Hinterbliebene wütend: Alles Lüge – „erster Omikron-Toter“ starb nicht an Corona!

Symbolbild: Freepik

Vor etwa einer Woche geisterte die Nachricht durch die heimischen Mainstream-Medien: In Niederösterreich wäre der erste Mensch aufgrund seiner Infektion mit der SARS-CoV-2 Variante „Omikron“ verstorben. Nahezu freudig wirkte die diesbezügliche Meldung bei der HEUTE, der restliche Boulevard jubelte mit. Nun meldeten sich die Hinterbliebenen des in Niederösterreich verstorbenen 87-Jährigen bei Report24: „Unser Vater starb nicht an Covid!“ Wir haben das Krankenhaus kontaktiert – und berichten exklusiv über alle Hintergründe.

Von Florian Machl

Eine Lüge ging durch das Land – wieder einmal hat die gesamte etablierte Medienöffentlichkeit verabsäumt nachzufragen und Hintergründe zu recherchieren. Report 24 berichtete auf Basis vorliegender Informationen bereits früh über Ungereimtheiten: Österreichs erster “Omikron-Toter”: 87 Jahre alt, zweifach geimpft. Wenn ein geliebter 87-jähriger Großvater stirbt, ist es ohne Frage traurig für seine Familie. Doch die Lebenserwartung in Österreich liegt deutlich unter diesem stolzen Lebensalter.

Man muss der Realität manchmal auch einfach ins Auge sehen – für jeden Menschen kommt einmal die Zeit zu gehen. Schön wäre es, wenn man dann in Würde Abschied nehmen kann – doch genau dies wird einem seit zwei Jahren von der Regierung mit so überzogenen wie absurden Corona-Maßnahmen verweigert. Im Fall des Verstorbenen wurde der Pietätlosigkeit noch eins draufgesetzt – denn die Anverwandten mussten aus Systemmedien erfahren, dass ihr Vater und Großvater der erste Omikron-Tote Österreichs gewesen wäre.

Sohn wütend: Mein Vater ist nicht an Corona gestorben!

„Stimmt nicht!“, schreibt uns sein in Deutschland lebender Sohn. „Derzeit bin ich am Abklären, welche Todesursache im Totenschein steht. Sollte das KH Corona eingetragen haben, werde ich Anzeige erstatten.“ In allen Zeitungen wurde mit dramatisierendem Unterton über „Österreichs ersten Omikron-Toten“ berichtet, einige Beispiele:

Sohn berichtet von langer, schwerer Krankheit

In einem längeren Schreiben schildert uns der Sohn des Niederösterreichers den Sachverhalt aus seiner Sicht. Wir tauschen mehrere E-Mails aus, überzeugen uns auch davon, dass die Daten und die behauptete Identität korrekt sind. Wir schließen uns der Verärgerung an, wie es sein kann, dass der Todesfall eines identifizierbaren Mitbürgers trotz aller Beteuerungen von „Datenschutz“ für staatliche Propaganda missbraucht wird – und dies noch dazu mit einer weitgehend unwahren Geschichte.

Hallo,

ich möchte ihnen Bericht erstatten, wie es wirklich war.

Mein Vater ist mit Corona gestorben und nicht an Corona. Mein Vater hatte massive Vorerkrankungen. Nur noch ca. 20% Lungenkapazität und ein sehr schwaches Herz mit Herzschrittmacher. Das Herz war schon so schwach, dass es nicht mehr in der Lage war, das Wasser in den Beinen abzupumpen. Die regelmäßigen Krankenhausaufenthalte wurden länger. Letztmalig Anfang Dezember.

Nach den Weihnachtsfeiertagen, war wieder so viel Wasser in den Beinen (wie Ballons) und die Atemnot wurde immer größer, dass ein Transport ins KH unvermeidbar war. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits positiv getestet. Bis zum letzten Tag hatte er keine Symptome einer Corona-Erkrankung. Am 1. Januar hatte ich mit ihm noch telefoniert. Er hatte keine Corona-Symptome, wie unten beschrieben.

Hätte aus gesundheitlichen Gründen nie geimpft werden dürfen

Mein Vater war zweimal geimpft, der dritte Termin stand schon fest. Meiner Meinung nach hätte er aus gesundheitlichen Gründen sowieso nicht geimpft werden dürfen.

So nun zur Impfung, die nicht wirkt.

Wir hatten zu Weihnachten eine Familienfeier. Keiner hatte irgendwelche Symptome. Alle Familienmitglieder wurden später (außer einem) positiv getestet und alle haben die gleichen Symptome gehabt (auch der Nicht-Positive, das lag wohl daran, dass er genesen war und zwei Impfungen hatte). Die Symptome waren, Reizhusten, laufende Nase und vereinzelt erhöhte Temperatur. Die Erkrankten waren zum Teil ungeimpft, doppelt geimpft (Anfang Dezember), und ein dreifach Geimpfter ist auch erkrankt. Würde es die Tests nicht geben, hätten alle eine Erkältung gehabt.

Derzeit bin ich am Abklären, welche Todesursache im Totenschein steht. Sollte das Krankenhaus Corona eingetragen haben, werde ich Anzeige erstatten.

Sollten sie noch weitere Fragen haben, können sie sich gerne melden. Dieses E-Mail dient zur Info und Richtigstellung zu der Falschmeldung der Kronen Zeitung und den anderen Fake News, die nur Angst erzeugen sollen.

Wurden Hinterbliebene vor der Pressepropaganda befragt?

Wir fragten nach, unter anderem „Wurden seitens der Behörden oder des Krankenhauses mit Ihnen Gespräche geführt, ob Ihnen die Veröffentlichung der Todesumstände Recht ist?“ Darauf antwortete der Sohn des angeblichen Corona-Toten wie folgt:

Es war das KH Scheibbs, mein Vater wohnte in Wieselburg. Weder von den Behörden, noch vom Krankenhaus wurde mit uns gesprochen, ob wir mit der Veröffentlichung der Todesumstände  einverstanden sind. Wir wissen auch nicht, wer die Kronen Zeitung informiert hat. Im Totenschein steht auch nicht die Todesursache. Er ist ganz sicher nicht an Corona gestorben.

Anfragen an das Krankenhaus

Wir sind mit den Vorwürfen an das Krankenhaus herangetreten, auch aus Gründen der journalistischen Sorgfaltspflicht, welche gebietet, immer alle Seiten zu hören. Unsere Fragen an das Haus lauteten unter anderem:

  • Würden Sie zustimmen oder dementieren, dass er „AN“ Omikron verstarb?
  • Wie erklären Sie sich, dass die diesbezüglichen Informationen so schnell ihren Weg an die Presse fanden, ist das üblich?
  • Die Hinterbliebenen beschweren sich, dass sie nicht um Zustimmung gefragt wurden und all ihre Verwandten und Bekannten durch die Presseberichte genau wussten, um wen es sich handelte. Ist das üblich?

Dabei ist festzuhalten, dass sich das Krankenhauspersonal sowohl telefonisch als auch schriftlich höflich, professionell und freundlich verhalten hat. Vorwürfe sollte man in der Corona-Krise hauptsächlich der Regierung machen, welche die Bevölkerung zu unmenschlichem Verhalten zwingt.

Wir können Ihnen bestätigen, dass die von Ihnen angefragte Person bei uns im Landesklinikum Scheibbs verstorben ist. Aus Datenschutzgründen können wir hierzu keine näheren Auskünfte geben.

Der Schutz der Daten und der Privatsphäre unserer PatientInnen und deren Angehörigen ist uns sehr wichtig. Es werden daher seitens des Klinikums keine personenbezogenen Daten an die Öffentlichkeit weitergegeben. So wie es die bundesweiten Vorgaben vorsehen, werden meldepflichtige Infektionskrankheiten an das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (AGES) gemeldet.

Aus diesem Schreiben ist indirekt zu entnehmen, dass sich keinesfalls das Krankenhaus mit der Geschichte an die Medien wandte. Vielmehr kam man nur der Berichtspflicht an das Land Niederösterreich nach, von wo aus das Märchen von Österreichs erstem Omikron-Toten in die Zeitungen und an den ORF ging. Wie sich nun herausstellt, gibt es in Österreich wohl nach wie vor niemanden, der an den Folgen einer Omikron-Infektion verstorben ist. Dennoch hält die Regierung am menschenrechtswidrigen, unangemessenen Impfzwang und zahllosen überschießenden Corona-Maßnahmen fest. Es liegt an der Bevölkerung, der Regierung dies mit geeigneten Protestmaßnahmen nahezubringen.

Die Wahrheit hat nie ein Problem damit, hinterfragt zu werden. Nur die Lüge hat damit ein Problem.

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