Eine Preprint-Studie über zunehmende Fallzahlen, Hospitalisierungen und Todesfälle bei älteren Impflingen in Großbritannien lässt vom Impfnarrativ nichts übrig: Anstatt wie gewohnt eine Wirksamkeit der umstrittenen Vakzine zu postulieren, konstatieren die Autoren, dass die Impfwirksamkeit seit 20. Dezember 2021 im negativen Bereich liegt, was mit vermehrten Krankenhauseinweisungen und Toden einherging. Bei Ungeimpften zeigte sich derweil das genaue Gegenteil: Hier sanken die Zahlen.
Die Arbeit mit dem Titel „Increasing SARS-CoV2 cases, hospitalizations and deaths among the vaccinated elderly populations during the Omicron (B.1.1.529) variant surge in UK“ ist eine retrospektive Beobachtungsstudie, die die Wirksamkeit der Covid-Impfungen bei über 18-Jährigen zwischen dem 16. August 2021 und dem 27. März 2022 analysierte.
Studie weist auf schädliche Wirkung der Impfung hin
22 Millionen „Fälle“, knapp 849.000 Hospitalisierungen und 175.000 Todesfälle (wobei nicht zwischen „an“ und „mit“ Covid unterschieden wurde) soll es bis zum 1. Mai 2022 gegeben haben. 51,3 % der Fälle, 28,8 % aller Krankenhauseinweisungen und 16,4 % aller Todesfälle sollen sich im Rahmen der Omikron-Welle ereignet haben. Die Autoren halten fest, dass Omikron mit niedrigeren Sterblichkeitsraten und einem niedrigerem Risiko für Hospitalisierungen als Delta einherging. Zudem wird darauf hingewiesen, dass fast alle schweren Verläufe mit Vorerkrankungen assoziiert waren. Was sich in dieser Klarheit noch kaum jemand festzustellen traute, ist allerdings die fehlende Wirksamkeit der Impfung: Die Autoren halten unmissverständlich fest, dass die Impfung seit Dezember 2021 vielmehr eine negative Wirkung zu entfalten scheint, denn gerade bei älteren Impflingen stiegen nicht bloß die Fallzahlen, sondern auch die Zahlen von Hospitalisierungen und Todesfällen. Bei Ungeimpften dagegen sanken sie.
Es gab in der Bevölkerung im Alter von ≥ 18 Jahren seit dem 20. Dezember 2021 während des ersten Teils des Anstiegs der Omicron-Variante im Vereinigten Königreich keine erkennbare optimale Wirksamkeit des Impfstoffs zur Vorbeugung von Infektionen bei der dritten Dosis. Die erhöhten SARS-CoV2-Fälle in der geimpften Population (einschließlich der dritten Dosis) unter den über 18-Jährigen während des Anstiegs der Omicron-Variante waren mit einem erheblichen Anstieg an Krankenhauseinweisungen und Todesfällen verbunden; während die abnehmenden Fälle in der ungeimpften Bevölkerung mit einem geringeren Anteil an Krankenhauseinweisungen und Todesfällen einhergingen.
Die Autoren selbst postulieren auf Basis dessen zwar keine schädliche Wirkung der Impfung: Als Begründung für die niedrigeren Zahlen unter Ungeimpften wird in der Diskussion der Studie nur die natürliche Immunität angeführt. In Anbetracht der Tatsache, dass auch zahllose Impflinge mittlerweile Infektionen durchgemacht haben, greift diese Erklärung allerdings zu kurz – kritische Beobachter sehen hier eher eine Bestätigung der These, dass der Covid-Schuss gesundheitsschädliche Auswirkungen hat und sogar vermehrt zu schwereren Krankheitsverläufen führt.
Behauptete Wirkung der Impfung ist nicht belegt!
Dafür zerlegen die Forscher aber die Datenbasis, die die Wirksamkeit der Covid-Schüsse belegen soll, und weisen darauf hin, dass Studien, die fälschlicherweise eine Wirksamkeit der Impfung behaupten, Risikopatienten in falscher Sicherheit wiegen. Damit schießen sie nicht nur gegen die Pharmaindustrie mit ihren fragwürdig interpretierten Zulassungsstudien, sondern auch gegen all jene, die die Impfung als „besten Schutz“ bewerben. Dieser angebliche Schutz ist wissenschaftlich nie eindeutig belegt worden – und die Autoren wagen es tatsächlich, diese Tatsache auszusprechen.
So seien die klinischen Studien der Vakzine überhaupt nicht darauf ausgelegt, eine Wirkung der Präparate gegen Hospitalisierung und Tod zu zeigen – und sie belegen eine solche auch nicht. Auch eine im Mai publizierte Studie zum Pfizer/BioNTech-Booster habe keinen Nutzen im Hinblick auf die Vermeidung von schweren Verläufen, Krankenhauseinweisungen oder Tod gezeigt. Manche Beobachtungsstudien wiederum mögen zwar über eine gute Wirksamkeit gegen schwere Verläufe und / oder Todesfälle berichtet haben, doch hier wurde bezeichnenderweise auf die Veröffentlichung aller relevanter Faktoren (beispielsweise Vorerkrankungen und Lebensumstände / Deprivationsstatus der Patienten) verzichtet, sodass der Rückschluss, jemand sei aufgrund seines fehlenden Impfstatus schwer oder tödlich erkrankt, wissenschaftlich unhaltbar ist. Mit derartigen Studiendesigns sei nicht feststellbar, ob eine Intervention wie die Impfung das Risiko von Hospitalisierungen und Todesfällen mindern kann.
Das Fazit der Studienautoren: Werden Daten falsch interpretiert und die Wirksamkeit der Vakzine dadurch überschätzt, so könne dies dazu führen, dass geimpfte Menschen, die durch Alter und Vorerkrankungen tatsächlich durch SARS-CoV-2 gefährdet sind, sich im Alltag nicht ausreichend vor Infektionen schützen. Deswegen müsse die Impfwirksamkeit neu und unvoreingenommen (!) unter Berücksichtigung von Risikofaktoren wie Vorerkrankungen bewertet werden.
Dass es dazu kommt, darf aktuell freilich noch bezweifelt werden. Es ist auch unklar, ob die Preprint-Studie den peer review-Prozess erfolgreich durchlaufen wird, denn Kritik an der angeblichen Wirksamkeit der Vakzine ist bekanntlich unerwünscht. Zumindest zeigt sich jedoch, dass Wissenschaftler wieder vermehrt den Schneid haben, das gängige Narrativ zu hinterfragen und – so wie es früher Standard war – haltbare Daten und Analysen einzufordern, die Sachverhalte unter Berücksichtigung aller Faktoren beleuchten, anstatt blind eine vorgefertigte Meinung zu stützen.