Wieder sorgten brennende Akkus für tagelang wütendes Feuer auf einem Frachtschiff

Symbolbild: R24

Ein Frachtschiff, das Lithium-Ionen-Akkus von Vietnam nach Kalifornien transportieren sollte, lag tagelang vor der Küste Alaskas in Flammen. Die Batterien erweisen sich zunehmend als Sicherheitsrisiko im Frachtverkehr. Über kurz oder lang werden die Konsumenten den Preis dafür bezahlen müssen. Für die sogenannte „Klimabilanz“ der Stromer sind solche Vorfälle nicht unbedingt vorteilhaft.

Die ‚Genius Star XI‘ sollte ganze 2.000 Tonnen Lithium-Ionen-Batterien von Vietnam nach San Diego in Kalifornien liefern. Vor Anker vor Alaska, war man jedoch tagelang damit beschäftigt, ein durch die Akkus verursachtes Feuer im Frachtraum zu löschen. Um die örtliche Bevölkerung nicht durch toxische Gase zu gefährden, musste das Schiff jedoch zwei Meilen (etwa 3,2 Kilometer) vor der Küste bleiben.

Nachdem das Feuer mittlerweile gelöscht wurde, hat der Frachter den Hafen vor Ort erreicht. Die Bewertung des Schadens an der Ladung und dem Schiff selbst wird jetzt wahrscheinlich priorisiert. Immerhin sorgen solche Akkubrände für sehr hohe Temperaturen, sodass die strukturelle Integrität des Frachters Schaden genommen haben kann.

Es zeigt sich erneut, dass der Transport von Akkus (ebenso wie von Elektrofahrzeugen) ein riskantes Unterfangen ist. Dies wird sich auf die Versicherungsprämien für solche Transporte auswirken und zu zusätzlichen Kosten führen. Letztendlich werden diese dadurch höheren Transportkosten vermutlich an die Endverbraucher weitergegeben. Es stellt sich allerdings auch die Frage, ob solche Batterienbrände ebenfalls in die sogenannte „Klimabilanz“ für Elektrofahrzeuge hineingerechnet werden.

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