Während in Deutschland und Österreich unerbittlich und uneinsichtig am vermeintlichen „Goldstandard“ der PCR-Tests festgehalten wird – mit der Folge, dass so ermittelte positive Resultate wochenlange Quarantäne nach sich ziehen -, geht man in den USA mehr und mehr von dieser Methode ab.
Kurz vor Jahreswechsel, am 29. Dezember, hatte Rochelle Walensky, Direktorin der Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC), bereits erklärt, dass man zunehmend auf PCR-Tests verzichten werde, weil diese auch 12 Wochen nach dem Test und selbst nach überstandener Krankheit noch ein positives Ergebnis anzeigen können (Report24 berichtete). Das „Freitesten“ zum Ende der Isolation solle entsprechend wegen fehlender Aussagekraft der Tests abgeschafft werden.
Damit wurde ganz offiziell eingestanden, dass man das „Rohmaterial“ der angeblichen Pandemie, die vermeintlich gesichert ermittelten Neuinfektionen, fast zwei Jahre lang durch eine unzulängliche, die Ergebnisse verzerrenden Testmethode gewonnen hat. Kritik an der Nutzung der PCR-Tests wurde schon im Jahr 2020 laut, 2021 folgten auch in Europa erste Gerichtsurteile, die den Tests in Anbetracht viel zu hoher Ct-Werte jedwede Aussagekraft über Viruslast und Infektiosität absprachen. Im Dezember 2021 erläuterte nun sogar der US-amerikanische Corona-Papst Anthony Fauci öffentlich im US-Fernsehen: Die einzige Möglichkeit, um zu erkennen, ob eine Person infektiös ist, sei, wenn man ein lebendes, vermehrungsfähiges Virus bei ihr nachweisen könne. Der PCR-Test könne dies nicht feststellen. Der PCR-Test stelle nur das Vorliegen oder das Fehlen von Genbestandteilen des Virus fest. Das beim positiven PCR-Test gefundene Virus kann tot oder inaktiv sein – und folglich nicht übertragbar.
Deutschland und Österreich führen Test-Wahnsinn unbeirrt fort
Dieses Eingeständnis kommt spät – aber es kommt. In den USA zumindest. In Deutschland derweil befindet man sich in Anbetracht der derzeitigen Omikron-Welle erneut im blindwütigen Testrausch: Nun wird bereits die „Test-Triage“ verkündet – die Laborkapazitäten werden knapp, es sollen Priorisierungen eingeführt werden, damit zumindest medizinisches Personal sich weiterhin testen lassen kann. Dasselbe Bild zeigt sich in Österreich: Beim Testen müssten fortan „Schwerpunkte“ gesetzt werden, das PCR-Testsystem stoße an seine „Belastungsgrenzen„, so heißt es.
In etablierten Medien entblödet man sich nicht, die PCR-Testungen weiterhin als „besonders genau und zuverlässig“ zu loben – dass ihnen jede Aussagekraft fehlt, lässt man lieber unter den Tisch fallen. Verwunderlich ist dies freilich nicht, immerhin soll durch die „schockierend“ hohen Inzidenz-Zahlen (die ebenso wenig aussagekräftig sind wie die positiven Covid-Testergebnisse, aus deren Summe sie sich errechnen) ausreichend Panik in der Bevölkerung geschürt werden, um die Bürger gefügig zu halten.
Schon in puncto Impfpflicht sind Österreich und Deutschland mit besonderer Wissenschaftsferne und Grundrechtsfeindlichkeit vorangeprescht. Es vermag wenig zu überraschen, dass an diesem Kurs auch dann eisern festgehalten wird, wenn andere Nationen beginnen, Irrtümer einzugestehen.