Entsetzen in den Niederlanden: Am Samstagnachmittag wurde in Nieuwegein, in der Nähe von Utrecht, eine 11-Jährige auf offener Straße erstochen. Die Polizei konnte einen Verdächtigen festnehmen – es soll sich um einen 29-jährigen Marokkaner handeln, der schon vor der Tat auffällig geworden war. Täter und Opfer sollen sich nicht gekannt haben.
Wie die niederländische Tageszeitung „De Telegraaf“berichtet, wollte sich die 11-Jährige, die am Tag zuvor ihren Geburtstag gefeiert hatte, am Samstagnachmittag mit Freunden treffen. In der Anemoonstraat traf sie auf ihren Mörder, der sie aus heiterem Himmel mit einem Messer attackierte und lebensgefährlich verletzte. Obwohl Rettungsdienste und ein Rettungshubschrauber schnell am Tatort eintrafen, kam für das Mädchen jede Hilfe zu spät.
De politie heeft in de directe nabijheid van het #steekincident #anemoonstraat #Nieuwegein een meerderjarige verdachte (29jr) aangehouden. pic.twitter.com/cTADO6dmQt
— Politie Utrecht (@POL_Utrecht) February 1, 2025
In der Nähe des Tatorts nahm die Utrechter Polizei einen Tatverdächtigen fest. Es soll sich um einen 29-jährigen Mann mit niederländischer und marokkanischer Staatsangehörigkeit handeln. Die Polizei war zunächst davon ausgegangen, dass der Mann syrischer Abstammung sei. Er wohnt ebenso wie sein Opfer – die betroffene Familie soll ursprünglich aus Eritrea stammen – in Nieuwegein. Der Polizei zufolge sollen Täter und Opfer sich nicht gekannt haben, das Mädchen war wohl ein Zufallsopfer.
Nach Angaben von Anwohnern soll der festgenommene Mann in letzter Zeit mindestens dreimal wegen “verwirrten Verhaltens” bei den Behörden angezeigt worden sein – unternommen wurde offenbar nichts.
Die Bürgermeisterin von Nieuwegein, Marijke van Beukering, bezeichnete die Tat als „einen Albtraum für alle“. „Was heute hier passiert ist, ist entsetzlich. Unsere Gedanken sind jetzt in erster Linie bei den Angehörigen, der Familie und den Freunden des Opfers.“ Van Beukering gehört der linksliberalen Partei Demokraten 66 (D66) an – diese lehnt eine striktere Einwanderungspolitik ab.
Auch Kinder sind nicht mehr sicher
Das Nachbarland Deutschland steht seit der Bluttat am 22. Januar im bayerischen Aschaffenburg weiter unter Schock: Ein 28-jähriger Afghane griff eine Kindergruppe mit einem Messer an und tötete einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Mann, der den Kindern zu Hilfe eilte (Report24 berichtete). Auch in diesem Fall soll der Täter angeblich “psychisch krank” sein. Doch die Angriffe von Migranten auf Kinder sind kein Einzelfall.
Auch wenn die Migrationsdebatte nach dieser Tat intensiver geworden ist, lehnen SPD, Grüne und Linke eine Verschärfung der Migrationspolitik weiterhin ab. Die CDU, die vor den Wahlen ein Umdenken antäuscht, wird von diesen Parteien samt radikaler Anhänger bereits als ebenso “rechtsextrem” gehandelt wie die AfD. Der Schutz von Kindern und allen anderen unschuldigen Bürgern vor tödlichen Angriffen gilt heute also als “rechtsextrem”: Wie viele Opfer im In- und Ausland wird diese Politik noch fordern?