Systemmedien stellen immer wieder ein faszinierendes Weltbild zur Schau: Wird über Waldbrände berichtet, so wird als Ursache stets nur eines benannt: Der Klimawandel. Ganz so, als würden hohe Temperaturen dazu führen, dass Wälder weltweit sich stets und ständig selbst entzünden. Dass das nicht der Fall ist, passt offensichtlich nicht ins Narrativ: So sind Berichte über Brandstiftung in Verbindung mit Waldbränden dem Mainstream ein Dorn im Auge – mit der Folge, dass sie kurzerhand gelöscht werden.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Die Panikmache vor Sommerhitze läuft europaweit auf Hochtouren, das ZDF berichtet von Forderungen, den Notstand auszurufen, Frankreich hat bereits den ersten Klima-Lockdown verhängt. Die jüngsten Waldbrände müssen – wie so oft – als Stütze des Narrativs vom menschengemachten Klimawandel herhalten. Sommerhitze und wenig Niederschläge seien die Ursache der Brände, so heißt es – und diese seien „Experten“ zufolge eindeutig auf den durch CO2 verursachten Klimawandel zurückzuführen. Dass diesbezüglich in Wahrheit eben kein Konsens herrscht und selbst solche Klimaforscher, die den Treibhausgasemissionen eine hohe Bedeutung zusprechen, darauf hinweisen, dass einzelne Wetterlagen nicht auf einen Klimawandel zurückzuführen sind, verschweigt man. (Lesen Sie dazu auch: „Klimaforscher empfiehlt panischen Öko-Aktivisten mehr Bildung: Es gibt keine Klimakrise„)
Die jüngsten Waldbrände in Brandenburg (die mittlerweile dank des Regens unter Kontrolle sind) sorgten für einige Schlagzeilen. Die Ursachen für die Brände scheinen dabei nicht von Belang gewesen zu sein – das „Klima“ reichte wohl als Begründung. Dabei ist es eine Tatsache, dass weltweit für mehr als 90 Prozent der Waldbrände Menschen verantwortlich waren – im Mittelmeerraum geht man von bis zu 98 Prozent aus.
180-Grad-Wende bei dpa-Meldung
Nur eine Woche vor Ausbruch der jüngsten Waldbrände in Brandenburg gab es bereits zwei Brände in der Nähe vom brandenburgischen Oranienburg. Pikant: Die Polizei ging hier klar von Brandstiftung aus. Beispielsweise bei der Berliner Zeitung findet sich nach wie vor ein entsprechender Bericht. Auch Systemmedien wie etwa NTV berichteten ursprünglich in Form einer dpa-Meldung – doch diese wurde offenbar noch am selben Tag radikal umgeschrieben. Wer auf den Link zum Artikel „Zwei Waldbrände: Polizei geht von Brandstiftung aus“ klickt, landet nicht bei einem Bericht über polizeiliche Ermittlungen wegen gelegter Brände, sondern liest lediglich von fehlendem Regen:
Der Originalartikel ist noch im Webarchiv zu finden. Dasselbe Spiel lässt sich naturgemäß bei etlichen anderen Medien nachverfolgen, die die fragliche dpa-Meldung publiziert hatten. Woher wohl der plötzliche Sinneswandel der Deutschen Presse-Agentur? Könnten Berichte über Brandstiftung die Mär der sich wegen des Klimawandels selbst entzündenden Wälder in Zweifel ziehen?