Soldat in Haft: An diesem Impfverweigerer soll ein Exempel statuiert werden – doch das geht nach hinten los

Wo berechtigter Widerstand hinführt - Symbolbild: freepik

Großspurig kündigte Bayerns CSU-Ministerpräsident Markus Söder gerade eine Einstellung von noch immer offenen Corona-Bußgeldverfahren an: Von „Frieden machen“ und einem „Signal“ des Staates sprach er dabei. Absurd anmutende Äußerungen, denn in der JVA Aichach (Bayern) sitzt aktuell ein Soldat ein, der die Corona-Impfung verweigert hat.

Oberfeldwebel Alexander Bittner wurde am 16. September vor seiner Kaserne in Ingolstadt von der Polizei verhaftet und in die JVA Aichach eingeliefert. Er hatte an diesem Tag lediglich eine Krankmeldung beim Truppenarzt abgeben wollen. Er war zuvor vom Amtsgericht Ingolstadt zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten auf Bewährung sowie zur Zahlung einer Bewährungsauflage von 2.500 Euro verurteilt worden, hatte die Auflage jedoch abgelehnt, denn er sei seiner Auffassung nach „nicht schuldig“. Dass der behauptete Infektionsschutz der Corona-Vakzine nicht der Wahrheit entsprach, ist dabei inzwischen hinlänglich bekannt, darauf sind die Präparate in den klinischen Studien gar nicht getestet worden. Die Duldungspflicht für Soldaten ist ohnehin längst aufgehoben worden.

Am 9. September hätte Bittner seine Haftstrafe antreten sollen. Das tat er nicht. Es wurde Haftbefehl erlassen. Am 16. September ergriff man dann prompt die Chance und verhaftete ihn. Der widerständige Soldat trat zunächst in den trockenen Hungerstreik. Einige Tage später beendete er diesen, um seiner Aussage nach der Corona-Aufarbeitung Zeit zu geben. In einem offenen Brief schrieb er:

Nie hätte ich gedacht, dass ich mal das Grundgesetz von einem Feind von innen werde verteidigen müssen. Im Jahre 2024 hat man mich tatsächlich in den Knast gesteckt, weil ich mir vor zwei Jahren die Giftspitze nicht geben ließ. 
Meine Vorgesetzten bis ganz nach oben, bis ins Verteidigungsministerium halten an ihrer Lüge weiterhin fest und wollen an mir ein Exempel statuieren. Daraus wird nichts!
Der Druck im Kessel wird immer größer, und früher oder später wird die Wahrheit aus ihm hinaus brodeln. Und um der Flamme unter diesem Kessel genug Zeit zu geben, werde ich es hier aushalten so lange es erforderlich ist. Irgendwo bin ich ja doch Soldat auch wenn mir das militärische Auftreten schon immer gefehlt hat. 
Vor über 20 Jahren habe ich geschworen, dass ich das Recht und die Freiheit des deutsches Volkes verteidigen werde und das mache ich. Selbst bei Wegnahme der Dienstbezüge und im Knast!
Um genug Zeit zu haben, habe ich mit dem Hungerstreik aufgehört obwohl mir diese Freiheit nichts essen zu müssen (auch von der spirituellen Seite her) sehr gefallen hat. Außerdem will ich die Pizza vom Zellennachbar Massimo probieren bevor ich diesen Knast verlasse. Macht euch um mich keine sorgen. Ich habe eine Einzelstube, bekomme einmal am Tag etwas zu essen, und es macht sogar jemand die Stubentür für mich auf und zu.  
Mit kameradschaftlichen Grüßen   
Alexander Bittner

Über solche Briefe wird die Öffentlichkeit seither auf dem Laufenden gehalten, wie es Bittner ergeht. Er bleibt widerständig und lässt sich nicht brechen. Er wird von etlichen Unterstützern mit Zuschriften überhäuft, online wird sein Fall rege debattiert. Die Sorge um ihn und seine Familie ist groß: Ihm und seinen Angehörigen wurden von der DKB inzwischen sämtliche Konten gekündigt. Alexander Bittner soll der Alleinverdiener der Familie gewesen sein – das Vorgehen der Bank bringt sie somit noch weiter in die Bredouille. Der Arzt und EU-Abgeordnete Friedrich Pürner (BSW) prangerte an: „Man stürzt hier einen Menschen in finanzielles Elend.“

In einem Brief vom 25. September berichtete Bittner, seine Vorgesetzten hätten ihm schon vor Monaten gesagt, dass sich niemand dafür interessieren würde, wenn er für ein halbes Jahr ins Gefängnis gehe.

Meine Vorgesetzten sagten mir bereits Monate vor meiner Verschleppung hierher, dass es niemanden interessieren wird, wenn ich für halbes Jahr ins Gefängnis verschwinde. An den mittlerweile über 100 Zuschriften merke ich, dass meine Vorgesetzte Unrecht hatten.

Diese entlarvende Behauptung, die nebenbei ein katastrophal schlechtes Licht auf die Bundeswehr wirft, hätte falscher nicht sein können. Bittner hat massiven Rückhalt in der Bevölkerung, die ihrerseits in den Corona-Jahren entrechtet und bei Verweigerung der Impfung zu „Sozialschädlingen„, wie es ein FDP-Politiker so ehrenlos ausdrückte, degradiert wurde. Die RKI-Protokolle belegen die massive Täuschung der Öffentlichkeit im Hinblick auf den angeblichen Fremdschutz der Impfung – ein Impfzwang war somit nie zu rechtfertigen, hätte für keine Berufsgruppe jemals beschlossen werden dürfen und ist daher aus gutem Grund längst aufgehoben worden. Wie kann es sein, dass Alexander Bittner dennoch im Gefängnis sitzt?

Wo bleibt seine Begnadigung? Wo bleibt die Aufarbeitung? Die Menschen interessiert dieser Fall sehr wohl, denn er unterstreicht das unfassbare Unrecht, das den Menschen in den Corona-Jahren angetan worden ist – und für das die Schuldigen sich bis heute nicht verantworten wollen. Jedes angebliche „Signal“ für „Frieden“ mit den Bürgern wird Lügen gestraft, solange Menschen wie Alexander Bittner ihrer Freiheit beraubt und für berechtigten Widerstand bestraft werden.

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