Das Weltwirtschaftsforum hat einen neuen „Agenda-Artikel“ zur UN-Klimakonferenz veröffentlicht. Dort wird dazu aufgefordert, dass „wohlhabende Nationen“ für Klimaschäden in ärmeren Ländern zahlen sollen. Unter anderem auch dank extrem hoher Preise für Öl und Gas, die man mit „Windfall“-Steuern belegen will.
Vom 6 bis zum 18. November findet in Sharm El Sheik die diesjährige Klimakonferenz (auch als COP27 bekannt) statt. Dort sollen die Länder sich dem Kampf gegen den Klimawandel widmen und diesen als „die oberste globale Priorität“ betrachten. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat diesbezüglich einen Artikel verfasst, in dem die globalistische Organisation Entschädigungszahlungen – also Reparationen – einfordert. Und zwar sollen die wohlhabenderen Länder den „weniger glücklichen Ländern“ für Schäden und Verluste durch Wetterkapriolen Geld zahlen. So heißt es in dem Artikel:
Die Konferenz der Vertragsparteien (COP27) in Ägypten findet vor dem Hintergrund katastrophaler Überschwemmungen in Pakistan und Nigeria, Rekorddürren am Horn von Afrika und in China, lang anhaltender Hitzewellen in Europa und Indien und rekordverdächtiger Hurrikane in den Vereinigten Staaten statt. Es wird erwartet, dass sich das Treffen auf die Frage konzentrieren wird, ob die wohlhabenden Nationen, die den größten Teil des Kohlendioxids ausgestoßen haben, das historisch gesehen den Klimawandel anheizt, die Entwicklungsländer, die nicht wesentlich zu diesem Problem beigetragen haben und am wenigsten auf seine Auswirkungen vorbereitet sind, für „Verluste und Schäden“ entschädigen sollten.
Es wird darauf hingewiesen, dass die entwickelten Staaten bereits im Jahr 2009 eine Summe von jährlich 100 Milliarden Dollar versprochen hätten, um den Entwicklungsländern bei der Reduktion von Emissionen zu helfen und sich auf den Klimawandel vorzubereiten. Allerdings habe man das nicht eingehalten. Die Entwicklungsländer fordern deshalb Zahlungen und Kompensationen für die Wetterkapriolen ein – wohl auch deshalb, weil sie merken, dass man mit dem „Klimawandel“ ein gutes Druckmittel besitzt.
Doch wer soll dafür aufkommen? Angesichts dessen, dass derzeit selbst die Industriestaaten enorme finanzielle Probleme haben, stellt sich für die Globalisten die Frage nach der Finanzierung des „Reaktionsfonds“, der dem WEF zufolge errichtet werden soll. Angedacht ist laut der globalistischen Organisation unter anderem die Einführung von „Windfall“-Steuern, die Öl- und Gasunternehmen bezahlen sollen. Wie das funktionieren soll? Man schränkt die Förderung von Öl und Gas immer mehr ein, so dass das Angebot sinkt und die Preise noch weiter steigen. Die dadurch generierten zusätzlichen Profite sollen einkassiert werden und dann an den Fonds fließen. Report24 berichtete bereits über die entsprechenden Dekarbonisierungspläne.
Unter dem Deckmantel der „Bekämpfung des Klimawandels“ werden die Menschen in Europa und Nordamerika wohl künftig einen weiteren Obolus leisten müssen. Wie hoch er schlussendlich sein wird, wissen wir noch nicht. Doch eine Sache ist klar: Billig wird der Westen nicht davon kommen.