasche zurück und wollte diese Stelle haben. Deshalb behauptete er, Leiter eines Forschungsprojekts zur Brustkrebsdiagnostik und -therapie in einer onkologischen Abteilung in Aachen zu sein.
Er behauptete damals, dass dieses Projekt auch mit zwei Millionen Mark von der deutschen Bundesregierung unterstützt worden sei. Falls er eingestellt werden würde, so ein Bericht der „Welt„, habe er der finanziell etwas angeschlagenen Universität einen Teil dieser Gelder versprochen. Allerdings hat es dieses Projekt laut dem Aachener Onkologiezentrum und den Angaben der Bundesregierung niemals gegeben. Zwar gab es eine ähnliche Krebsstudie dort, doch Karl Lauterbach war keiner der Studienautoren.
Lauterbach behauptete dem Bericht zufolge auch, Mittel für eine Studie an der Princeton University in den USA eingeworben zu haben, was von Mitarbeitern der Universität bestritten wird, und 20.000 D-Mark für ein Buchprojekt erhalten zu haben, das letztlich nie bezahlt wurde, da er das Buch nie fertiggestellt hat. Eine insgesamt ordentliche Reihe von Falschbehauptungen und Beschönigungen, die, wenn die „Welt“-Recherchen zutreffen sollten, eigentlich den letzten Rest an Glaubwürdigkeit des Krisenpropheten vernichten sollten.
Offenbar versuchte sich Lauterbach schon früher mit Leistungen zu brüsten, die so gar nicht existierten. Und so jemand ist mittlerweile Bundesgesundheitsminister und damit für das deutsche Gesundheitssystem verantwortlich… Doch wird ihn „Cum-Ex-Scholz“ absägen?