Professor Gordon Hughes, ein früherer Weltbank-Ökonom, warnt vor den enormen Kosten, die mit den „Netto Null“-Plänen der Klimafanatiker einhergehen. Die Öffentlichkeit werde über die wahren Kosten dieser Dekarbonisierung im Dunkeln gelassen, so der Brite. Es drohe eine Zeit von Entbehrung und massiven Einschränkungen.
Seit mehreren Jahren propagieren die Globalisten und Klimafanatiker die Dekarbonisierung der Wirtschaft und der Energieproduktion. Vorgeschobenes Ziel dieser Maßnahmen ist es, den Klimawandel zu verlangsamen, indem der CO2-Ausstoß verringert wird. Und das, obwohl mittlerweile immer deutlicher wird, dass die Klimamodelle fehlerhaft sind und das Kohlendioxid offensichtlich deutlich überbewertet wird. Ganz zu schweigen davon, dass wir laut einer umfassenden Studie sogar in CO2-armen Zeiten leben.
Doch das globalistische Establishment will die Dekarbonisierung mit aller Gewalt vorantreiben. Eine destruktive Agenda, die jedoch auch mit enormen Kosten einhergeht. Dies erklärt auch der Wirtschaftsprofessor der Universität von Edinburgh und frühere Weltbank-Ökonom Gordon Hughes. Er rechnet vor, dass dieser Übergang mit zusätzlichen Investitionskosten von mindestens 5 bis 7,5 Prozent der Wirtschaftsleistung über die nächsten zwanzig Jahre einhergeht.
Das seien „astronomische“ Summen, so der Ökonom, die man nicht einfach so ausleihen könne. Vielmehr müsse dies über eine Reduktion des privaten Konsums von bis zu zehn Prozent über diesen Zeitraum finanziert werden. „Ein solcher Schock hat sich im letzten Jahrhundert außerhalb von Kriegen noch nie ereignet, und selbst dann nie für mehr als ein Jahrzehnt“, stellt er fest. Die Inder und Chinesen seien ja nicht dumm, wenn sie ihre wirtschaftlichen Bedürfnisse über irgendwelche unerreichbaren Ziele setzen würden, wie es beispielsweise die europäischen Politiker tun. Denn die Reduktion der Inlandsnachfrage würde nur dazu führen, dass die Armen noch ärmer werden.
Der Professor erklärt in seinem Artikel auch, dass der mittlerweile wegen zu großer Widerstände in der Bevölkerung aufgegebene 28 Milliarden Pfund teure Plan eines „grünen Deals“ der britischen Sozialdemokraten ohnehin nicht genug gewesen wäre. Vielmehr wären die tatsächlichen Kosten fünfmal so hoch, würde man sämtliche Ziele erreichen wollen. Doch wo hätte die britische Regierung jährlich so viel Geld hernehmen sollen?
Umso deutlicher kritisiert der Ökonom die leeren Versprechen der globalistischen Klimafanatiker, welche immer wieder behaupten, die Einschränkungen zur Erreichung von „Netto Null“ seien nur gering und „die Technologie würde alles irgendwie auf magische Weise lösen“. Denn wie man ganz offensichtlich erkenne, geschehe dies nicht. Umso wichtiger ist es, die Massen darüber aufzuklären, damit sie nicht in einem pseudogrünen Albtraum aufwachen.