Ein 22-Jähriger stand am Dienstag in Berlin vor Gericht, weil er am 24. Juni mitten im Berufsverkehr an einer Straßenblockade bekannter radikaler Klimaaktivisten mitgewirkt hatte. Im Zuge dessen klebte er sich mit Sekundenkleber an der Straße fest. Die zuständige Richterin zeigte sich trotz oder wegen verbaler Angriffe gegen ihre Person sowie des infantilen Gehabes einer Horde anwesender „Aktivisten“ vor Gericht verständnisvoll und verurteilte den Täter zu einer Geldstrafe von 200 Euro – obwohl der weitere Straftaten ankündigte.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Der arbeitslose Student der Politikwissenschaften, der angab, von Kindergeld und Spenden zu leben, leugnete die Tat nicht. Mit seiner Klebeaktion sperrte er eine Spur der Seestraße in Wedding, die zu der Zeit wegen des Berufsverkehrs stark befahren war. Der 22-Jährige stilisierte sich als Opfer: „Wir können doch nicht nichts tun“, sagte er vor Gericht – und ging schließlich die Richterin persönlich an: „Wenn Sie die Möglichkeit nicht nutzen, machen Sie sich zur Komplizin der Vernichtung der Menschen im globalen Süden. Auf unsere Gräber werden unsere Kinder spucken, wenn wir nicht handeln! Entscheiden Sie, auf welcher Seite der Geschichte Sie stehen!“ Währenddessen brachen anwesende Aktivisten im Saal theatralisch in Tränen aus. Ob es den zumeist vom Steuerzahler durchgefütterten Taugenichtsen, die ihre Tage festgeklebt auf Deutschlands Straßen verplempern können, nur um Aufmerksamkeit geht, oder ob sie ihren von etlichen Wissenschaftlern ausreichend zerlegten Schwachsinn tatsächlich glauben, bleibt offen.
Die Richterin soll sich insgesamt dennoch überaus verständnisvoll gezeigt haben: „Ich bin Mutter. Auch mir sind die Umweltprobleme nicht einerlei“, wird sie zitiert, obwohl der grüne Klima-Irrsinn vieles ist, aber sicher nicht positiv für die Umwelt. Ganz mütterlich mahnte sie dann an, man könne aber ja nicht die ganze Fahrbahn sperren, da dies das Freiheitsrecht anderer Menschen beschränke. Man könnte meinen, die Tatsache, dass Klima-Extremisten mit ihren Aktionen Verkehrsunfälle provozieren und Personen – inklusive Rettungskräfte im Einsatz – davon abhalten, ihrer Arbeit nachzugehen, dringt nicht bis in den bequemen Richtersessel vor.
Der 22-Jährige wurde nun wegen versuchter Nötigung zu läppischen 200 Euro Geldstrafe (20 Tagessätze à 10 Euro) verurteilt (das Urteil ist noch nicht rechtskräftig). Das sind 400 Euro weniger als im Strafbefehl, gegen den der Täter Einspruch eingelegt hatte. Medienberichten zufolge kündigte er heulend an: „Ich werde wieder das Gleiche tun.“ Die deutsche Justiz befördert weitere Verbrechen durch offensichtlich Klima-Gestörte damit also ganz gezielt. Nicht umsonst mahnte bereits der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft: „Das sind keine Demonstranten, sondern radikale Extremisten, die unseren Rechtsstaat ablehnen. Lassen wir sie gewähren, drohen schwerste Straftaten. Diese Leute gehören hinter Gitter!“