Die Covid-Impfungen bei Kindern ab 5 Jahren laufen in den USA erst seit November – doch die ersten Nebenwirkungen lassen erwartungsgemäß nicht lange auf sich warten. Bis zum 10. Dezember erhielt die CDC laut eigener Aussage Meldungen von 14 Fällen von Myokarditis bei Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren nach dem Pfizer-Schuss. Acht Fälle gelten laut CDC als bestätigt, sechs davon traten nach der Zweitimpfung auf.
Die CDC spielt diese Daten damit herunter, dass immerhin schon über sieben Millionen Impfdosen in dieser Altersgruppe verimpft worden seien: Fünf Millionen fielen auf Erstimpfungen, zwei Millionen stellten Zweitimpfungen dar. Auch wird auf den „milden Verlauf“ der Erkrankung verwiesen.
Was dabei geflissentlich ignoriert wird, ist, dass generell nur ein kleiner Prozentsatz aller Impfnebenwirkungen überhaupt gemeldet wird. Myokarditis ist bei Kindern obendrein extrem selten und schwer zu diagnostizieren: Die Dunkelziffer könnte entsprechend schon jetzt sehr hoch sein. Obendrein ist eine Myokarditis nach Ansicht führender Kardiologen niemals „mild“, da das geschädigte Herzgewebe sich nicht regeneriert.
Dem gegenüber steht der bestenfalls minimale Nutzen, den die Covid-Impfung für gesunde Kinder dieser Altersgruppe hat. Gesunde Kinder erkranken kaum je schwer an Covid-19 – und da die Impfung keinerlei sterile Immunität herstellt, kann die Durchimpfung der jüngsten Bevölkerungsgruppen unmöglich mit einem Schutz älterer, gefährdeter Menschen begründet werden. Vor diesem Hintergrund erscheint auch vielen Eltern jedes Risiko als zu viel: Eine Umfrage in den USA ergab jüngst, dass rund zwei Drittel der befragten Eltern die Impfung ihrer jungen Kinder aufschieben oder ganz ablehnen.