Nachdem Fälle von vermehrt kollabierenden und während des Flugs versterbenden Piloten seit den Impfkampagnen immer wieder für Aufsehen sorgten, passt dies durchaus ins Bild: In den sozialen Netzen verbreitet sich aktuell die Behauptung, dass die Globalisten des WEFs für ihre Flüge nach Davos ungeimpfte Piloten anfordern würden. Die Postings beziehen sich auf ein Interview mit einem impfkritischen australischen Piloten. Doch was sagte er wirklich?
Einen entsprechenden Tweet mitsamt des Interview-Ausschnitts sehen Sie hier:
Das vollständige Interview von Maria Zeee mit Alan Dana von den Aussie Freedom Flyers ist hier auf Rumble zu finden; den fraglichen Ausschnitt sehen Sie etwa ab Minute 39:50.
Geschäftsleute verlangen ungeimpfte Piloten
Dana, ein widerständiger Pilot, der wegen Verweigerung der Covid-Impfung seinen Job verlor und zuletzt unter anderem beim World Health Council auf die Risiken für die Flugsicherheit durch Impfnebenwirkungen hingewiesen hatte, beruft sich hier auf Josh Yoder, den Präsidenten der US Freedom Flyers. Yoder zufolge erhält seine Vereinigung mittlerweile Anrufe von gut betuchten Geschäftsleuten, die nach ungeimpften Piloten fragen, um ihre Führungskräfte zu fliegen. Dana merkt an, dass diese Menschen – anders als der Normalbürger, der mit regulären Fluggesellschaften fliegt – den Luxus haben, ihre Piloten nach Impfstatus auszuwählen. Denn: In den USA gebe es diverse Unternehmen, die solche Flüge für Geschäftsleute anbieten und keinen Impfzwang für ihre Mitarbeiter verhängten – und somit auch eine ganze Reihe von ungeimpften Piloten und Crew-Mitgliedern.
Zeee fragt Dana daraufhin, ob er solche Anfragen auch in Australien bekommen habe. Dort sei der Markt für Business-Flüge aber bedeutend kleiner, so Dana. Auch seien die Aussie Freedom Flyers weniger bekannt und weniger vernetzt als das amerikanische Pendent, sodass bei ihm bis dato keine solchen Anrufe eingegangen seien. Es gebe zwar auch in Australien noch viel ungeimpftes Flugpersonal, doch dieses sei wegen Verstoßes gegen die Impfmandate der Fluggesellschaften weitgehend arbeitslos.
Prüfen lassen sich Danas (und Yoders) Angaben nicht, in Anbetracht wachsender Unsicherheit in puncto Impfsicherheit sind sie aber durchaus nachvollziehbar. Vom Weltwirtschaftsforum oder dessen diesjährigen Treffen in Davos ist im Interview allerdings keine Rede. In den sozialen Netzen scheint man Danas Aussagen kreativ weitergesponnen zu haben, um zu dieser These zu gelangen. Realistisch ist die Behauptung, dass einflussreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien sich ausgerechnet an Vereinigungen wie die US Freedom Flyers wenden würden, dabei nicht: Sollten die Teilnehmer des Davoser Treffens Wert auf ungeimpfte Piloten legen, so können sie dies sicherlich ohne die Hilfe von jenen organisieren, die öffentlich als Kritiker ihrer Agenda auftreten. Dass die sogenannte Elite besonders hohe Anforderungen sowohl an die Kompetenz als auch an die medizinische Eignung jener Personen stellen wird, die ihre Jets fliegen, dürfte allerdings außer Frage stehen.
Plötzliche und unerwartete Todesfälle unter Piloten
Die genauen Auswirkungen des Impfzwangs bei Fluggesellschaften weltweit sind nach wie vor unklar, viele kritische Piloten berichten allerdings aus ihrem Umfeld von gesundheitlichen Einschränkungen bei geimpftem Personal, die typischen Impfnebenwirkungen entsprechen. Immer wieder werden Fälle publik, wo Piloten und Crew-Mitglieder während des Flugs plötzlich kollabierten oder sogar verstarben. Systematische Untersuchungen finden – trotz der beunruhigenden Implikationen für die Flugsicherheit – von offizieller Seite nicht statt. Normalerweise kann im Notfall der Co-Pilot einspringen, allerdings gibt es verstärkte Bemühungen von Fluggesellschaften, Flugzeuge aufgrund von Personalnot nur noch mit einem Piloten an Bord fliegen zu lassen. Fällt der Pilot dann aus, sind Besatzung und Passagiere verloren.