Arzneimittelzulassungs- und regulierungsbehörden weltweit stehen unter immensem politischen Druck, was die Covid-Vakzine angeht: Jede Form von Kritik an den Impfstoffen und ihrer Anwendung widerspricht der politischen Agenda; kaum jemand bei den Behörden wagt es, seinen Job aufs Spiel zu setzen. Bei der amerikanischen Food & Drug Administration (FDA) haben nun offenbar zwei führende Beamte, die für die Prüfung der Anträge für Covid-19-Impfstoffe verantwortlich sind, genug. Sie treten zurück.
Marion Gruber ist die Direktorin des Office of Vaccine Research and Review der FDA und arbeitete 32 Jahre lang für die Agentur, Phil Krause ist stellvertretender Direktor und seit mehr als einem Jahrzehnt dort tätig. Beide werden die Behörde im Herbst – genauer im Oktober bzw. November – verlassen. Ihren Rücktritt kündigten sie pünktlich zu dem Zeitpunkt an, als Präsident Joe Biden mit der Vorbereitung der umstrittenen Auffrischungsimpfungen im Land begann – ohne dabei die Bewertungen und Empfehlungen der FDA zum Thema abzuwarten.
Das Biotech-Portal EndpointsNews berichtet unter Berufung auf einen ehemaligen FDA-Mitarbeiter, dass eben dieses Übergehen der Food & Drug Administration zum Rücktritt der beiden geführt habe. Sie seien frustriert darüber, dass das CDC und ihr ACIP-Komitee (Advisory Committee on Immunization Practices) Entscheidungen übernehme, die eigentlich Sache der FDA wären. Dass Peter Marks, Direktor der FDA-Abteilung „Center for Biologics Evaluation and Research“, dies hingenommen habe, anstatt dagegen vorzugehen, habe sie zusätzlich verärgert.
Tatsächlich kündigte Biden die Booster-Impfungen für die amerikanische Bevölkerung klar gegen die Empfehlung diverser Gesundheitsexperten von FDA und CDC an, denn eine auch nur halbwegs verlässliche Datenlage zu Wirksamkeit und Sicherheit von Drittimpfungen mit den ohnehin kaum erprobten Vakzinen ist schlichtweg nicht vorhanden. Ebenso wie in Deutschland, wo massiver Druck auf die STIKO ausgeübt wird, um sie zur Unterstützung der Impf-Agenda zu bewegen, ist auch in den USA eine beunruhigende Politisierung der Medizin zu beobachten, die sich mehr und mehr von sämtlichen wissenschaftlichen und medizinischen Grundsätzen entfernt.
Das Vertrauen der Bevölkerung in die Regierungen, aber auch in Medizin und Wissenschaft, wird auf diese Weise nachhaltig geschädigt Politiker indes schert das wenig: Wer Bürgern freie Entscheidungen mehr und mehr untersagen möchte, setzt in der Bevölkerung ohnehin nicht auf Vertrauen, sondern auf Gehorsam und Fügsamkeit.
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