Ein sächsischer Arzt hatte genug vom Impfdruck und den darunter leidenden Patienten – demnach setzte er die Teilnahme an der Covid-Impfkampagne aus (Report24 berichtete). Die Rache folgt auf dem Fuß: Die Uni Leipzig kündigt die Zusammenarbeit, die Berufsverbände reagieren harsch.
Der zunehmend totalitäre Impfdruck hat in Deutschland ein weiteres Opfer gefordert: Ein Leipziger Hausarzt kündigte auf seiner Homepage an, seine Patienten nicht mehr gegen Covid-19 zu impfen, weil diese nicht aus freien Stücken, sondern nur aufgrund des Drucks von Gesellschaft oder Arbeitgebern zu ihm kämen. Auch die Tatsache, dass die Impfung zunehmend als Bedingung für die Teilnahme am öffentlichen Leben gemacht werde, treibe viele Menschen an die Nadel.
Ein medizinisch nicht zwingend notwendiger Eingriff erfordere jedoch eine freie Entscheidung. Er dürfe nicht unter der Androhung von Sanktionen zustande kommen, wie es bei einer Benachteiligung und Ausgrenzung Ungeimpfter der Fall ist. Somit sei die Impfung de facto eine Körperverletzung, „zu der ich nicht berechtigt und willens bin“, so der Mediziner.
Erwartungsgemäß stieß diese – in völligem Einklang mit den ethischen Grundsätzen des Nürnberger Kodex stehende – Aussage auf heftige Kritik: In einer gemeinsamen Erklärung wiesen sowohl die für den Arzt zuständige Kassenärztliche Vereinigung und die sächsische Landesärztekammer den Vorwurf der Körperverletzung entrüstet zurück. Sie betonten, die Impfung erfolge in Deutschland „ausschließlich nach ärztlicher Aufklärung“ und „mit freiwilliger Zustimmung“ der Patienten. Dass im Alltag stattdessen neben der Rückerlangung von Grundrechten mit einer Bratwurst oder einem Bordellgutschein geworben werden muss und die Aufklärung gern völlig unter den Tisch fällt, bleibt hier freilich unerwähnt.
Uni Leipzig kündigt Zusammenarbeit
Damit nicht genug, hat nun auch die Universität Leipzig mit sofortiger Wirkung die Zusammenarbeit mit dem Arzt aufgekündigt: Dessen Praxis hatte bislang einen akademischen Lehrauftrag und genoss einen hervorragenden Ruf bei angehenden Medizinern. Ab sofort jedoch dürfen dort keine Studenten mehr ausgebildet werden. Als Begründung gab die Universität an, „die wissenschaftlichen und ethischen Grundwerte und das Verständnis des Bildungsauftrages [stünden] im eindeutigen Widerspruch zur Auffassung des Lehrarztes.“ An welche finsteren Kapitel der deutschen Geschichte diese Praktiken erinnern, bedarf wohl keiner näheren Ausführung. (DM)