FDA-Studie deckt erhöhtes Myokarditis-Risiko nach mRNA-Genspritze bei jungen Menschen auf

Die Rate an Myokarditis-Fällen bei jungen Covid-Impflingen ist wohl deutlich höher als bislang angenommen. Darauf weist eine jüngst veröffentlichte Studie der US-amerikanischen FDA hin. Auch hier zeigt es sich, dass vor allem junge Männer davon betroffen sind.

Eine kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift The Lancet EClinicalMedicine veröffentlichte Studie liefert wichtige neue Erkenntnisse über die Covid-19-Impfstoff-assoziierte Myokarditis (C-VAM) bei jungen Menschen. Die Untersuchung, die 333 Patienten im Alter von 30 Jahren oder jünger umfasste, wirft Licht auf den klinischen Verlauf und die langfristigen Auswirkungen dieser Nebenwirkung.

Die Studie mit dem Titel „Cardiac manifestations and outcomes of COVID-19 vaccine-associated myocarditis in the young in the USA: longitudinal results from the Myocarditis After COVID Vaccination (MACiV) multicenter study“ zeigt, dass C-VAM hauptsächlich junge, weiße Männer betrifft. Das Durchschnittsalter der Betroffenen lag bei 15,7 Jahren, 91 Prozent waren männlich und 67 Prozent weiß. In 80 Prozent der Fälle waren Entzündungen laut Studie „mild„, was jedoch keine Entwarnung darstellt. Denn das vernarbte Herzgewebe kann sich nicht regenerieren und noch in Jahren zu massiven Problemen führen.

Besonders bemerkenswert ist jedoch die hohe Rate an Myokardschädigungen, die durch die Untersuchung aufgedeckt wurde. Bei 82 Prozent der C-VAM-Patienten wurde mittels Herz-MRT eine späte Gadolinium-Anreicherung (LGE) festgestellt, ein Indikator für eine Schädigung des Herzmuskels. Das Risiko für LGE war bei männlichen und älteren Patienten sowie nach der ersten oder zweiten mRNA-Impfdosis höher als nach der dritten Dosis. Schäden, die auch in anderen früheren Studien weltweit festgestellt wurden.

Dr. Supriya S. Jain, Hauptautorin der Studie vom New York Medical College, betont: „Während die mittelfristigen klinischen Folgen selten sind und die Schwere der LGE im Laufe der Zeit abnimmt, rechtfertigt das Fortbestehen der LGE bei der Nachuntersuchung bei den meisten Patienten eine fortgesetzte klinische Überwachung, zusätzliche Forschung und längerfristige Studien in dieser Untergruppe von Patienten.“

Die Nachuntersuchungen, die im Median 178 Tage (also knapp ein halbes Jahr) nach der initialen Diagnose durchgeführt wurden, zeigten, dass bei 60 Prozent der Patienten die LGE weiterhin nachweisbar war. Dies unterstreicht die Notwendigkeit einer langfristigen Beobachtung und Nachsorge für Betroffene.

Die Studie verglich auch C-VAM-Fälle mit Fällen des Multisystem-Entzündungssyndroms bei Kindern (MIS-C), einer schweren Komplikation von Covid-19. Dabei zeigte sich, dass C-VAM im Vergleich zu MIS-C häufiger einen milderen Verlauf hatte (80 Prozent vs. 23 Prozent) und seltener zu kardialer Dysfunktion führte (17 Prozent vs. 68 Prozent).

Diese Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die Natur und den Verlauf von C-VAM. Sie unterstreichen die Notwendigkeit einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung bei der Covid-19-Impfung junger Menschen, insbesondere junger Männer. Gleichzeitig betonen die Autoren, dass weitere Forschung erforderlich ist, um die langfristigen Auswirkungen von C-VAM vollständig zu verstehen.

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