Immer wieder hört man von stolzen Impflingen, die trotz dritter oder vierter Impfung an Covid erkranken, sich über einen milden Verlauf freuen und mit der Inbrunst der Überzeugung zum Besten geben: „Gut, dass ich geimpft bin! Ungeimpft wäre es mir bestimmt schlecht gegangen.“ Vernunftbegabte Bürger lachen darüber schon lange – ist der milde Verlauf bei Covid-19 doch ohnehin erwiesenermaßen Standard. Widerspruch von offiziellen Stellen war dennoch nie zu vernehmen… Bis jetzt.
Der Virologe Hendrik Streeck befürwortet die Covid-Impfung zwar ausdrücklich, darf aber dennoch als eines der kritischsten Mitglieder des „Corona-Expertenrats“ der Bundesregierung gelten. So sieht er den gesetzlichen Impfzwang kritisch und mahnte bereits, dass die Wirksamkeit von Vakzinen, die alle paar Monate aufs Neue verabreicht werden müssen, hinterfragt werden sollte. Auch sprach er potenzielle negative Konsequenzen für das Immunsystem durch das Dauer-Boostern an – das von Karl Lauterbach freilich dennoch forciert wird, denn allein in Deutschland verfallen in den nächsten Wochen Millionen von Impfdosen. Ein finanzieller Schaden in Milliardenhöhe.
Am gestrigen Mittwoch fand Hendrik Streeck nun auch klare Worte für den wohl beliebtesten Mythos der begeisterten Impflinge: Die Annahme, ein milder Corona-Verlauf wäre auf die Impfung zurückzuführen, betrachtet er als problematisch. Wörtlich sagte er:
„Da sträuben sich bei mir alle Nackenhaare, weil wir nicht den Vergleich haben, wie der Verlauf wäre, wenn man ungeimpft gewesen wäre.“
Dazu gibt es nämlich auch laut Streeck keine guten Studien. Die Symptomatik von dreifach Geimpften im Vergleich zu Ungeimpften gerade bei Omikron ist schlicht nicht aussagekräftig erforscht. Kritische Bürger, die auf dieses simple Faktum hinweisen, gelten freilich als Verschwörungstheoretiker und Wissenschaftsleugner… Dabei ist ohnehin ausreichend bekannt, dass die „Wissenschaft“ massiv durch finanzielle Interessen der Pharma-Industrie korrumpiert wird.
Streeck befürwortet die Verwendung von Masken bei starkem Infektionsgeschehen, weist aber auch hier darauf hin, dass die Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Generell empfiehlt er, mehr auf die Eigenverantwortung der Bürger zu setzen:
„Langfristig müssen wir aber dahin kommen, dass die Leute selber für sich entscheiden, wie sie mit diesem Virus umgehen und ob sie beispielsweise eine Maske tragen wollen. Und genau so sollten wir es auch den Geschäften und Einrichtungen überlassen, ob es eine Maskenpflicht geben soll.“
Der Regel- und Verbotswut der Bundesregierung widerspricht das zweifelsfrei stark.