TV-Tipp: Prof. John Ioannidis am Mittwochabend auf Servus TV

Bild: freepik @MasoudRezaeipoor, am Bildschirm: servus.tv

Hoher Besuch im kleinen Österreich: Dr. John Ioannidis, einer der meistzitierten Wissenschaftler der Welt, besuchte Salzburg, um an der dortigen Universität seinen Vortrag „COVID-19 epidemiology: risks, measures, and ending the pandemic“ zu halten. Zudem begab sich der an der kalifornischen Stanford-Universität tätige Professor ins Studio von Servus TV, um in einem exklusiven Talk Spezial mit Moderator Michael Fleischhacker „Die große Corona-Abrechnung“ Bilanz zu ziehen.

„Seit 18 Monaten hat Corona die Welt fest im Griff. Ein Wissenschaftler hat schon früh vor Panikmache gewarnt: John Ioannidis, einer der weltweit führenden Epidemiologen und eine Ikone der Maßnahmen-Skeptiker. Jetzt zieht Ioannidis in einem exklusiven Talk Spezial mit ServusTV-Moderator Michael Fleischhacker Bilanz – und spricht über die größten Fehler in der Pandemie, warum sich Politik und Wissenschaft in vielen Punkten irrten und welche Schritte nun zur Beendigung der Krise nötig sind.“

Mittwoch, 30.6.2021

Die Sendung wird um 22.05 Uhr bei ServusTV Österreich sowie um 22.15 Uhr bei ServusTV Deutschland zu sehen sein.

Link zur Ankündigung der Sendung bei Servus.tv: Epidemiologe John Ioannidis im Talk Spezial – „Die große Corona-Abrechnung“

Weltweite COVID-19 Infektionssterblichkeit rund 0,15%

In seiner im März 2021 veröffentlichten Arbeit „Reconciling estimates of global spread and infection fatality rates of COVID-19: an overview of systematic evaluation“ kam Ioannidis unter anderem zu dem Schluss, dass der globale Infizierten-Verstorbenen-Anteil mit Stand Ende Februar 2021 bei 1,5-2 Milliarden Infektionen mit etwa 0,15 Prozent beziffert werden kann.

Ein Jahr zuvor, im März 2020, äußerte sich der erklärte Lockdown-Gegner erstmals zu den Corona-Geschehnissen. In seinem Artikel „A fiasco in the making? As the coronavirus pandemic takes hold, we are making decisions without reliable data“ wies Ioannidis auf die Möglichkeit hin, dass sich die „Jahrhundertpandemie“ aufgrund der noch unzureichenden Datenlage zu einem „Jahrhundert-Evidenz-Fiasko entwickeln könnte. Er verglich die Situation mit einem Elefanten, der, im Bestreben, die Attacken einer Katze zu vermeiden, über eine Klippe springt und stirbt.

Im einem Follow-Up vom Oktober 2020 „Global perspective of COVID-19 epidemiology for a full-cycle pandemic“ beschrieb Ioannidis unter anderem erhebliche Unterschiede im Hinblick auf die Mortalitätsraten zwischen verschiedenen Ländern und hob hervor, dass der Großteil der maßnahmenbedingten Todesfälle sich nicht akut, sondern über einen längeren Zeitrahmen ereignen werde.

Report24.news berichtete: Stanford Professor Ioannidis korrigiert Todesrisiko bei Covid-Erkrankung auf 0,15 Prozent

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