Wird hier Großkorruption sichtbar? Spahn bestellte 13-fache Menge an FFP2-Masken

Symbolbild: Freepik / @beshenayabelka

Haben Sie sich schon einmal darüber gewundert, weshalb weltweit nur in Österreich und Deutschland auf die Verwendung von FFP2-Masken bestanden, ja diese sogar gesetzlich vorgeschrieben wurden? Der erfahrene Staatsbürger weiß, dass es da im Hintergrund um mehr geht, als „den Schutz der Bevölkerung“. Generell haben die Masken im großen Pandemie-Planspiel vor allem einen psychologischen Sinn, wie auch immer wieder öffentlich zugegeben wurde. Manche handelnden Personen sahen offenbar auch eine Chance, sehr viel Geld zu bewegen.

Der deutsche Bundesrechnungshof deckte nun auf, dass der ohnehin massiv umstrittene Ex-Pharmalobbyist Jens Spahn für horrende Summen gleich die dreizehnfache Menge an FFP2-Masken bestellt habe, als nach den ohnehin schwer nachvollziehbaren Anordnungen der Bundesregierung notwendig war. Insgesamt geht es um eine unvorstellbare Menge von 5,8 Milliarden „Schutzmasken“.

Bereits 6,5 Milliarden Kosten

Für diesen Irrsinn wendete Spahn 6,3 Milliarden Euro auf. Hinzu kämen „Annexkosten“ deren endgültige Höhe noch nicht feststeht. Bislang sind unter dieser Position 320 Millionen Euro aufgelaufen. Wie erklärt man das einem GEZ-Verweigerer, der wegen 1.827 Euro ungerechtfertigter Schulden beim Gebühren-Beitragsservice seit Monaten in Haft sitzt?

Vernichtendes Urteil des Rechnungshofs

»Viele Entscheidungen und Einzelmaßnahmen sind im BMG unzureichend dokumentiert und lassen sich nicht nachvollziehen«, schreibt der Rechnungshof: »Ihr Zustandekommen wurde teils nicht oder erst im Nachhinein und mit deutlichem zeitlichen Abstand rekonstruiert.« 

Der Spiegel, 16.6.2021

Unfassbare

Unfassbare Schädigung der Steuerzahler

Dabei kann durchaus von Korruption ausgegangen werden, auch wenn für alle Beteiligten die Unschuldsvermutung gilt. Eingekauft wäre das Dreizehnfache des ermittelten Mindestbedarfs und das Achtfache der bis heute an die Bundesländer ausgelieferten Mengen worden. Der Rest verstaubt offenbar in Lagerhallen, deren Miete und Betrieb wohl auch nicht gratis sein wird. Der Spiegel führt weiter aus, es wäre für die Beamten kompliziert gewesen, dass die Spahn-Mitarbeiter auf verschiedenen Wegen Schutzausrüstung besorgt hatten.

Einerseits fand dies über Direktverträge ohne Ausschreibung statt, teils unter Mitwirkung von Spahn selbst, wie der SPIEGEL unter anderem im Fall des Schweizer Unternehmens Emix Trading aufgedeckt hat. Mitgewirkt bei den millionenschweren Einkäufen haben aber auch Lobbyisten wie die Tochter des CSU-Politveteranen Gerold Tandler oder der mittlerweile zurückgetretene CSU-Politiker Georg Nüßlein. Dabei flossen hohe Provisionen.

Der Spiegel, 16.6.2021

Die Umweltbilanz ist verheerend

Dabei muss man stets vor Augen haben, dass Schutzmasken vollständig und ausnahmslos aus Plastik bestehen – während heuchlerische Linke mit ihrer Doppelmoral und der Behauptung der Weltrettung gerade erst Strohhalme und Plastik-Einkaufstaschen verboten haben. Nun wird der Planet von Abermilliarden sinnloser und wirkungsloser „Schutzmasken“ verseucht, die in den Wäldern und Weltmeeren wohl in hundert Jahren noch nicht vollständig verrottet sind.

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