Westliche Medienhäuser lernen nicht dazu oder wollen es nicht lernen. Völlig unreflektiert werden Märchenerzählungen der Gaza-arabischen Terrororganisation Hamas weiterverbreitet. Aktuell zeigen sich viele offizielle Stellen, darunter die WHO, „schockiert“ über einen angeblichen Angriff auf einen Krankenwagen im Gazastreifen. Die verbreiteten Fotos zeigen ein anderes Bild: Keine Schäden durch Beschuss oder Sprengung am Krankenwagen, daneben liegt ein totes Pferd in seinem Blut.
Der angebliche israelische Angriff auf ein Krankenhaus – eine vollständige Fälschung. Ein bombardiertes Flüchtlingslager – wieder eine emotionalisierende Falschdarstellung, um Israel zu diskreditieren. Beide Märchen wurden offenbar ohne Eigenrecherche durch alle Massenmedien verbreitet. Wenn diese dann zurückrudern, ist es zu spät, die Bilder, Headlines und die gesamten Falschnachrichten haben sich schon in den Gehirnen der Menschen festgesetzt.
Nun ging die Geschichte eines am 3. November bombardierten Krankenwagens um die Welt. Angeblich haben die israelischen Streitkräfte einen Angriff auf einen Krankenwagen auch zugegeben. Fakt ist – das Fahrzeug, das dramatisch auf Bildern gezeigt wurde, ist es sicher nicht. Die Bilder sprechen eine klare Sprache. Keine Einschusslöcher. Keine Spuren einer Explosion. Vielmehr eine halb demolierte Front und eine Blutspur. Neben dem Krankenwagen liegt ein verendetes Pferd in einer riesigen Blutlache – das Blut dürfte auch auf die sonst unbeschädigte Seite des Krankenwagens gespritzt sein. Fotos dieser Blutflecken werden ohne Kontext als Beweis für Israels vermeintliche Gräueltat verbreitet (folgen Sie dem Link und verstehen Sie die Macht der (gefälschten bzw. tendenziös beschnittenen) Bilder.
Außerdem kursiert ein Video, das dutzende angebliche Tote und Verletzte am Boden neben dem – sonst völlig unbeschädigten – Krankenwagen zeigt. Die Frage ist, ob das viele Pferdeblut für ein paar gestellte Szenen nicht gerade recht kam. Denn auch bei diesem Video ist nicht erklärbar, weshalb welche israelische Waffe auch immer dutzende Menschen verwundet haben soll – aber an Straße und Fahrzeugen keinerlei Schaden angerichtet hat. Das muss schon eine ganz neue Wunderwaffe sein, von der die Welt zuvor nichts gesehen oder gehört hat.
Falls jemand das Pferdeblut vor dem Fahrzeug vermisst, auch davon gibt es Aufnahmen; wenn jemand behaupten will, dass der Schaden am Fahrzeug von einer israelischen Bombe oder Rakete herrührt, dürfte er von Sprengstoffen keine Ahnung haben. Unklar ist auch, weshalb beim „Angriff auf ein Rettungsfahrzeug“ (das kaum beschädigt ist) 15 Menschen getötet und 60 verletzt worden sein sollen. Es ist eher unwahrscheinlich, dass so viele Menschen in dem Fahrzeug waren – und weshalb 75 Personen neben einem fahrenden Rettungsfahrzeug stehen oder gehen sollen, ist ebenso unklar. Selbst Israel, das momentan wirklich mit übertriebener Härte zuschlägt, ist nicht zuzutrauen, dass es einen Militärschlag gegen ein Fahrzeug führt, wenn so viele Zivilisten in der Nähe sind.
Es gibt auch schon seit Jahren Beweise dafür, dass die Hamas tatsächlich militärisches Personal und Waffen in vermeintlichen Krankenwagen befördert. Auch das könnte man durchaus recherchieren und berichten, wenn man an einer objektiven Aufklärung interessiert ist.
Das Erste, das im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Offenbar ist Israel dabei, den Propagandakrieg zu verlieren. Denn nur wenige widerständige Menschen und schon gar nicht der Mainstream sind bereit, hinter die Kulissen zu blicken und Propaganda als das zu entlarven, was sie ist: Widerwärtig, speziell, wenn Kinder dafür missbraucht werden.
Der ORF berichtete übrigens so: Angriff auf Krankenwagen in Gaza. Dabei wurde ein Foto gezeigt, auf dem man das Pferd nicht sieht. Das ZDF berichtete so: WHO „schockiert“ – Israel: Armee greift Krankenwagen in Gaza an. In der aktuellen Fassung des Berichts werden gleich ganz andere Aufnahmen gezeigt. Sieht man sich das Video an, sieht man tatsächlich auch das tote Pferd – der Redaktion ist es offenbar nicht aufgefallen oder es war ihr egal.