Zoff um geteiltes Bhakdi-Video: HG Maaßen bleibt bei kritischer Sicht auf Covid-Impfung

Bild: Bundesministerium des Innern/Sandy Thieme, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons

Am 31. Dezember teilte der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsschutzes, Dr. Hans-Georg Maaßen (CDU), auf der Plattform GETTR ein Video von Professor Dr. Sucharit Bhakdi, in dem dieser die Gefahren der Covid-Vakzine erläuterte und appellierte, die Impfungen zu stoppen. Bei Maaßens Parteikollegen herrschte daraufhin Empörung: Karin Prien, schleswig-holsteinische Bildungsministerin, kündigte auf Twitter an, sie werde den Parteiausschluss Maaßens einfordern.

Sie begründete:

Wenn ein ehemaliger Spitzenbeamter und Verfassungsschützer solch einen verschwörungstheoretischen Unsinn verbreitet und sich dabei auf den Antisemiten Bhakdi bezieht, dann können wir als CDU das nicht länger tolerieren.

Was Menschen jüdischen Glaubens dazu zu sagen haben, dass Sucharit Bhakdi vom deutschen Mainstream dreist als Antisemit gebrandmarkt wird, lesen Sie hier: ‚Holocaust-Überlebende unterstützen Prof. Bhakdi gegen falsche Vorwürfe
Es sind Medien und Politiker wie Prien, die sich hier in ihrer ganzen Verkommenheit offenbaren – nicht der Mikrobiologe Bhakdi, dessen Expertise weltweit bis zu eben jenem Zeitpunkt geschätzt und gefragt war, bis er es wagte, Kritik am heiligen Covid-Narrativ zu äußern.

Maaßen: Kritik nicht als Spinnerei abtun

Letztere Tatsache stellte nun auch Hans Georg Maaßen in einem Schreiben an seine Parteikollegen fest, das „Tichys Einblick“ exklusiv vorliegt. Darin hält er fest:

Es ist auffallend, dass Professoren und andere Wissenschaftler, die bisher hoch anerkannt waren, tausende von Patienten geheilt hatten, hunderte von Doktoranden und Habilitanden ausbildeten, für Entdeckungen und Erfindungen ausgezeichnet wurden, von einem auf den anderen Tag als Wirrköpfe, Verschwörungstheoretiker oder bestenfalls als senile Querulanten, die ihr Handwerk nicht beherrschen, diffamiert und diskreditiert werden, wenn sie sich kritisch zur Corona-Politik oder zu den mRNA-Impfstoffen äußerten. Ihre Fachexpertise, die vorher noch Menschenleben rettete, wird als Spinnerei abgetan.

Maaßen führt in seinem Schreiben aus, dass er es für absolut notwendig halte, dass die Fachöffentlichkeit, die Politik sowie die gesamte Gesellschaft sich mit kritischen Einwänden von Menschen wie Sucharit Bhakdi ernsthaft auseinandersetzen. Er weist auch auf andere Kritiker der mRNA-Vakzine wie Dr. Robert Malone und Dr. Michael Yeadon hin und weist auf deren Befürchtungen hin, dass die Impfstoffe das Immunsystem schädigen und Autoimmun- und Tumorerkrankungen hervorrufen können.

Das Leben und die Gesundheit von Millionen Bürgern ist ein so wichtiges Gut, dass man Kritik von anerkannten Fachleuten aus der Impfpraxis nicht als Spinnerei von Irrgeleiteten abtun darf. Eine Impfung ist mehr als nur „ein Pieks“.

Der Staat ist Maaßen zufolge verpflichtet, die Sorgen der Ungeimpften ernst zu nehmen und dafür zu sorgen, dass Impfwillige einen Impfstoff erhalten, der ein Höchstmaß an Sicherheit bietet.

Notoperationen nach Impfungen

Maaßen selbst erläuterte, er sei kein Impfgegner, beschäftige sich aber wohl etwas intensiver als andere CDU-Politiker mit den neuen Impfstoffen: Er selbst habe nämlich bereits zweimal Impfkomplikationen erlitten und wolle nicht noch einmal infolge einer Impfung notoperiert werden.

Mein Blick auf die gegenwärtige Impfdiskussion ist vermutlich ein anderer als Ihrer. Ich hatte in meinem Leben bereits zwei Impfschäden oder, wie man auch sagt, Impfkomplikationen. Der erste Fall mit fünf Jahren. Ich musste kurz nach einer Impfung ins Krankenhaus und wurde notoperiert. Beim zweiten Mal war ich ein Jahr älter. Ich erhielt eine Kombinationsimpfung und musste ebenfalls kurze Zeit nach der Impfung operiert werden. 

Das angedrohte Parteiausschlussverfahren sei ein Angriff auf die Meinungsfreiheit sowie die innerparteiliche Demokratie. Wenn ein solches Verfahren stattfinden sollte, dann in Maaßens Augen gegen „die Person, die sich im Wahlkampf ganz offen für einen SPD-Kandidaten aussprach. Denn das ist parteischädigendes Verhalten“. Wer das war? Karin Prien natürlich. Sie forderte dazu auf, statt für Maaßen in Südthüringen für den SPD-Gegenkandidaten zu stimmen. Maaßens Ansichten, die letztendlich Urpositionen der ehemals konservativen CDU entsprechen, kollidieren nämlich immer wieder mit Priens linker Gesinnung. Es merkelt eben unverändert sehr in der „Christlich Demokratischen Union Deutschlands“…

Das vollständige Schreiben von Hans Georg Maaßen finden Sie hier bei „Tichy’s Einblick“.

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