Landeshauptstadt: Systembüttel für Strafen und Exekutionen des Impfzwangs gesucht

Bild: Screenshot der Homepage der Stadt Linz

Die von der SPÖ dominierte Landeshauptstadt Linz, Oberösterreich, ist ein besonders braver Erfüllungsgehilfe der herannahenden Diktatur. Der für jeden Blinden schwer menschenrechts- und verfassungswidrige Impfzwang soll zu Strafen und Exekutionen führen. Mit letzterem ist vorerst noch gemeint, dass der Gerichtsvollzieher vorbeikommt und mittels Staatsgewalt Wertgegenstände zwangsenteignet. Unrecht braucht damals wie heute Verwaltungsbeamte – und diese werden nun in Linz per Ausschreibung gesucht.

Ein Kommentar von Willi Huber

Es wird wohl ein Sommer „wie damals“. Und damit meine ich nicht die gute alte Zeit. Im Jobportal des Magistrat Linz werden Systembüttel gesucht. Büttel sind Schergen des Regimes, die ohne viel zu reflektieren „nur ihre Befehle ausführen„. Wenn das dabei begangene Unrecht dereinst wieder vor ordentlichen Gerichten verhandelt werden wird, wird diese Ausrede nicht zählen. Weder für jene, welche die Befehle gegeben haben, noch für jene, welche sie blind oder gar sehenden Auges und voller Freude ausgeführt haben. Der Menschenschlag, der sich auf so eine Jobausschreibung bewirbt, ist mit Sicherheit sehr „speziell“.

„Abwechslungsreiche, flexible und moderne Arbeitsform“

Dabei wird keine Gelegenheit ausgelassen, um Menschen zu verhöhnen, welche auf ihr Grundrecht auf Unversehrtheit des eigenen Körpers pochen: Das Motto der Ausschreibung ist: „Meine Lebensstadt. Mein Job. #lebensstadtlinz“. Es handle sich um eine „flexible und moderne Arbeitsform“ und um „eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem sicheren und teamorientierten Arbeitsumfeld“. Bewerber müssen die 2G-Kriterien erfüllen. Da kann einem richtig schlecht werden.

Wie schon die Landes-FPÖ unter Manfred Haimbuchner seit Wochen auf Tauchstation ist und nichts dazu zu sagen weiß, dass das Bundesland härtere Lockdown-Regeln zu erdulden hatte als der große Rest Österreichs, fällt auch die Stadt-FPÖ durch thematische Abwesenheit auf. Diese hat sich ausgerechnet während der Corona-Pandemie das Gesundheitsressort umhängen lassen und scheint richtig stolz auf dieses Aufgabengebiet zu sein. Natürlich stimmte man voller Freude für den Impfbus der Stadt – ein Umstand, welcher beim politischen Mitbewerber MFG sogar zu einem Parteiausschluss führte.

Wo ist der Aufschrei der FPÖ?

Selbstverständlich muss man auch auf das Stimmgewicht der Freiheitlichen achten, das nach der selbst verschuldeten, fulminanten Wahlniederlage in Linz bei desaströsen 14 Prozent angekommen ist. Im Gegensatz zu Haimbuchner äußert sich FPÖ-Stadtparteichef Michael Raml zumindest stellenweise zu strittigen Corona-Themen, ergriff beispielsweise Partei für einen gekündigten kritischen Busfahrer oder die gekündigten Pfleger. Wer das Programm des Gesundheitsstadtrats zum Thema Gesundheit bewundern will, kann das auf dieser Seite tun. Da kann man schon einmal darüber nachdenken, für welche Partei eine Stimme eine verlorene Stimme war. Eine personelle Reorganisation der Freiheitlichen in Oberösterreich in Richtung nachvollziehbare „Freiheit“, die sich auch im Willen zum Freiheitskampf äußert, wäre wohl dringend angebracht.

Die Ausschreibung im Originalwortlaut:

MitarbeiterInnen Verwaltungsstrafen

Abgaben und Steuern

Entlohnung: Funktionslaufbahn 14, Mindestbruttogehalt € 2.774,00
Beschäftigungsausmaß: Vollzeit
Dienstverhältnis: Dienstverhältnis nach ABGB

Sie möchten in der Linzer Stadtverwaltung im Bereich Abgaben und Steuern mitarbeiten? Sie haben Freude an der Arbeit mit Rechtsvorschriften und Verwaltungsverfahren? Dann werden Sie Mitglied des Teams Magistrat Linz!
Meine Lebensstadt. Mein Job. #lebensstadtlinz

Ihre Aufgaben

– Erstellung von Strafverfügungen aufgrund des Bundesgesetzes über die Impfpflicht gegen COVID-19

– Bearbeitung von Einsprüchen gegen die Strafverfügungen und Erstellung der Straferkenntnisse

– administrative Aufgaben

– Exekutionen veranlassen (bei nicht erfolgter Zahlung der Verwaltungsstrafen)

Ihr Profil

– abgeschlossene Matura  

– Belastbarkeit

– Bereitschaft zur Mehrdienstleistung

– IT-Kenntnisse (MS-Office, ELAK)

– genaue, strukturierte und selbstständige Arbeitsweise

Anstellungserfordernisse

– gesundheitliche Eignung

– gültiger 2G-Nachweis

– einwandfreies Vorleben

– Österreichische Staatsbürgerschaft

– sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift

Unser Angebot

– flexible und moderne Arbeitsformen

– eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem sicheren und teamorientierten Arbeitsumfeld

Auswahlverfahren

Vorauswahl, Vorstellungsgespräche

Im Sinne des vom Linzer Gemeinderat beschlossenen Frauenförderprogramms werden Frauen besonders eingeladen, sich zu bewerben. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt aufgenommen.

Bitte übermitteln Sie folgende Bewerbungsunterlagen:

– Lebenslauf
– Maturazeugnis

Ihre Bewerbung kann nur dann berücksichtigt werden, wenn die Unterlagen vollständig sind. Für Auskünfte steht Ihnen Herr Mag. Christian Rudlstorfer (0732 7070 – 2417), Abgaben und Steuern, zur Verfügung.

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