Russland impft nun Sputnik V mittels Druck-Düse durch die Nase

Bild: The Logical Indian

All jene, die Wladimir Putin für den Retter halten, der die Welt von linksextremem Wahn befreit, dürfen eines nicht vergessen: Auch in Russland wird bis zum heutigen Tag geimpft. Ohne evidenten medizinischen Sinn, ohne dass es je eine Gefährdung der Bevölkerung durch Covid-19 gab, die über jene einer starken Grippewelle hinausgeht. Sputnik V ist im Grunde genommen dieselbe Substanz wie jene von AstraZeneca. Geimpft wird inzwischen auch durch die Nase.

Die russische Webseite Kommersant.ru erklärt in diesem Text, dass die russischen Behörden nun zu einer Impfung durch die Nase greifen. In der Region Kursk wären bis zum 22. August bereits 7.000 Personen damit geimpft worden. Kommersant ist eine russische Tageszeitung, die dem Oligarchen Alischer Usmanow gehört. 

Zur Anwendung kommt kein neues Wundermittel gegen die angeblich so schreckliche Seuche, sondern man verabreicht den Menschen Sputnik V direkt in die Nasenschleimhaut.

Der Impfstoff, den die Forscher der Universität Oxford gemeinsam mit dem schwedischen Unternehmen Astrazeneca entwickelt haben, basiert auf modifizierten Adenoviren, die bei Schimpansen Erkältungen auslösen, für den Menschen aber harmlos sind. In die DNA dieser umgebauten Schnupfenviren wird ein kleiner Teil des Erbguts des neuartigen Coronavirus integriert und dann mit der Impfung in die Körperzellen transportiert. Dieser Erbgutschnipsel löst eine Kette von Prozessen aus, an deren Ende die Zelle Spike-Proteine des Coronavirus selbst herstellt.

Erklärung der Funktionsweise von Astrazeneca durch SWR-Wissen 2021

Ob Sputnik V durch Industriespionage entwickelt wurde oder eine russische Eigenentwicklung darstellt, ist unbekannt. Der Unterschied zwischen Astrazeneca und Sputnik V besteht in dem Detail, dass man in Russland auf zwei verschiedene Adenoviren setzt. Ansonsten ist die Wirkweise identisch.

Astrazeneca wurde rasch für die ersten tödlichen Nebenwirkungen bekannt, welche sogar vom Mainstream zugegeben wurden. Vor allem junge Frauen haben ein stark erhöhtes Risiko, dass es in Hirnvenen zu Thrombosen kommt. Die Folge ist der gefürchtete Hirnschlag, Teile des Gehirns sterben durch Unterversorgung durch Blut und somit Sauerstoff ab. Das führt in der Regel zu lebenslanger Behinderung oder dem Tod der Impfopfer.

Wie Kommersant herausfand, handelt es sich dabei aber nicht um einen speziellen Impfstoff in Form von Nasentropfen, zugelassen im April 2022, sondern um den üblichen Sputnik V. Mit Hilfe spezieller Düsen wird es innerlich, dh durch die Nase, verabreicht. Das Gesundheitsministerium der Russischen Föderation erklärte, dass dies nach den Anweisungen zulässig sei.

Mitte August sagte die Leiterin des Gesundheitskomitees der Region Kursk, Ekaterina Pismenny, dass die Region die erste in der Russischen Föderation sei, die eine „massenhafte Nasenimpfung gegen das Coronavirus“ eingeführt habe. Frau Pismenny stellte klar, dass der Nasenimpfstoff in allen medizinischen Einrichtungen angekommen und beliebt ist: Nur in einem der großen Punkte in Kursk werden täglich etwa 100 Menschen geimpft, und insgesamt wurden bereits 6933 Einwohner der Region geimpft. Laut dem Leiter des Komzdrav ist der nasale Impfstoff besser verträglich als der übliche, und während seiner Anwendung wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen festgestellt.

Gemäß den Anweisungen für die medizinische Verwendung, stellte die Abteilung klar, ist die Einführung des Gam-Kovid-Vak-Impfstoffs (Handelsname Sputnik V) sowohl intramuskulär als auch intern möglich – unter Verwendung einer Sprühdüse an einer vertikalen Spritze. Die Impfung erfolgt in zwei Stufen im Abstand von drei Wochen. 

Text aus Kommersant.ru

Dass man den experimentellen Gen-Impfstoff nun gleich in Hirnnähe spritzt, dürfte dieses Risiko nicht wirklich minimieren. Doch aus Russland dringen nur wenige Berichte über Impfschäden durch, was an der quasi diktatorischen Staatsführung, aber auch der großen Sprachbarriere liegen mag. In sozialen Medien finden sich vereinzelt Berichte und Fotos Betroffener, die auf eine ähnliche Problematik wie im Westen schließen lassen.

Laut Kommersant gibt es viele Kritiker der „Nasen-Impfung“. Dass eine korrekte Zulassung erfolgt sei, wäre fraglich, auch glauben viele Experten, dass sich die Dosis ändern müsste, wenn man einen Impfstoff, der für die intramuskuläre Anwendung konzipiert wurde, plötzlich in die Nasenschleimhäute verabreicht. Es wären nie andere Impfstoffe in Form von Nasensprays zugelassen worden.

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern sind Russen nicht so impfbegeistert.

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