Boulevard weist Journalisten zurecht: Spitals-Bombardierung in Gaza war Fake-Story

Symbolbild. Elemente (C) Freepik, Komposition Report24.news

Moral-Medien und insgeheim israelfeindliche Politiker waren sehr schnell damit, die Nachricht eines angeblich bombardierten Krankenhauses in Gaza zu verbreiten. Doch diese Information stammte aus Kreisen der Hamas-Terroristen, die für Fake-Produktionen seit Jahrzehnten bekannt sind. Ihr Ziel: Israel unmenschlich und schlecht dastehen zu lassen. Dafür gibt es den Namen „Pallywood“. Auch Israel selbst dürfte ähnliche Manipulationsteams unterhalten – in beiden Fällen gilt für anständige Journalisten: Check. Re-Check. Und am besten noch drei und viermal checken – denn solche Nachrichten können zu schweren Ausschreitungen und einer Ausweitung des Krieges führen.

Ein Kommentar von Florian Machl

Dass Journalisten und Politiker auch große Verantwortung haben, speziell in der Verbreitung von Nachrichten über einen Krieg, liegt zwar auf der Hand, dürfte ihnen selbst aber nicht besonders bewusst sein. Die Nachricht über die Bombardierung eines Krankenhauses mit hunderten Toten war tendenziell dazu geeignet, den Krieg weit über die Grenzen Israels hinaus auszuweiten. Solche Nachrichten dienen perfekt zur Verhetzung der arabischen Welt – bis hin zu gewalttätigen Ausschreitungen auf den Straßen Europas.

Pallywood und Weißhelme

Die Hamas ist sehr erfahren in dieser Art von Manipulation und psychologischer Kriegsführung. Die zahllosen Beispiele von Fake-Toten, die in Fake-Videos präsentiert werden, nennt man auch „Pallywood“. Dabei muss man auch berücksichtigen, dass die Gegenseite sich manchmal ähnlicher Methoden bedient. So ist eine enge Beziehung Israels zu den so genannten „Weißhelmen“ bekannt, die vor allem im Syrien-Konflikt mit Fake-Nachrichten und Bildern auffielen. Im Idealfall glaubt man im Nahen Osten zunächst einmal gar nichts, bevor man nicht die oben erwähnten mehrfachen Checks durchgeführt hat – das gilt im Übrigen nicht nur für Journalisten, sondern am besten auch für jeden Medienkonsumenten.

Warum freie Meinungsäußerung so wichtig ist

Report24 war eines der wenigen Medien, die zu Geduld rieten und die Geschichte nicht sofort in die Welt hinausposaunten. Ganz im Gegenteil zu den ach so seriösen Medienhäusern und den Öffentlich-Rechtlichen, die in Wahrheit durchgehend Propaganda gegen Israel betreiben. Dabei muss man im Auge behalten, dass quer durch die EU momentan nach mehr Zensur gebrüllt wird, nur noch die globalistische Einheitsmeinung soll verbreitet werden. Dieser Angriff auf Pluralismus und Meinungsfreiheit darf von niemandem hingenommen werden.

Fake-News wären schnell erkennbar gewesen

Dass es sich um eine Fake-Inszenierung handelte, wäre schnell erkennbar gewesen, hätte man es erkennen wollen. Denn am Krankenhausgebäude war, abgesehen von ein paar lockeren Dachziegeln und ein paar kaputten Fensterscheiben, kein Schaden entstanden. Fotos belegten ausschließlich ein Feuer am Parkplatz. Das Krankenhaus selbst war schon im Vorfeld geräumt worden, da Israel dazu aufgefordert hatte. Hier hätte man sich die Frage stellen müssen, was angeblich 500 oder mehr Menschen nahe Mitternacht auf einem Parkplatz neben einem geräumten Spital tun. Und, auch diese Interpretation ist möglich, aber noch nicht diskutiert worden: Es wäre absolut denkbar, dass von genau diesem Parkplatz Terror-Raketen gegen die israelische Zivilbevölkerung abgefeuert wurden – und eine davon direkt dort hochging. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass bei den derzeit tausenden Raketen, die täglich auf Israel abgeschossen werden, die eine oder andere Fehlzündung passiert – schlussendlich werden diese Billig-Raketen nicht in Hightech-Fabriken gefertigt, sondern eher im Hinterhof improvisiert.

Zum Sachverhalt hat sich auch der Kult-Blogger Neue Normalität ausführlich und deutlich geäußert:

Peinlich für die Massenmedien: Neben Report24 äußerte sich ausgerechnet der verhasste Boulevard kritisch

Was Report24 schreibt, wird in den Massenmedien zwar gelesen und manchmal auch kopiert oder ohne Quellenangabe übernommen, doch sonst werden wir natürlich ignoriert. Anders verhält es sich mit den großen Boulevardmedien. Und hier waren ausgerechnet die deutsche BILD und die österreichische ÖSTERREICH-Zeitung die Medien, die sich am umsichtigsten verhielten und ihre Journalistenkollegen zu mehr Seriosität mahnten. Der Tenor war klar: Nachrichten, die von Terrororganisationen kommen, haben keine legitimen Quellen, sie sind nicht belastbar. Solche Aussagen in Headlines zu stellen, ist grob fahrlässig.

So schrieb die BILD zu Recht: Eine Schande für den Journalismus. Und Fellners OE24 (ÖSTERREICH) schrieb: Medien-Fail, Gaza: Warum Hamas-Terroristen nie eine „Quelle“ sein dürfen.

Einmal mehr fiel auch die Kanzlei des grünen Bundespräsidenten Van der Bellen negativ auf, der bekanntlich wegen meiner Aussage, er würde die Verfassung mit Füßen treten, gegen mich prozessieren lässt. Van der Bellens Kanzlei veröffentlichte in seinem Namen ein Twitter-Posting, welches sich auf die Fake-News der Hamas bezog – und musste dieses später löschen. Der ÖVP-nahe Exxpress schrieb dazu: Dass die Mitarbeiter des Bundespräsidenten das bedenklich falsche Posting zu der Explosions-Tragödie in Gaza trotz massiver Kritik vieler User noch stundenlang auf der Social-media-Plattform X (alias Twitter) stehen ließen, macht den politisch peinlichen Vorfall noch schlimmer.

Der Mainstream hat sich inzwischen übrigens weitgehend auf eine Version geeinigt, dass eine Rakete der islamistischen Terrororganisation Hamas, welche die Ermordung aller Juden zum Ziel hat, den Parkplatz vor dem Krankenhaus getroffen hat. Doch der Schaden ist schon angerichtet, Millionen, wenn nicht Milliarden Menschen haben die Geschichte im Kopf, dass Israel ein Krankenhaus bombardiert hat. Und diese Geschichte wird auch nicht ohne weiteres wieder verschwinden. Die Lüge ist speziell in Kriegszeiten ein erlaubtes oder gar vorgeschriebenes religiöses Prinzip im Islamismus.

Mainstream-Journalisten sollten jetzt in sich gehen und ihre schreckliche Fehlleistung analysieren. Woher bezogen sie ihre Nachrichten? Haben sie voneinander abgeschrieben? Haben sie wieder einmal Agenturmeldungen ohne weitere Recherche verbreitet? Welche Agenturen waren daran schuld? Welche Agenda verfolgen diese Agenturen? Und weshalb zerrt man die verantwortlichen Autoren dieser Agenturen nicht endlich vor den Vorhang, die sich stets in der Anonymität verstecken dürfen?

Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, unterstützen Sie uns bitte mit einer Spende!

Informationen abseits des Mainstreams werden online mehr denn je bekämpft. Um schnell und zensursicher informiert zu bleiben, folgen Sie uns auf Telegram oder abonnieren Sie unseren Newsletter! Wenn Sie mit dafür sorgen möchten, dass unser unabhängiger Journalismus weiterhin eine Gegenstimme zu regierungstreuen und staatlich geförderten Medien bildet, freuen wir uns außerdem sehr über Ihre Unterstützung.

Unterstützen Sie Report24 via Paypal: