Seit Wochenbeginn geht ein Video in den sozialen Medien viral, in denen offenkundig zwei Mitarbeiter der Berliner Feuerwehr (in Folge „F1“ und „F2“) anonymisiert scharfe Kritik am Impfdruck üben, auf mögliche Impfschäden hinweisen und an ihre Kollegen appellieren: „Seid kritisch, stellt Fragen! Am Ende wollen wir doch wieder alle in den Spiegel schauen können.“ Unsere Anfrage zur Stellungnahme blieb von der Berliner Feuerwehr bis dato unbeantwortet.
Ein Bericht von Edith Brötzner
F1: „Wir werden bedroht, den Job zu verlieren. Deshalb sitze ich hier maskiert.“
F2: „Ja, also ich bin jetzt ungefähr zwölf Jahre bei dem Verein und war auf zwei verschiedenen Wachen. Bin auch viel Rettungsdienst in meiner Karriere jetzt schon gefahren. Eigentlich jetzt mittlerweile dann auch hauptsächlich. So das Typische „Der Feuerwehrmann ist da, um Feuer zu löschen“, das gibt es in Berlin eigentlich so gut wie gar nicht mehr. Weil wir werden auf den RTWs verheizt und das ist eigentlich so die Hauptaufgabe. Nur noch Rettungsdienst. Geld reinfahren in die Kasse. Komme, was wolle. Egal was ist, Hauptsache der RTW rollt.“
F1: „Also ich bin auch schon mehr als zehn Jahre bei der Feuerwehr. Bin dann im Löschwesen und im Rettungswesen … überwiegend im Rettungswesen tätig.“
F2: „Am Anfang hieß es, Corona kommt aus China. Es ist gefährlich. Leute sterben. Wir fahren Leichen mit LKWs in die Pathologie … oder von Krankenhäusern weg oder wie auch immer. Und so fing das ja alles an. So war die Berichterstattung im Fernsehen. Und da ist man natürlich erst mal mit Sorge rangegangen. Und als dann die ersten Fälle bei uns auftraten. Na klar, man hat sich angezogen. Komplett … Schutzausrüstung, alles. Weil man Sorge hatte, was passiert, wenn ich es kriege. Aber so nach den ersten zwei, drei Monaten hat sich für mich rauskristallisiert, dass dieser Virus nicht so tödlich ist, wie er uns verkauft wird. Weil … Ich hab die LKWs mit den Toten nicht gesehen. In den Krankenhäusern hat sich meinem Erachten nach auch nicht viel geändert. Weil die Intensivstationen waren vorher überlastet. Sie sind’s immer noch. Und die Pflege war überlastet und sie ist es immer noch. Und niemand hört uns zu. Und die Pflege hat lange geschrien. Und ein Applaus hat niemandem geholfen.“
Einrichtungsbezogene Impfpflicht nicht umsetzbar
F1: „Wie gesagt, bei Notverlegung hab ich dann auch mit Corona-Patienten zu tun gehabt. Saß dann mit denen im RTW hinten drinnen. Stellte bald fest, dass es dann doch nicht so ansteckend ist. Es wurde insofern Druck aufgebaut auf unsere Kollegen – oder auf mich – einmal mit Angst vor dieser Krankheit, dass man sterben könnte … Natürlich wurde erwartet, dass man weiterhin seinen Dienst macht. Und hinzu kam dann noch, dass der Landesbranddirektor am 23. Dezember letzten Jahres übers Intranet aufrief – oder forderte – dass alle Kollegen sich impfen lassen zu haben. Zwei Impfungen bis zum … ich weiß das Datum nicht mehr genau … bis zum Februar 2021. Es handelte sich damals um diese einrichtungsbezogene Impfpflicht. Wer das nicht macht, sollte dann eben nicht mehr auf die Dienststelle dürfen oder eben seinen Dienst nicht mehr als Rettungsdienstkraft oder Feuerwehrmann ausüben dürfen. Letztendlich hat man das nicht so durchgesetzt, weil eben auch bei uns mächtig Arbeitskräfte fehlen. Und daher rührte eben dann auch die Angst der Kollegen, den Job zu verlieren und eben nicht mehr seiner Tätigkeit nachkommen zu können …“
F2: „Es ist ’ne harte Zeit für die Leute, die sich zum selber denken entscheiden, um es mal so auszudrücken. Es ist wirklich ’ne harte Zeit für uns. Aber ich werd’ davon nicht abweichen. Ich bleib’ dabei. Und egal, was die Behörde von mir verlangt – mit Impfung usw. … – es wird nicht passieren. Und wenn sie mich am Ende rauswerfen, dann kann ich wenigstens sagen: „Mit meinem Gewissen hab ich es vereinbaren können.““
„…Es geht ihm mit jeder Impfung schlechter.“
F1: „Grade gestern wieder habe ich mit einem älteren Herrn gesprochen, der viermal geimpft war und sagte: Es geht ihm mit jeder Impfung schlechter.“
F2: „Ja, das mit den Nebenwirkungen ist eine schwierige Sache, weil man eben nicht erfährt, was im Krankenhaus herausgekommen ist. Und im Krankenhaus wird ja auch nicht nachgeforscht. Man will’s ja auch gar nicht. Weil die Zahlen würden plötzlich eine ganz andere Sprache sprechen, als das, was uns vermittelt wird. Und man kann nur auf sein Bauchgefühl hören. Und mein Bauchgefühl hat mir bei einigen Einsätzen gesagt „da ist irgendwas nicht im Reinen“. Und das liegt nicht daran, dass derjenige einfach alt ist oder so. Der wurde kurz vorher geimpft. Und dann gehen bei mir so die Alarmglocken an. Aber die Notärzte trauen sich nicht, da so heranzugehen. Weil es ist ein Haufen Schreibkram, der wird nicht vergütet. Die stecken ihre Zeit rein und im Endeffekt fällt’s hinten runter. Die Krankenhäuser … ich weiß nicht, was da abgeht. Da können Krankenschwestern besser drüber sprechen. Deswegen ist es wirklich schwer zu sagen „Sind es Impfnebenwirkungen oder ist es eine Vorerkrankung? Oder einfach ein plötzlich auftretendes Ereignis?“ Aber mein Bauchgefühl und meine Einsatzerfahrung sagen mir: „Da stimmt was nicht.“
„… Es fühlt sich an, wie nach der zweiten Impfung.“
F1: „Also er lag am Boden und guckte hoch ins Licht – in so einen Halogenstrahler – und die Pupillen waren weit! Sehr weit. Er konnte zwar noch reden und adäquat antworten, aber er konnte die Arme nicht richtig bewegen und klagte stark über Brust- und Bauchschmerzen. Wir machen bei so etwas gleich einen Zugang und ein EKG und da stellte man dann auch fest, dass er eine ST-Streckenhebung hatte. Das ist ein Zeichen, dass das Herz da entweder einen Infarkt oder einen Schenkelblock hat. Der Mann ist sehr jung gewesen und sportlich. Aus gutbürgerlichen Verhältnissen, wohlhabend. War auch kein Säufer oder Trinker oder Kiffer. Und als ich ihn fragte, ob er irgendwelche Spaßmacher genommen hätte oder irgendwelche Drogen, da fühlte er sich natürlich angegriffen und veralbert und sagte „Nein, aber er hat solche Bauchschmerzen. Es fühlt sich an, wie nach der zweiten Impfung.“ Und das sind so Erlebnisse, die will man doch eigentlich nicht glauben. Und da kommt man dann doch ins Zweifeln. Wie gesagt, ich hab dem keine Fragen gestellt. Ich hab nur gefragt, ob er Drogen genommen hat. Das Notarztteam gab dann dem Mann Blutverdünner und schlagartig waren die Pupillen wieder lichtreagibel. Und die Schmerzen ließen stark nach. Er hatte sie noch etwas, aber die waren dann fast weg. In den Alternativmedien wird immer darauf hingewiesen, dass diese Impfungen mit der Zeit zu Gerinnungsstörungen … ähm … dass Gerinnungsstörungen provoziert werden. Also liebe Leute, überlegt euch das gut, euch weiter impfen zu lassen. Ich denke, hier läuft ’ne ganz böse Sache. Das ist meine feste Überzeugung. Verrückterweise, man muss es so sagen, sind gerade die Klugen und die Fleißigen diejenigen, die offenherzig und gutmütig diesen Impfstoff angenommen haben.“
F2: „Warum schweigen die Kollegen? Angst. Ich denke, das ist der Hauptbegriff, der dahinter steht. Angst vor dem, was die Behördenleitung mit uns macht, wenn wir den Mund aufmachen. Angst davor, was das soziale Ansehen angeht. Weil, ich kenne es selber. Man wird belächelt. Man wird ausgelacht. Man wird für verrückt erklärt, weil man den Tatsachen einfach ins Gesicht schaut. Und es gibt bestimmt auch viele Leute, die begriffen haben, dass das, was hier läuft, nicht das ist, was uns erzählt wird, aber ein Problem damit haben, sich einzugestehen, dass sie einen Fehler gemacht haben. Ich denke, das ist so der Hauptpunkt, weshalb die Leute sich auch nicht trauen zu sagen: „Es war scheiße. Ja, ich hab mich zweimal impfen lassen, aber es reicht jetzt.“ Es gibt ein paar, die langsam sagen „Okay, ich mach’ da nicht mehr mit.“ Aber auf der Straße oder im – nennen wir ihn mal Widerstand – da finden sich die Wenigsten. Weil alle Angst davor haben: „Was wird aus mir?““
Eine Impfung, die eigentlich mehr schädlich ist als nützlich…
F1: „Und dass es für mich eigentlich viel problematischer ist, ein ganzes Volk zu terrorisieren und mit ’ner Impfung zu konfrontieren, die eigentlich mehr schädlich ist als nützlich.“
F2: „Was ich mir von den Kollegen wünschen würde, ist, dass sie sich endlich trauen. Dass sie den Mund aufmachen. Dass sie sagen, was Sache ist. Dass sie sagen, was ihre Erfahrungen sind. Weil es kann mir kein Kollege erzählen, dass er durch Intensivstationen geht, wo Tote auf den Gängen liegen … dass er mir erzählen kann, dass die Pathologien „überfüllt“ sind. Und das war weder vor noch nach der Impfung so. Und dass die Kollegen sich endlich trauen zu sagen: „Leute, es gibt Sachen, die … Kurz nach der Impfung haben wir Leute, die haben Schlaganfälle. Die sterben nach der Impfung … und, und, und … All das trauen sie sich gar nicht zu sagen. Weil sie dann in eine Ecke gestellt werden. Oder sie sind so in ihrem Narrativ, dass sie glauben „Das kann gar nicht sein.“
F1: „Das Katastrophale – es wird auch erwartet, dass man sich an diesen Montagsdemos nicht beteiligt.“
Interviewer: „Aber eigentlich ist es nicht sicher, dass du den Job verlieren kannst. Wurde das richtig ausgesprochen?“
„Es ist ihnen unangenehm, dass wir auf der Straße sind.“
F1: „So wurde es nicht direkt ausgesprochen. Aber sie mögen es nicht. Und sie wollen nicht, dass wir unsere Dienstkleidung tragen und unsere Helme. Das wollen sie uns verbieten … oder haben sie uns verboten. Es ist ihnen unangenehm, dass wir da auf der Straße sind.“
Interviewer: „Aber die Frage ist: Gibt es dieses Arbeitsverbot dann überhaupt?“
F1: „Ob sie es durchsetzen können, weiß ich noch nicht. So weit sind wir noch nicht.“
Interviewer: „Also die Angst vor diesen Lippenbekenntnissen eigentlich …“
F1: „Ja“
Druck durch Disziplinarverfahren
F2: „Also die Bestrafungstechniken, die die Behörde hat, das sind in erster Linie Disziplinarverfahren. Die gehen einher mit Beförderungsstopps. Vielleicht Gehaltseinbußen oder Versetzungen. Ja, manchmal sind es auch perfidere Mittel, die halt eben nicht so offenkundig zu sehen sind, wenn sie erfahren, dass man irgendwas macht oder irgendwo „für Aufruhr sorgt“ – nennen wir’s mal. Dann geht man halt woanders hin. Dann wird man versetzt. Dann geht’s auf eine andere Wache. Dann geht’s vielleicht mal in die Rettungsdiensteinheit, die wir haben. Dass man nur noch Rettungswagen fährt. Also die Behörde hat Mittel und Wege, uns unter Druck zu setzen. Und das tut sie auch sehr gerne. Und die Mail, die rumkam, wo jemand mal endlich Klartext gesprochen hat, der auch zweimal geimpft ist, die feiern wir alle sehr. Wir freuen uns sehr, dass jemand den Arsch in der Hose gehabt hat. Aber es ging halt nur, weil dieser E-Mail-Verteiler von mehreren Personen benutzt wird. Sonst hätte er sich das niemals leisten können. Dann würde er jetzt nicht mehr bei dieser Behörde arbeiten, wahrscheinlich.“
Ich machte mit, weil ich wollte, dass es endet. Es endete aber nicht, weil ich mitmachte!
Einer aus eurer Mitte
F1: „Also ich weiß von noch keiner Bestrafung. Aber die Androhung, die ist schon da. Die ist da. Die macht wütend. Und die entspricht nicht dem, wofür wir eigentlich vereidigt wurden. Das nennt sich hier eigentlich Demokratie. Wenn es so wäre, dann müssten eigentlich alle Meinungsverschiedenheiten auf den Tisch gepackt werden. Dazu wären die Medien da. Ja, den Leuten wurde eben durch die ständigen Nachrichten im Fernsehen … Also man nennt das ja auch Propaganda. Die wurden verrückt gemacht im Kopf. Ja, das ist so. Und sie denken … es hat sicherlich auch was zu tun mit – es fiel mal der Begriff „Deutungshoheit im Fernsehen“. Und die Aussagen im Fernsehen werden eigentlich so wahrgenommen als das „Gute“, das „Wahre“. Es ist aber nicht so. Wer genau hinschaut und wenigstens täglich die öffentlich-rechtlichen Medien guckt, der muss doch merken, dass die sich ständig widersprochen haben und widersprechen.“
„Es muss ja jeder sehen, dass die ungeimpften Kollegen nicht erkranken.“
F2: „Ja, ich bin jetzt seit Beginn der Krise ungeimpft und gehe auch offen damit um und bis jetzt hat auch noch niemand gesagt „Du wirst jetzt gefeuert.“ Deswegen Leute … macht euch damit nicht verrückt. Steht einfach dazu.“
F1: „Das ist genau der Punkt. Die dürfen ja nur so über die Stränge schlagen – diese Staatsführung oder diese Impfmafia – wie die Bevölkerung es zulässt. Das ist ja genau das Problem.“
F2: „Seid kritisch. Stellt Fragen. Denn am Ende wollen wir doch alle wieder in den Spiegel schauen können.“
F1: „Also ich kann nur allen Kollegen empfehlen, wenn nur ein Hauch von Zweifel an diesen Impfungen besteht – der muss ja eigentlich bestehen. Es muss ja jeder sehen, dass die ungeimpften Kollegen nicht erkranken. Oder weniger erkranken. Es ist ja ganz deutlich, dass die geimpften Kollegen öfter krank sind als die Ungeimpften. Sich trotzdem vernetzen miteinander. Sich verständigen und den Mut haben, Kontakt zu suchen. Sich nicht weiter einschüchtern zu lassen. Also soviel muss doch jeder in sich haben, dass man sich so eine Androhung, wie sie jetzt in den letzten zwei Jahren geschah … dass man sich das nicht gefallen lassen darf. Darf man einfach nicht. Dagegen muss man sich wehren und aufstehen. Das ist eine ganz wichtige Sache.