TV-„Experte“ empfiehlt Frau im ORF Booster – trotz Schlaganfall nach letzter Impfung

Bilder: Screenshot, Mockup via freepik / DCStudio

Ein Ausschnitt einer ORF-Fernsehsendung sorgte zuletzt in den sozialen Netzwerken für Empörung und Entsetzen: Dort zu sehen ist ein vermeintlicher Experte, der einer Anruferin den dritten Covid-Schuss empfiehlt – und das, obwohl die Dame nur zwei Tage nach ihrer letzten Impfung einen Schlaganfall erlitten hatte.

Der Vorfall ereignete sich im Rahmen der Sendung „Meyrin am Montag“ vom 22. November, wo der Veterinär und Botaniker Norbert Nowotny zum Thema „Der dritte Stich“ als „Experte“ auftrat – freilich ohne Abschlüsse in der Humanmedizin, Virologie oder Epidemiologie und somit die für derartige medizinische Ratschläge notwendige Qualifikation vorweisen zu können. Den fraglichen Ausschnitt aus der Sendung sehen Sie hier:

Im Verlauf brachte die Dame an, dass auch ihr Sohn nach seinem Covid-Schuss einen Schlaganfall erlitten habe. Er mache aktuell eine Reha. Die Angaben der Anruferin können zwar nicht auf Korrektheit geprüft werden, doch Thrombosen und Schlaganfälle zählen zu den bekannten Nebenwirkungen der Covid-Vakzine – Nowotnys Behauptung, dies habe „mit ziemlicher Sicherheit nichts mit der Impfung zu tun“, ist damit gelinde gesagt mehr als gewagt. Noch kritischer ist seine Empfehlung zur Drittimpfung zu betrachten, die er an jemanden richtet, der offenbar bereits schwerste Nebenwirkungen infolge der Vakzinierung erlitten hat und möglicherweise prädisponiert für kritische Reaktionen auf die Covid-Präparate ist.

Anzeige wegen Kurpfuscherei eingereicht

Die Partei MFG Österreich lässt diesen Fall nicht auf sich beruhen und hat nun Anzeige wegen Kurpfuscherei erstattet. Eine entsprechende Pressemitteilung ist hier nachzulesen:

Veterinär Prof. Nowotny empfiehlt im ORF Frau Drittimpfung, obwohl sie Schlaganfall unmittelbar nach Impfung erlitt

Bei der ORF Fernsehsendung „Meyrin am Montag“ rief Frau Gertraud, eine ältere Dame, an und erkundigte sich, ob sie sich eine „Booster-Impfung“ verabreichen lassen soll, obwohl sie zwei Tage nach der letzten Impfung einen Schlaganfall erlitten hat.

Der aus einschlägigen Impfpropagandaformaten bekannte Prof. Norbert Nowotny war Studiogast, davon unberührt und empfahl ihr eine „Booster-Impfung“. Im O-Ton:
Gertraud: Ich bin schon zweimal geimpft und hatte nach der zweiten Impfung einen Schlaganfall. Jetzt wollte ich fragen, ob ich geimpft werden soll oder nicht. Ich habe keine Vorerkrankungen und jetzt wollte ich eben fragen, wie die Situation ist.
Norbert Nowotny: Frau Gertraud, in Ihrem Fall: Der Schlaganfall hat mit ziemlicher Sicherheit nichts mit der Impfung zu tun. Ich kann das jetzt ursächlich nicht beurteilen, weil ich nicht die Details zu Ihrem Schlaganfall kenne. Ich denke, dass Sie sich trotzdem das dritte Mal impfen lassen sollten und ich gehe davon aus, dass die Impfung keine Probleme machen sollte.

Studium der Zoologie und Botanik

Diese medizinische Fernbehandlung ist ein umso besorgniserregender, als Prof. Nowotny gar kein Humanmediziner ist, sondern Zoologe und Botaniker. „Durch dieses Verhalten hat Nowotny in grob fahrlässiger Weise eine Gefahr für Leben, Gesundheit und körperliche Sicherheit der Anruferin herbeigeführt, denn er hat damit rechnen müssen, dass die Anruferin ihm, dem medizinischen Experten, ohne weitere Überlegung Glauben schenken und sich ohne Rücksprache mit ihrem Hausarzt in einer Impfstraße impfen lassen würde, was für die Anruferin höchst gefährlich sein kann“, erklärt dazu der für die MFG tätige Rechtsanwalt Dr. Mag. Georg Prchlik. Damit sei der Tatbestand des § 89 StGB Gefährdung der körperlichen Sicherheit objektiv und subjektiv erfüllt. Darüberhinaus sei lt. Prchlik auch der Tatbestand der „Kurpfuscherei“ (§ 184 StGB) erfüllt, weil Nowotny kein Arzt ist.

Sohn erlitt auch Schlaganfall

Frau Gertraud berichtete in einem zweiten Statement, dass ihr Sohn nach der Impfung mit Pfizer auch einen Schlaganfall erlitten habe und seither halbseitig gelähmt wäre. Für den Arzt und Vizeparteiobmann der MFG DDr. Christian Fiala bestätigt dieser Fall einerseits die vielen schweren Impfkomplikationen und deren systematische Verleugnung. Skandalös findet er auch, dass der impfeuphorische ORF nicht davor zurückschreckt, den Zuschauern einen Veterinär als Mediziner zu verkaufen. „Schlaganfälle, Thrombosen und ähnliche schwerste Komplikationen, auch nach einer mRNA-Impfung von PfizerBiontech, werden sogar von der EMA immer wieder beschrieben. Das hier ist ein Fall von gefährlicher Kurpfuscherei, den wir nun bei der STA Wien angezeigt haben.“

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