Waren es die SUVs? „Städte gleichen Glutkesseln“ – historischer Bericht beklagt Hitze-Leid im Jahr 1904

Bild: freepik / Pedro Truffi Viotti de Almeida

„Greise jammern, Männer stöhnen, Frauen klagen, Kinder wimmern: die Hitze!“ – So las man am 14. August 1904 in der „Berliner Illustrirte Zeitung“. Der Tagesspiegel zitierte diesen Artikel schon 2018 unter dem Titel „Es ist nicht zum ersten Mal heiß in Berlin“. Eine Realität, die an der Politik vorbeizugehen scheint – beziehungsweise bestmöglich vertuscht werden soll.

Beinahe jährlich tauchen Zitate eines alten Zeitungsberichts aus dem Sommer 1904 in den sozialen Netzen auf. Dort hieß es, wie einst der „Tagesspiegel“ zitierte:

„Greise jammern, Männer stöhnen, Frauen klagen, Kinder wimmern: die Hitze! Der Mensch hat nur einen Wunsch: Kühlung! Kühlung! Kühlung! Die Glücklicheren verbringen ihre Tage im Zimmer hinter fest verschlossenen Jalousien, auf dem Sofa liegend, im lethargischen Zustand eines Morphinisten. Die größere, unglücklichere Hälfte der Menschheit aber, die gezwungen ist, sich hinaus in die kochende Hölle zu begeben, droht unter dem Tag für Tag blauen Himmel und der schrecklichen Sonnenglut zusammenzubrechen.“

Und:

„Vergeblich sucht man die quellenden Poren durch Einführung von ungeheuren kalten Flüssigkeitsmengen zu beruhigen. Die Städte gleichen Glutkesseln und auf dem Lande drohen die Ströme zu versiegen und die Feldfrüchte zu verdorren. Himmel, wann wirst du ein Einsehen haben? Soll die ganze Menschheit geröstet werden? Frühmorgens setzt mit 22 bis 25 Grad die sogenannte blödsinnige Hitze ein und steigert sich zur Bullenhitze mit 30, 35 und so viel Graden, dass die Thermometer streiken. Gleich leblosen, schlecht geschmierten Maschinen schleichen die Menschen umher. Sie reden, wenn sie überhaupt den Mund auftun, nur von der Hitze und Abwehrmaßregeln. Herrliche Sommer, in denen es in Strömen vom Himmel heruntergoss, wie hart werden wir gestraft, weil wir euch gelästert haben!“

Reichlich theatralisch – schon damals. Die Moral von der Geschicht? Hitze gab’s schon immer. Bei Faktenverfälschern und Hütern des CO2-Klimanarrativs kommt das nicht gut an. Correctiv blamierte sich vor zwei Jahren mit folgender genialen Einschätzung zu einem Facebook-Posting, das ein Bild von Menschen im trockenen Elbe-Flussbett im Jahr 1904 zeigte: „Fehlender Kontext. Seltene Ereignisse wie extreme Trockenheit werden nicht direkt durch den Klimawandel verursacht. Sie werden jedoch laut Prognosen mit der Erwärmung der Erde wahrscheinlicher und intensiver – ebenso wie Starkregen und Überschwemmungen.“

Überspitzt ausgedrückt: Frühere Trockenperioden interessieren uns nicht – wir glauben einfach ganz fest daran, dass der menschengemachte Klimawandel an allen Trockenperioden (und sonstigen Wetterereignissen) Schuld ist, die noch kommen mögen (und basteln Computer-Modelle, die eben diese Annahme durch „Prognosen“ bestätigen).

Was wie immer fehlt: Der Beweis dafür, dass der Mensch schuld ist. Denn dass das Klima sich wandelt, daran zweifelt niemand – das hat es schon immer getan. Es gibt trockenere Phasen und niederschlagsreichere Phasen. Wie hoch nun aber die Wahrscheinlichkeit ist, dass allein der CO2-Ausstoß des bösen Menschen für jede weitere Klimaveränderung verantwortlich zu machen ist? Offensichtlich sehr gering, wenn man der Lüge des wissenschaftlichen „Konsens“ zu diesem Thema auf den Grund geht. Denn nur ein winziger Bruchteil an Studien, die seinerzeit als Beleg für diese Behauptung herhalten sollten, unterstützten tatsächlich die These, dass die Hauptverantwortung für den sogenannten Klimawandel seit 1950 beim Menschen liegt.

Die Mainstream-Journaille gräbt sich mit ihrer Panikberichterstattung derweil fleißig selbst das Wasser ab, denn während stetig neue Hitze- und Dürrerekorde ausgerufen werden, verlebt der Bürger einen hierzulande reichlich ereignislosen Sommer mit regelmäßigem Regen und vielen milden und mit 20 Grad schon beinahe ungewöhnlich kühlen Tagen. Wimmern, stöhnen, klagen die Menschen und erwarten ihren baldigen Hitzetod? Hier jedenfalls nicht. Bei Ihnen?

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