Wall Street Journal übt scharfe Kritik an „irreführender“ Kampagne für bivalente Booster

Bild: freepik

In den US-Mainstream-Medien scheint sich der Wind zu drehen. Selbst beim Wall Street Journal übt man nun scharfe Kritik an der „irreführenden“ Kampagne für die bivalenten Booster durch die US-Regierung und die Impfstoffhersteller.

In den letzten beiden Jahren haben die Mainstream-Medien fleißig bei der Impfkampagne gegen Covid-19 kollaboriert und Kritiker der Zwangsmaßnahmen durch die Regierungen desavouiert. Doch mittlerweile scheint sich zumindest teilweise ein Umdenken durchzusetzen. So beispielsweise beim Wall Street Journal. Dort hat die Redakteurin Allysia Finley nun die Hersteller der experimentellen Genspritzen – Pfizer und Moderna – wegen ihrer „irreführenden“ Booster-Kampagne scharf attackiert. Weiters wirft sie der US-Regierung vor, „den beispiellosen Schritt zu unternehmen, Impfstoffhersteller anzuweisen, diese [Impfstoffe, Anm. d. Red.] zu produzieren und sie zu empfehlen, ohne dass Daten vorliegen, die ihre Sicherheit oder Wirksamkeit belegen“.

Finley beklagt sich öffentlich über eine vom Health and Human Services Department gesponserte Radiowerbung, in der gesagt werde, dass, wenn man Covid gehabt habe, man es mit schlimmeren Symptomen erneut bekommen könne. Die neuen bivalenten Booster würden den Schutz erhöhen. „Das ist irreführende Werbung“, so Finley. Denn es gebe drei wissenschaftliche Probleme. So mutiere das Virus schneller, als man die Impfstoffe updaten könne, dann lasse der Antikörperschutz bereits nach wenigen Monaten nach – und die Vakzine hätten das menschliche Immunsystem darauf trainiert, auf den originalen Wuhan-Stamm zu reagieren, weshalb es die neuen Varianten nicht neutralisieren könne.

Sie weist auch auf Studien hin, die den neuen bivalenten Boostern keine zusätzliche Schutzwirkung im Vergleich zu den ursprünglichen Formeln konstatieren. So schreibt sie: „Die Autoren stellen fest, dass die Immunprägung ‚eine größere Herausforderung darstellen könnte, als derzeit angenommen wird, um eine robuste Immunität gegen SARS-CoV-2-Varianten zu induzieren‚. Dies gilt nicht nur für Covid- oder mRNA-Impfstoffe, obwohl Auffrischungsimpfungen die Wirkung verstärken können. Wenn wir als Kinder zum ersten Mal mit der Grippe in Berührung kommen – sei es durch eine Infektion oder eine Impfung -, beeinflusst dies unsere künftige Reaktion auf verschiedene Stämme.“

Das heißt: Wer beispielsweise noch nicht mit dem Virus in Berührung kam und die experimentellen Vakzine verabreicht erhielt, dessen B-Zellen des Immunsystems (die sogenannten Gedächtniszellen) wurden auf das Wuhan-Virus trainiert. Gleichzeitig, so eine weitere Studie, zeigen sie eine geringere Reaktion der Antikörper auf andere Varianten. In meinem Falle, dem Autoren dieses Artikels, sieht es so aus: Ich bin nach wie vor ungeimpft und war SARS-CoV-2 zum ersten Mal während der „Delta-Welle“ ausgesetzt (mit drei Tagen Fieber, etwa einer Woche Husten und etwa einem Monat ohne Geruchsinn – die „Omikron-Welle“ ging völlig symptomlos an mir vorüber). Was bedeutet, dass mein Immunsystem eine Erstprägung auf diese Variante entwickelt hat.

Die beiden von Finley erwähnten Studien widersprechen jedoch vollkommen den Behauptungen von Pfizer und Moderna. So kommt sie zum Schluss: „Die Impfstoffhersteller haben ihre Studien so angelegt, dass sie die gewünschten Ergebnisse erzielten. Die Gesundheitsbehörden haben keine Augenbraue hochgezogen, aber warum sollten sie auch? Sie haben ein ureigenes Interesse daran, die bivalenten Impfstoffe zu fördern.“ Immerhin haben sie diese auch bestellt. Und nicht nur das: Es gab nicht einmal kleine klinische Testreihen, bevor die modifizierten Genspritzen verteilt wurden – weil die Biden-Administration auf die rasche Distribution drängte.

Auch wenn das Wall Street Journal (ähnlich den anderen Mainstream-Medien) wohl noch lange nicht so weit ist, das Thema Covid-Impfungen allumfassend zu thematisieren und auch die horrende Zahl an Fällen mit schweren Nebenwirkungen und Todesfällen in Verbindung mit den experimentellen Vakzinen anzusprechen, so kommt doch zunehmend Bewegung in die Berichterstattung.

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