Grüne ziehen Konsequenzen nach Wahl-Debakel im Osten: Ricarda Lang und Omid Nouripour treten zurück

Lang und Nouripour beim Wahlkampf zur EU-Wahl 2024. Bild: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Paukenschlag nach den verheerenden Wahlergebnissen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg: Die Grünen-Spitze aus Ricarda Lang und Omid Nouripour tritt geschlossen zurück.

Es brauche neue Gesichter, um die Partei aus der Krise zu führen: Aktuell geben Omid Nouripour und Ricarda Lang in Berlin ein Statement ab, bei dem sie ihren geschlossenen Rücktritt verkündeten. Der wird nicht sofort wirksam, sondern Mitte November, wo beim Parteitag in Wiesbaden ein neuer Vorstand gewählt wird.

Sowohl Lang als auch Nouripour hatten nach der jüngsten Landtagswahl in Brandenburg das „taktische Wählen“ gegen die AfD kritisiert, das für die Grünen zum herben Verlustgeschäft wurde. „Wenn es nur noch darum geht, dass man taktisch wählt, geht das auf Kosten des demokratischen Wettbewerbs“, konstatierte Omid Nouripour: „Wir wollen deshalb daran arbeiten, dass den Menschen wieder klar wird, wofür wir stehen. Und auch, dass ihnen klar wird, wofür sie BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beim nächsten Mal wieder wählen sollten.“

Auf der aktuellen Pressekonferenz erklärte er: „Wir übernehmen die Verantwortung.“ Es sei Zeit, die Geschicke der Partei in neue Hände zu legen. Ricarda Lang betonte, die Entscheidung sei nicht gefallen, aber aus Überzeugung getroffen worden. Es sei eine Ehre gewesen, der Partei zu dienen.

Dass die Bürger schlichtweg die grüne Politik abwählen, die mit schädlichem Klimawahn, Verbotsfantasien und ungebremster Massenmigration assoziiert wird, gesteht man freilich nicht ein. Robert Habeck und Annalena Baerbock bleiben natürlich weiter im Amt.

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