Mit der Dekarbonisierung der globalen Wirtschaft kommen Probleme, die so zuvor nicht berücksichtigt wurden. Denn die Schwefelsäure aus der Entschwefelung des Erdöls ist für die Lebensmittelproduktion und für Lithium-Ionen-Batterien unerlässlich.
Wie weithin bekannt ist, planen die globalistischen Eliten rund um das Weltwirtschaftsforum nicht nur die völlige „Dekarbonisierung“ der Wirtschaft, sondern auch die dramatische Reduktion des Düngemitteleinsatzes in der Landwirtschaft. Egal ob dies nun „Green New Deal“ oder „Agenda 2030“ genannt wird – die Pläne werden für enorme Disruptionen bei der Versorgung der Menschen mit lebenswichtigen Gütern sorgen.
Was jedoch kaum jemand weiß, ist, dass diese Dekarbonisierung (und damit die Abkehr von fossilen Brennstoffen wie Erdöl) auch die Düngemittelindustrie betreffen – insbesondere die Herstellung von Phosphatdüngern, die für die globale Lebensmittelversorgung unerlässlich sind. Wissenschaftler des University College London haben im „Geographical Journal“ nun einen Bericht veröffentlicht, der genau auf dieses Problem eingeht. Denn mehr als 80 Prozent der weltweiten Versorgung mit Schwefelsäure geht auf die Entschwefelung von Erdöl zurück.
In diesem Bericht heißt es, dass das Verbot von fossilen Brennstoffen im Jahr 2040 eine Reduktion des jährlichen Angebots an Schwefelsäure auf 100 bis 320 Millionen Tonnen mit sich bringen würde. Je nachdem, wie umfangreich die Bemühungen verlaufen, die Dekarbonisierung durchzusetzen. Problematisch sei jedoch dabei, dass die globale Nachfrage dann bei zwischen 246 bis 400 Millionen Tonnen läge. Damit wäre jedoch die landwirtschaftliche Lebensmittelproduktion direkt betroffen. Diese wird in den kommenden Jahren jedoch ohnehin schon leiden, weil beispielsweise die Ammoniakproduktion in Europa wegen den hohen Gaspreisen fast eingestellt wurde.
„Außerdem werden Phosphordünger für die Gewinnung seltener Metalle wie Kobalt und Nickel verwendet. Diese Metalle werden in Lithium-Ionen-Batterien verwendet, die zahlreiche elektronische Geräte von Mobiltelefonen bis hin zu Laptops antreiben“, heißt es in dem Papier. Das heißt auch, dass es diesbezüglich bald schon zu einem Mangel und zu deutlichen Preissteigerungen kommen könnte. Damit würden sich jedoch die Klimafanatiker selbst ins Bein schießen. Immerhin ist die Umstellung auf „grüne“ Energie auch auf das Vorhandensein von genügend Akkus und Batterien angewiesen.