Die künstlich aufgeblähte Blase der sogenannten „grünen Energien“ beginnt langsam, aber sicher zu platzen. Dies zeigen auch die jüngsten Zahlen des dänischen Offshore-Windenergie-Giganten Orsted A/S. Das Unternehmen verzeichnete eine milliardenschwere Wertminderung durch Probleme im US-Geschäft. Wie lange wird dieses Schauspiel noch gut gehen?
Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die sogenannten „grünen Energien“ ohne massive staatliche Subventionen einfach komplett unrentabel und unwirtschaftlich sind. Mehr noch in einem Umfeld, in dem steigende Zinsen und Lieferkettenprobleme sowie durch die hohen Energiepreise auch steigende Kosten für Materialien und Arbeit vorhanden sind. Der dänische Gigant in Sachen Offshore-Windkraftanlagen, die Orsted A/S, musste deshalb jüngst auch einen Kursrückgang von rund einem Viertel hinnehmen. Denn die Zahlen sind schlecht, sehr schlecht.
Innerhalb nur eines Tages reduzierte sich der Börsenwert des Unternehmens um etwa 16 Milliarden Dänische Kronen (2,14 Milliarden Euro). Der Grund dafür: Drei große Projekte (Ocean Wind 1, Sunrise Wind und Revolution Wind) in den Vereinigten Staaten kämpfen mit Lieferproblemen, welche Abschreibungen in Höhe von 5 Milliarden Kronen mit sich bringen. Die steigenden Zinskosten erhöhen die Gesamtkosten um weitere 5 Milliarden Kronen. Dann stocken die Gespräche um Steuergutschriften in Höhe von 6 Milliarden Kronen mit den US-Behörden.
Ohne billige Kredite und staatliche Subventionen (bzw. Steuervergünstigungen) sind diese gewaltigen Windkraftanlagen offensichtlich nicht wettbewerbsfähig. Doch niedrigere Zinsen sind in absehbarer Zeit nicht zu erwarten und die jahrelange Dauersubventionierung wird früher oder später ebenfalls ein Ende finden. Wenn es jetzt schon schwierig wird, wie lange mag es wohl dauern, bis eine ernsthafte Pleitewelle die ganze Windindustrie erfasst?
Es sei daran erinnert, dass unter anderem auch in Großbritannien erste Windkraftprojekte in der Versenkung verschwinden, weil die Investoren an der Rentabilität zweifeln. Kein Wunder, denn ohne staatliche Subventionen sind diese Kraftwerke einfach nicht wettbewerbsfähig und selbst ein CERN-Professor konstatierte erst kürzlich, dass die Windenergie (auf dem heutigen technischen Stand) komplett versagt.