Die Test-Pandemie treibt auch in den Vereinigten Staaten immer wieder interessante Blüten: Ein Kreuzfahrtschiff von „Princess Cruises“, die „Ruby Princess“, verzeichnete jüngst einen „Covid-Ausbruch“. Selbstverständlich waren alle an Bord vollständig geimpft – und mussten zudem vor Antritt der Fahrt einen negativen Covid-Test vorzeigen.
Gebracht hat das wieder einmal nichts. Zwar blieb unklar, wie viele Personen betroffen waren, in jedem Fall hat man sich jedoch unterwegs mehrere Covid-Fälle herbeigetestet. Die Test-Positiven mussten sich auf dem Schiff in Isolation begeben und wurden vom medizinischen Personal der „Ruby Princess“ betreut. Letzteres schienen die Passagiere in Wahrheit freilich gar nicht nötig gehabt zu haben, denn sie waren alle symptomfrei oder wiesen lediglich milde Krankheitsanzeichen auf.
Das Schiff legte am Sonntag nach seiner 15-tägigen Fahrt zum Panama-Kanal in San Francisco an. Einige der betroffenen Passagiere konnten ihre Quarantäne an Bord nicht beenden; sie wurden entweder nach Hause oder in entsprechend vorbereitete Hotels geschickt, um sich dort weiter zu isolieren. Mittlerweile ist die „Ruby Princess“ wieder unterwegs: Nun folgt eine 15-tägige Kreuzfahrt nach Hawaii.
Laut der CDC-Website für Kreuzfahrtschiff-Monitoring steht das Schiff jetzt „unter Beobachtung“. Kreuzfahrtunternehmen haben es seit Beginn der sogenannten Pandemie schwer, da die Fahrten als wahre „super spreader“-Events gelten. Die Aussicht, sich völlig symptomfrei aufgrund eines positiven Covid-Tests an Bord in Quarantäne begeben zu müssen, anstatt den langersehnten Urlaub genießen zu können, dürfte für Passagiere auch wenig attraktiv sein: Solange der Covid-Wahn nicht endgültig beendet wird, scheinen derlei Urlaubspläne nicht einmal für brave Impflinge sinnvoll zu sein. Warum Ungeimpfte von den Fahrten gleich ganz ausgeschlossen werden, ist in Anbetracht der offenkundigen Sinnlosigkeit der ergriffenen „Schutzmaßnahmen“ ohnehin nicht zu erklären.
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