„35 Grad gab es früher nie“-Meteorologe verweigert Antwort auf Pressefragen

Symbolbild: Freepic @wirestock; Titel aus Kronenzeitung

In der Kronenzeitung durfte der Meteorologe Klaus Reingruber die Meinung vertreten, dass es Temperaturen um die 35 Grad „früher noch nie gab“. Auf unsere Anfrage, weshalb er wider besseres Wissen falsche Informationen verbreitet, antwortete er nicht. Rede und Antwort stand er den Zensoren von Correctiv, dort behauptete er, es wäre ihm ja nur um den Juni gegangen.

Ein Kommentar von Willi Huber

Der so genannte „Faktencheck“ von Correctiv zeigt in diesem Fall besonders gut auf, wie manipulativ und einseitig man dort arbeitet. Der Auftrag der Financiers an Correctiv scheint klar zu sein: Das vorgeschriebene Einheits-Narrativ ist um jeden Preis zu beschützen, sei es nun Corona oder der angebliche Klimawandel. So stellte man in Correctiv die Aussagen Reingrubers in Verbindung mit Social Media Postings hinsichtlich alter, völlig übertriebener Temperaturberichte der Bild-Zeitung. Dann faselte man von mangelndem Kontext.

Der mangelnde Kontext besteht, liebes Correctiv-Team, ganz auf Eurer Seite. Wenn man den Artikel der Krone heranziehen würde, speziell den Titel: „METEOROLOGE – Um die 35 Grad, das hat es früher nicht gegeben„, dann bliebe nichts weiter übrig, als im Faktencheck auf „falsch“ zu urteilen. Report24 hatte zeitnahe nach dem Artikel, am 18. Juli, eine Presseanfrage an Reingruber gestellt, die nicht beantwortet wurde:

Sehr geehrter Herr Klaus Reingruber,

die Kronen Zeitung zitiert Sie mit der Aussage, dass es Temperaturen um die 35 Grad „früher nicht gegeben“ habe. Das ist sachlich falsch, ich gehe davon aus, dass sie das selbst wissen ohne dass wir dafür die Datenreihen aus den Wetterstationen bemühen müssen.

Wir werden über diesen Sachverhalt berichten, ersuchen Sie aber zuvor höflichst um Stellungnahmen, wenn möglich bis Montag Abend:

– Haben Sie diese Aussage getätigt oder hat die Krone Sie falsch zitiert
– Warum haben Sie diese Aussage getätigt, obwohl vorliegende Daten zeigen dass das faktisch falsch ist?
– Werden Sie für solche Aussagen extra bezahlt, gab es Gespräche dass sie sich hinsichtlich der Agenda eines angeblichen menschgemachten Klimawandels äußern sollen? Oder gibt es im Gegenzug staatliche Aufträge?

Ich erfülle mit dieser Zuschrift meine Verpflichtung zur umfassenden Recherche, die beinhaltet, jeden zu Wort kommen zu lassen und Sachverhalte von allen Seiten zu beleuchten. Falls Sie nicht antworten werden wir ebenso berichten.

Wie Sie sehen, wäre es Reingruber möglich gewesen, die in der Kronenzeitung wiedergegebenen Falschaussagen richtigzustellen. Gegenüber Correctiv behaupten er und die Krone jetzt, dass er sich im Interview eigentlich auf den Juni im Vergleich bezogen hätte, das Interview dann aber allgemeiner wurde. Diese Schutzbehauptung ist eine Frechheit, wenn man die Fragen des Journalisten betrachtet, die letztendlich abgedruckt wurden. Das Interview beginnt mit:

Herr Reingruber, die wichtigste Frage zuerst: Wie wird das Wetter im Sommer 2022?

Hier weist nichts darauf hin, dass die Titelgebende Aussage auf den Juni bezogen war. Im gesamten Interview kommt das Wort „Juni“ kein einziges Mal vor. Correctiv beteiligt sich also mutwillig und vorsätzlich an der Desinformation der Öffentlichkeit, indem man versucht, diese journalistische und wissenschaftliche Fehlleistung durch neues „Framing“ reinzuwaschen. Besonders stark ist, dass Correctiv den Bericht mit einer Wetterstatistik zu Deutschland (!) abschließt, obwohl sich das Interview in der Krone auf Österreich bezog. Verantwortlich für den durch und durch manipulativ erscheinenden Text sind Viktor Marinov und Steffen Kutzner.

Faktum ist, dass die Öffentlichkeit dreist an der Nase herumgeführt wird. Alles ist Ideologie, alles ist Propaganda. Die Krone, welcher die Wahrheit sicherlich auch bekannt ist, kann sich abputzen. Es waren ja nur Aussagen eines Dritten in einem Interview. Dafür ist man ja nicht verantwortlich. Alternativen Medien wirft man hingegen immer wieder vor, nicht genügend Kontext gebracht oder strittige Aussagen von Interviewpartnern nicht kommentiert zu haben. Das zweierlei Maß ist auch hier absolut erbärmlich und es hat seinen guten Grund, weshalb Journalisten in der Öffentlichkeit kein hohes Ansehen genießen.

Nachfolgend finden Sie übrigens die Wahrheit. Das Datumsformat – für Nichtinformatiker – beinhaltet übrigens vierstellig das Jahr, dann zweistellig das Monat, dann zweistellig den Tag. Wie man sieht, stammen viele der absoluten Hitzerekorde aus 1950. Die Österreich-Höchsttemperatur wurde 1983 gemessen. Sie können also wirklich ganz beruhigt sicher sein, dass die alarmistische Berichterstattung in den Systemmedien einer Agenda dient – aber nicht der Wahrheitsfindung.

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