Wahnsinnig: Deutschland exportiert Billigstrom und kauft teuer aus dem Ausland ein

Bild: freepik / oundum101

Die verkorkste Energiewende sorgt nicht nur für eine erhöhte Blackout-Gefahr und schwindelerregende Strompreise, sondern auch für ein absolutes Verlustgeschäft beim Außenhandel mit der Elektrizität. Deutschland zahlt dank der katastrophalen Energiepolitik von Union, SPD, Grünen und FDP drauf.

Eigentlich ist es normal, dass die Energiekonzerne je nach aktueller Lage die produzierte Elektrizität auch mal exportieren, oder aber zusätzliche Leistung aus dem Ausland zukaufen müssen. Im Idealfall sollte das Ganze zumindest in etwa ausgeglichen sein. Zumindest dann, wenn man von politischer Seite den Anspruch erhebt, mit einer „Energiewende“ (die übrigens von der GroKo unter Angela Merkel angeleiert wurde) für genügend „grüne“ Energie zu sorgen und dann trotz fehlender günstiger Gaslieferungen auch noch die Atomkraftwerke abschaltet. Nun rächt sich das Ganze.

Laut einem Bericht importierten die deutschen Energiekonzerne allein im Juli (wo eigentlich Solar- und Windkraftwerke mehr Strom liefern sollten) um rund 340 Millionen Euro mehr Strom als exportiert wurde. Mit ein Grund: Im Schnitt lag der Exportpreis bei günstigen 38,60 Euro pro Megawattstunde (MWh), während für den importierten Strom durchschnittlich ganze 97,20 Euro je MWh bezahlt werden mussten. Der zweieinhalbfach teurere Importpreis macht sich bemerkbar, zumal die Bundesrepublik noch nie so viel Strom importieren musste wie in diesem Monat.

Bundeskanzler Olaf Scholz begründete dies damit, dass es zwar noch Braunkohle als Ersatz gebe, doch Deutschland lieber auf dänischen Windstrom und französischen Atomstrom setze, weil dieser günstiger sei. Was der Sozialdemokrat jedoch verschwieg, ist die Tatsache, dass die CO2- und Klimasteuern in Deutschland eigentlich günstige Kraftstoffe künstlich verteuern. Auch die Energiesanktionen gegen Russland, welche die Preise für importiertes Gas durch die Decke haben schießen lassen, wurden geflissentlich ignoriert. Dabei zählen gerade Kohle- und Gaskraftwerke eigentlich zu den günstigeren Stromproduzenten. Doch diese sind dank des allgemeinen Klimawahns nicht mehr opportun.

Dank dieser verfehlten Energiepolitik müssen die Konsumenten in Deutschland nun extra draufzahlen. Nicht nur mit höheren Steuern und Abgaben auf die Energie (die Bundesrepublik liegt da auf dem dritten Platz in der EU), sondern auch für teuren Importstrom, der im Ernstfall jedoch nicht ausreichend zur Verfügung steht. Energiesicherheit sieht anders aus.

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