Vier Raketen, null Wirkung: S-400 blamiert die Ukraine und ihre US-Wunderwaffe

S-400-Systeme (C) Report24/KI

Berichten zufolge haben russische S-400-Luftabwehrsysteme insgesamt vier ATACMS-Raketen der Ukrainer abgefangen. Die angeblichen “Gamechanger” konnten ihre Ziele demnach nicht erreichen. Für die ukrainischen Truppen wird es schwieriger, Raketenangriffe im russischen Hinterland durchzuführen.

Das ukrainische Militär wollte mit einem ATACMS-Angriff Ziele in Russland zerstören. Doch im Luftraum der Region Woronesch wurden diese von den russischen Kräften mit S-400-Luftraumverteidigungssystemen abgefangen. Die Trümmer der Raketen beschädigten dabei mehrere Dächer, wie russische Medien berichten. Kurze Zeit später konnten die russischen Einheiten die Abschussfahrzeuge in der ukrainischen Oblast Charkow lokalisieren und zerstören.

Die S-400-Systeme verteidigen ihr Terrain nicht nur erfolgreich gegen ATACMS, sondern haben auch Patriot-Raketen über ukrainischem Boden vom Himmel geholt. Diese fliegen mit Mach 3,5 bis maximal Mach 5. Im Gegenzug fliegen die russischen Abfangraketen der S-400 mit einer Geschwindigkeit von mehr als Mach 14.

Der Krieg hat dem S-400-System zudem eine Kampferprobung ermöglicht, die selbst russische Militärplaner in diesem Umfang kaum erwartet haben dürften. Bereits zu Beginn der Operation 2022 wurden ukrainische Kampfflugzeuge tief im eigenen Hinterland ausgeschaltet, ohne dass russische Jäger überhaupt aufsteigen mussten. Ende 2023 folgten Berichte über Einsätze der 40N6-Langstreckenrakete, die über 400 Kilometer entfernte Ziele in niedriger Flughöhe trifft – ermöglicht durch übergreifende Radaraufklärung der A-50U-Flugzeuge.

Zwar konnten die Ukrainer bereits in der Vergangenheit mit ATACMS-Raketen S-400-Stellungen zerstören, doch mittlerweile scheint sich das Blatt gewendet zu haben. Ziele im russischen Hinterland werden inzwischen nicht mehr so leicht zum Ziel der vom Westen an die Ukraine gelieferten Raketen.

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