Weiterhin Pharmaergebenheit im Mainstream: „Auch“ fünfte Impfung mit „hoher Wirksamkeit“

Symbolbild: Fünf Impftattoos auf dem Oberarm; Model / Foto: Freepik @fxquadro

Während alternative Medien behindert, zensiert, bedroht und kriminalisiert werden, darf der Mainstream weiterhin mit höchst fraglicher Evidenz über medizinische Themen berichten. So deklariert die ehemals volksnahe Kronenzeitung am 15. April die hohe Wirksamkeit der fünften Corona-Impfung. Eine Auffrischung wäre wichtig. Zahlreiche Studien widersprechen – werden aber in dem Pharma-Jubelartikel nicht berücksichtigt.

Der heutige Artikel aus der Kronenzeitung ist ein Musterbeispiel dafür, wie man die Bevölkerung weiterhin regierungstreu in die Nadel treiben will. Schon in der Einleitung erfährt man, es gäbe einen „hohen Nutzen angepasster Impfstoffe“. Angeblich würden diese die Covid-19-Mortalität um 68 Prozent verringern, die Hospitalisierung um 72 Prozent. Besonders unterhaltsam ist für Kritiker das Wörtchen „auch“ in Verbindung mit „hoher Wirksamkeit“, seit allgemein bekannt wurde, dass die Impfungen nicht für eine sterile Immunität sorgen und weder vor Ansteckung noch Weitergabe schützen.

Schon diese Einleitung strotzt vor Aussagen, die von zahlreichen Wissenschaftlern schon lange widerlegt wurden. Die Krone bezieht sich übrigens auf die Studie Effectiveness of a bivalent mRNA vaccine booster dose to prevent severe COVID-19 outcomes: a retrospective cohort study, natürlich ohne den vollen Namen zu erwähnen oder die Quelle zu verlinken. Angeblich habe man herausgefunden, dass bei Personen, die eine bivalente „Boosterspritze“ erhielten, in der Zeit von bis zu 120 Tagen nach der „Impfung“ Hospitalisierungen und weniger Todesfälle zu verzeichnen waren.

Tatsächlich beziehen sich die so genannten bivalenten Impfstoffe auf den Ur-Stamm aus Wuhan aus dem Jahr 2020 und den Omikron Stamm vom Jahreswechsel 2021/2022 – beide kursieren nicht mehr. Vielmehr erinnern Studie und Krone-Artikel an eine vergleichbare Kampagne der US-Regierung, um die „bivalenten Booster“ an den Mann zu bekommen. Diese Kampagne erzürnte sogar konservative US Medien so sehr, dass sich beispielsweise das Wall Street Journal massiv dagegen aussprach – Report24 berichtete. Es würde sich um eine irreführende Werbung handeln, da das Virus viel schneller mutiert als man dagegen Impfstoffe anpassen könne.

Man verwies auf Studien, die im völligen Gegensatz zu den israelischen Behauptungen stehen wie beispielsweise Antibody Response to Omicron BA.4–BA.5 Bivalent Booster und Bivalent Covid-19 Vaccines — A Cautionary Tale. Hier wurde gezeigt, dass die Impfstoffe nicht gegen neuere Mutationen helfen, sondern das Immunsystem völlig falsch prägen: Wer beispielsweise noch nicht mit dem Virus in Berührung kam und die experimentellen Vakzine verabreicht erhielt, dessen B-Zellen des Immunsystems (die sogenannten Gedächtniszellen) wurden auf das Wuhan-Virus trainiert.

Statt zu recherchieren und auch Gegenmeinungen zu präsentieren, entschied sich die Redaktion der Krone für einen Jubelartikel, der von Superlativen strotzt: „Hohe Erfolgsrate der Impfung“ ist einer der Zwischentitel. Außerdem wird wieder einmal eine Schutzrate behauptet, diesmal 72 Prozent. Das ist immerhin vorsichtiger als die Lügenmeldungen von Anfang 2021, wo bis zu hundert Prozent Schutz behauptet wurde – und dies schon nach der „Grundimmunisierung“ und „auf Jahrzehnte hinaus“. Nichts davon war wahr – und es bestehen begründete Zweifel an den heute behaupteten 72 Prozent, die vielmehr ein mathematisches Spielchen unter abenteuerlichen Grundannahmen darstellen.

Die Zukunft wird zeigen, ob auch Redakteure oder ganze Redaktionen für ihre irreführende Impfwerbung – noch dazu ohne Hinweise auf die Konsultation von Arzt oder Apotheker – verantwortlich gemacht werden können und ob hier auch eine Haftbarkeit besteht.

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