Absage an Systemparteien: Darum wählen die Jungen AfD und FPÖ

Symbolbild Jungwähler. (C) R24/KI

Lange Zeit waren vor allem die Grünen in der Gunst der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ganz oben. Das hat sich geändert. AfD und FPÖ stehen jetzt in der Wählergunst zusehends an der Spitze. Das hat durchaus seine Gründe – die jedoch vom medialen Mainstream und den linkslastigen Parteien gerne ignoriert werden.

Ein Kommentar von Heinz Steiner

Bei der jüngsten Landtagswahl in Brandenburg hat die AfD bei den jungen Wählern mit 31 Prozent der Stimmen abgeräumt wie noch nie. In Thüringen, so Nachwahlbefragungen, lag die AfD bei den 18-24-jährigen Wählern mit 38 Prozent deutlich über dem Gesamtergebnis von 33 Prozent. In Österreich – bei den Nationalratswahlen 2019 – stimmten mehr Jungwähler (bis 29 Jahre) für FPÖ und Grüne als für SPÖ und ÖVP. Es ist zu erwarten, dass es auch in der Alpenrepublik bei der Nationalratswahl am kommenden Sonntag zu ähnlichen Entwicklungen kommen wird wie in Deutschland.

Nicht nur, dass die FPÖ generell stark zulegen wird, während die Grünen (ebenso wie die ÖVP) abschmieren dürften, auch werden die Jungwähler ziemlich sicher einen großen Beitrag zum starken Abschneiden der Freiheitlichen beitragen. Warum? Weil sie viel stärker von den ganzen gesellschaftlichen Entwicklungen betroffen sind als die älteren Wähler. Ohne jetzt als Mittvierziger der Seniorengeneration auf den Schlips treten zu wollen – doch die Generation 60+ (die vorrangig CDU/CSU/ÖVP bzw. SPD/SPÖ wählt) hat kaum eine Ahnung davon, in welch einer Welt die Jugendlichen und jungen Erwachsenen überhaupt aufwachsen und leben.

In der Altersgruppe 55+ haben im Schnitt gerade einmal 20 Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund – bei den 15-45-Jährigen sind es mehr als ein Drittel, darunter sogar knapp 40 Prozent. In vielen Schulen stellen deutsche Kinder und Jugendliche bereits eine Minderheit dar. Beim Ausgehen, in den Clubs und Discos, sowie auf den öffentlichen Plätzen vieler Städte dominieren verschiedene Ausländergruppen. Während die älteren Generationen bereits ihre festen sozialen Netzwerke haben, müssen sich die jüngeren Altersgruppen ihre erst noch aufbauen. Das sind reale Probleme, mit denen die jungen Erwachsenen und mehr noch die Jugendlichen zu kämpfen haben. Abstrakte Warnungen vor dem bösen Klimawandel und das übliche Politikergefasel von „Integration“ und „Inklusion“? Irrelevant. Es sind vielerorts die jungen Deutschen, die sich der migrantischen Dominanz unterzuordnen haben und nicht umgekehrt.

Immer mehr Jungwähler erkennen, dass weder die großen „Volksparteien“ noch die Grünen irgendwelche Lösungen für ihre alltäglichen Probleme vorweisen können. Wer spricht die ganzen Probleme mit den Ausländergangs an den Schulen und den öffentlichen Plätzen an? Es sind AfD und FPÖ. Wer spricht das Problem von zunehmenden sexuellen Übergriffen, Gruppenvergewaltigungen, Massenschlägereien in öffentlichen Schwimmbädern, Messerstechereien und dergleichen an? Es sind AfD und FPÖ. Die „Volksparteien“ setzen auf mehr Zuwanderung, während die Wirtschaft leidet und die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sich Sorgen um die eigene wirtschaftliche Zukunft machen. Glauben die Politiker der „Systemparteien“ eigentlich wirklich, dass es den jungen Leuten nicht auffällt, wie die eigenen Familien unter den steigenden Kosten bei kaum steigenden Einkommen leiden, während Osman aus der Nachbarschaft (simplifizierend dargestellt) einen dicken 3er-BMW fährt, obwohl fast die ganze Familie von Sozialleistungen in einer staatlich finanzierten Wohnung lebt?

Es geht hierbei auch um das subjektive Empfinden der jungen Menschen. Und genau dort treffen AfD und FPÖ mittlerweile zusehends den Nerv. Ganz zu schweigen davon, dass die grünen Bevormundungsparteien in Deutschland und Österreich „ganz wie die Eltern“ klingen, während die Alternative für Deutschland und die Freiheitlichen sich für mehr persönliche, individuelle Freiheiten und mehr Selbstverantwortung einsetzen. Und das gepaart mit einem konservativen Weltbild, welches die Familie und den persönlichen Wohlstand in den Vordergrund setzt.

Was beim Zentrum und den Linken als „Populismus“ desavouiert wird, ist in Wirklichkeit vielmehr ein tatsächliches Sich-um-aktuelle-Probleme-Kümmern. Anstatt sich hinter Filterblasen in ideologischen Wolkenschlössern und Elfenbeintürmen zu verstecken, hören die Rechtspolitiker den Leuten auch zu und benennen die Probleme, die diese belasten. Und das wird offensichtlich auch an den Wahlurnen honoriert. Insbesondere bei den Jungwählern, die sich ganz offensichtlich nicht mehr mit den Grünen, ihren Verboten und ihrer Ignoranz gegenüber den realen Problemen identifizieren können.

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