Bericht: Albedo-Veränderungen beeinflussen das Klima viel stärker als CO2

Bild: rastamaxa1 / freepik

Ein aktueller Bericht verdeutlicht, dass Veränderungen bei der Stärke der Reflektion der Sonneneinstrahlung für wärmere Temperaturen sorgen. Das CO2 spielt demnach nur eine sehr untergeordnete Rolle. Vor allem Schnee und Wolkenbildung sind viel wichtiger – Größen, die in Klimamodellen gern ignoriert werden.

Während sich die Klimasekte auf das Kohlendioxid konzentriert und eine „Dekarbonisierung“ der Wirtschaft durchsetzen will, sieht die Realität in Sachen Klimawandel doch deutlich anders aus. So zeigt ein aktueller Bericht von Gabriel Oxenstierna, dass der Albedo (lateinisch für „Weißheit“), eine Maßeinheit für die Reflektivität der Erde, eine ganz besonders tragende Rolle spielt. Liegt der Albedo bei 100 Prozent, wird alle Sonnenenergie wieder ins Weltall reflektiert, bei 0 Prozent gar nichts.

So kann demnach sauberer Schnee mehr als 90 Prozent reflektieren, dreckiger Schnee hingegen nur 20 Prozent. Bei Wolken sind es je nach Art zwischen 30 und 80 Prozent. Der globale Schnitt liegt bei 28 Prozent. Oxenstierna erklärt, dass die reflektierende Menge von zahlreichen Faktoren wie Standort, Bodenbedingungen, Jahreszeit, Temperatur, Höhe und Wetter abhänge. Dies würde sich jedoch auf globaler Ebene ausgleichen und zu einer stabilen monatlichen Einstrahlung führen. Diese liegt netto bei ungefähr 242 W/m². Doch in den letzten Jahren gab es Veränderungen, wie er erklärt. So schreibt er:

Es gibt einen signifikanten positiven Trend im Zeitraum von 2000 bis 2023. Die zunehmende Menge an solarer Einstrahlung, die die Erde erreicht, ist auf einen trendweisen Rückgang der reflektierten kurzwelligen Einstrahlung um 1,5 W/m² zurückzuführen. Andererseits nahm die solare Einstrahlung während des gleichen Zeitraums aufgrund des weniger aktiven Sonnenzyklus um etwa 0,2 W/m² ab.

Somit hatten wir über den Zeitraum hinweg einen Anstieg der netto solaren Strahlung um etwa 1,3 W/m² gemäß den Ceres-Daten. Der langfristige positive Trend in der kurzwelligen Strahlung wurde seit 1983 bestätigt (mit anderen Satellitendaten). Dass es einen etablierten Trend seit 40 Jahren gibt, macht ihn klimatologisch signifikant.

Oxenstierna verdeutlicht dabei mit Hilfe von Daten und Grafiken, dass die zunehmende Nettoeinstrahlung auch zu einem erwärmenden Effekt führt. Will man dies verringern, müsste man unter anderem damit beginnen, die Regenwälder wieder aufzuforsten. Diese sorgen nämlich für die Bildung von Wolken – und damit für eine natürliche Abkühlung.

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