Ohne Subventionen sind Wind- und Solarenergie nicht wettbewerbsfähig

Bild: freepik / onlyyouqj

Staatliche Subventionen und mediale Propaganda nähren den Mythos, dass Wind- und Solarenergie billiger seien als Kohle und Öl. Die Realität sieht jedoch anders aus. Die globale Energiewende macht Strom nur noch viel teurer und die Versorgung unzuverlässig.

Wir leben in einer hoch technologisierten Welt, die auf eine konstante und regulierbare Lieferung von Elektrizität angewiesen ist. Dies war bislang dank des Einsatzes von Kohle-, Öl-, Gas-, Atom- und Wasserkraftwerken möglich. Diese lassen sich in Bezug auf die Stromproduktion relativ einfach regulieren und innerhalb ihrer Parameter auch nach oben oder unten skalieren. Kein Wunder also, dass diese Formen der Stromproduktion sich als jene erwiesen, die die größte Verbreitung erfahren haben. Allerdings änderte sich dies in den letzten Jahren infolge des allgemeinen Klimawahns.

Mit der propagandistischen Behauptung, dass der Wind kostenlos bläst und die Sonne auch gratis scheint, wurde der Bau von Wind- und Solarkraftwerken vorangetrieben. Doch offensichtlich wusste man auch in der Politik Bescheid, dass diese Mär keine realwirtschaftlichen Grundlagen hat. In Deutschland wurde deshalb beispielsweise die EEG-Umlage eingeführt, um damit die Wind- und Solarenergie-Betreiber zu subventionieren. Connor Mortell vom „The Mises Institute“ verweist in seinem Artikel auf ein Buch von Alex Epstein mit dem Titel „Fossil Future: Why Global Human Flourishing Requires More Oil, Coal, and Natural Gas—Not Less“, welches auf gewichtige Fakten diesbezüglich eingeht.

Einer dieser Fakten ist demnach, dass solche Solar- und Windkraftwerke nur dort in großen Massen vertreten sind, wo sie von den Regierungen auch massivst gefördert werden. Dies führt zur Frage, warum man diese Kraftwerke denn subventionieren muss, wenn sie doch „deutlich billiger“ seien als beispielsweise Öl, Gas und Kohle. Ein weiterer Fakt ist demzufolge, dass gerade dort, wo es den höchsten Anteil an Wind- und Solarstrom gibt, die Elektrizität auch die höchsten Preise hat.

Doch das ist noch längst nicht alles. Selbst wenn Solar- und Windstrom tatsächlich günstiger zu produzieren wären, bringen sie zusätzliche Nebenkosten mit sich. Denn diese Kraftwerke liefern keine konstante und frei regulierbare Energie, so dass man bereits große Überkapazitäten einplanen muss. Dies führt an „guten“ Tagen (sonnig und windig) zur Abschaltung vieler Windkraftwerke, während an „schlechten“ Tagen (dunkel und windstill) konventionelle Kraftwerke einspringen müssen. Dies führt dazu, dass man solche Kraftwerke quasi „auf Abruf“ bereithalten muss, was für zusätzliche Kosten sorgt. Es ist ja nicht so, dass man beispielsweise Kohle- oder Gaskraftwerke einfach so stilllegen kann und bei Bedarf einen Anruf macht und die zu Hause sitzenden Mitarbeiter von ihren Sofas aufstehen und zur Arbeit gehen, bis sie kurz darauf wieder nach Hause gehen können. Robert Habeck mit seiner Unbedarftheit in Sachen Ökonomie und wie die Wirtschaft tatsächlich funktioniert, mag das zwar inhaltlich vielleicht nicht wirklich verstehen, doch Kraftwerke kann man nicht wie das Licht einfach so per Schalter an und aus schalten wie man möchte.

In gebirgigen Gegenden könnte man zwar die Überproduktion von Strom zum Betrieb von Pumpspeicherkraftwerken zur Produktion von Strom in schlechteren Zeiten nutzen, doch da gibt es ein Problem: Es ist nur selten der Fall, dass stromintensive Industrien sich in solchen Gegenden ansiedeln. Das heißt, dieser Strom müsste auch entsprechend weiter verteilt werden, was große und teure Stromtrassen benötigt und entsprechende Verluste bedingt. Wie man also sieht, braucht es rund um die Wind- und Solarkraftwerke auch eine Infrastruktur, die zusätzliche Kosten verursacht und die eigentlichen Produktionskosten des „grünen Stroms“ massiv in die Höhe treiben. Oder wie es ein CERN-Professor ausdrückte: Windenergie „versagt in jeder Hinsicht“. Und die Solarenergie, die auch nur tagsüber etwas bringt, ist da nicht viel besser.

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