US-Krankenhausmitarbeiter verspotten Covid-19 als „Medienhype“

Symbolbild: Freepik @nensuria

Während Politik und Medien wegen der „steigenden Zahlen“ bei positiven Covid-Tests in den Vereinigten Staaten die Alarmglocken läuten, sieht man das in den Krankenhäusern dort offenbar sehr gelassen. Bei einer Pressekonferenz in Los Angeles haben ein Chefarzt und ein Epidemiologe die Panikmache über steigende Fallzahlen und eine neue Variante offen verspottet.

Im County Los Angeles gebe es vermehrt Fälle und Übertragungen von Covid-19, so die Gesundheitsdirektorin des Bezirks. Deshalb werde man wohl die Maskenpflicht in Innenräumen wieder einsetzen müssen, die die rund zehn Millionen Menschen, die dort leben, treffen. Offenbar wollte die Gesundheitsbehörde deshalb bei einer Pressekonferenz, an der auch Brad Spellberg, der Chefarzt des Los Angeles County + University of Southern California Medical Center (LAC + USC), und der Epidemiologe Paul Holtom teilnahmen, weiter Panik schüren. Doch dieser Plan ging nach hinten los.

Spellberg begann die Lächerlichmachung der Covid-Angstmacherei durch das Duo mit einer verzweifelten Beschreibung der Covid-Situation: „Es ist einfach das Gleiche. Es hat sich nicht geändert. Es ist das Gleiche geblieben. Es ist seit zwei Monaten dasselbe.“ Er untermauerte seine Schilderung mit Diagrammen, die Fälle aus dem Bezirk und die eigenen Covid-Aufnahmedaten des Krankenhauses darstellten.

„Die Zahl der Covid-positiven Tests am [LAC+USC] ist weiter gestiegen, aber das liegt nicht daran, dass wir eine Menge Menschen mit symptomatischer Krankheit einliefern… wir sehen viele Menschen mit leichter Krankheit in der Notaufnahme, die nach Hause gehen und nicht eingeliefert werden. Von denen, die eingewiesen werden, sind 90 Prozent nicht wegen Covid eingewiesen worden. Nur 10 Prozent unserer Covid-positiven Patienten werden aufgrund von Covid eingewiesen. Praktisch keiner von ihnen kommt auf die Intensivstation, und wenn sie doch auf die Intensivstation kommen, dann nicht wegen einer Lungenentzündung. Sie werden nicht intubiert.“

Was die schlimmste Art von Covid-Intensivstation-Fällen betrifft, so sagte Spellberg: „So etwas haben wir seit Februar nicht mehr gesehen. Das ist schon Monate her.“ Er sagte, dass die heutigen Covid-Patienten auf der Intensivstation typischerweise mit Zuständen wie Elektrolytanomalien oder Autoimmunangriffen auf die Nerven in Verbindung gebracht werden, die mit Covid in Verbindung gebracht werden können oder auch nicht. „Es ist einfach nicht mehr dieselbe Pandemie wie früher, trotz des ganzen gegenteiligen Medienrummels… Ich meine, wir sehen, dass viele Menschen eine schwere Erkältung haben“, so Spellberg abschließend.

Der Epidemiologe Paul Holtom griff sarkastisch Spellbergs Äußerungen auf: „Ich müsste mich wirklich anstrengen, um diese Beruhigungsblase zum Platzen zu bringen… vielleicht können wir uns an die Medien wenden, die versuchen, diese Blase zum Platzen zu bringen, indem sie über eine neue Variante sprechen, die in Indien beschrieben wurde… [und] den Bezirk und jetzt die Vereinigten Staaten ‚überschwemmt‘.“ Er fuhr fort: „Wenn die Erfahrungen unseres Krankenhauses für den gesamten Bezirk repräsentativ sind, was ich glaube, dann haben wir niemanden mit einer schweren Covid-Erkrankung. Seit heute Morgen haben wir niemanden mehr im Krankenhaus, der eine Lungenerkrankung durch Covid hatte. Niemand im Krankenhaus… NIEMAND. Niemand, der eine Covid-19-Erkrankung hatte, wie wir sie in der Vergangenheit gesehen haben. Ich denke also, dass es schwer ist, ein wenig aufgeregter zu werden.“

Damit zeigen die beiden Experten, dass die politischen Entscheidungsträger und die Medien es sind, die die Panikmache weiter betreiben und dass dies nichts mit der Realität in den Krankenhäusern zu tun hat. Ähnliches spielt sich wohl auch weltweit ab, wo sich geradezu ein Konglomerat aus Krisengewinnern in Politik (Kontrolle, Macht), Medien (Schlagzeilen, Klicks und Views) und Wirtschaft (Profite) etabliert hat, die von diesem permanenten Ausnahmezustand profitieren.

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