Tschechien zuerst! Massendemonstrationen in Prag gegen EU, WHO, NATO und Regierung

Symbolbild Massenproteste in Prag, Foto: Twitter

„Wir müssen uns von der unmittelbaren politischen Unterwerfung durch die EU, die WHO und die UN befreien.“ So lautete die Ansage der Veranstalter der Massendemonstration, die am 3. September 2022 in Prag stattfand. Wie man auf Videos und Fotos sieht, waren die Menschenmassen unüberschaubar – auch 100.000 Teilnehmer wären denkbar. Die Regierung in Tschechien wäre gut beraten zu überlegen, ob sie weiterhin die Interessen fremder Herren gegen die Bevölkerung durchsetzen möchte.

Ein Kommentar von Willi Huber

Den Regierenden wird bald nur noch die Option übrig bleiben, offen die Diktatur zu erklären – oder zugunsten eines Neubeginns zurückzutreten. Nachdem die Vorgänge im Westen auf eine internationale Agenda schließen lassen, erscheint die Rücktritts-Option leider sehr unwahrscheinlich zu sein.

Die zentrale Forderung der Menschen in Prag lautete „Tschechien zuerst!“. Die Menschen strömten auf den Wenzelsplatz um gegen die inländerfeindliche Politik der tschechischen Regierung zu demonstrieren. Es ging um die Teuerung, die Energie- und Treibstoffpreise und die EU-Sanktionen gegen Russland. Man forderte eine neutrale Position im Konflikt Russland gegen die Ukraine. Zudem dürfte es in Tschechien massive Probleme mit ukrainischen Gästen geben – denn die Kundgebungsteilnehmer sprachen sich gegen eine dauerhafte Aufnahme dieser Flüchtlinge aus.

Angst der Linken vor erstarkendem Zusammenhalt innerhalb der Völker

Globalisten und Linke zittern nun weltweit, denn den Spruch „Tschechien zuerst“ kennt man auch aus der Reformierungsbewegung um Donald Trump, der „Amerika zuerst“ deklarierte. Ein Vordenker dieser Bewegungen war sicherlich der leider jung ermordete Dr. Jörg Haider, der im Jahr 1992 das Volksbegehren „Österreich zuerst“ ins Leben rief. All diesen Bewegungen gemeinsam ist der Wunsch, als homogene Volksgruppe innerhalb der eigenen Grenzen leben zu dürfen – ein Ziel, welches den Interessen der Globalisten direkt entgegensteht. Diese möchten eine weltweite Entwurzelung und Vermischung der Völker. Nationalstolz und der Heimatbegriff sollen vernichtet werden. Offenbar denken die Hintermänner dieser Agenda, dass man mit entwurzelten Menschen außerhalb einer homogenen Bevölkerungsgruppe nach Belieben verfahren kann – man möchte isolierte, verängstigte Arbeitssklaven.

So erklärt sich auch die gegen gültige Gesetze und gegen den Willen der Menschen stattfindende Massenmigration beziehungsweise Ersatzmigration. Diese Agenda lässt sich gegen Volksgruppen, die ihre Stärke aus der gemeinsamen Identität und der Liebe zu ihrer Heimat beziehen, nicht durchsetzen. Nicht zuletzt deshalb versucht der gekaufte Mainstream, Begriffe wie Heimat und Volk zu kriminalisieren oder als rechtsextrem darzustellen.

Unterwerfung unter die Interessen fremder Herren soll enden

Große Teile der tschechischen Bevölkerung haben offenkundig genug von dieser Agenda. Sie stellen sich ihr Leben und die Zukunft ihrer Kinder offenbar gänzlich anders vor, als es von globalistischen Strategen des WEF oder rund um die NGOs des George Soros erträumt wird. Die Kundgebungsteilnehmer forderten, dass sich die Tschechische Republik vom Westen unabhängig macht und speziell in der Landwirtschaft, aber auch in der Industrie und den Finanzen Autonomie anstrebt. Man möchte nicht zwischen den Fronten eines Krieges zwischen Ost und West zerrieben werden. Die politische Unterwerfung unter die Interessen von EU, WHO und UN soll enden.

Der mit dem Globalismus sympathisierende Ministerpräsident Petr Fiala aus der „liberal-konservativen“ Demokratischen Bürgerpartei ODS warf den Demonstranten vor, prorussisch orientiert zu sein. Dieses Scheinargument kennen wir auch aus Deutschland und Österreich zur Genüge. Es ist blanker Hohn, den Menschen, die den Frieden wollen, ein Naheverhältnis zum autokratischen Russland zu unterstellen. Noch vor fünfzig Jahren war es ein normaler Wertekonsens, gegen Krieg und Massentötungen aufzutreten, speziell linke Organisationen schrieben sich den Pazifismus auf die Fahnen. Heute wird man als rechtsextrem beschimpft, wenn man ein Ende des Tötens fordert.

Proteste auch in Deutschland möglich

In Deutschland rufen Oppositionelle, unter anderem die vom Regime denunzierte, ausgegrenzte und kriminalisierte AfD, zu regelmäßigen Massenprotesten an Montagen auf. Motto der Kundgebungen soll „Unser Land zuerst!“ lauten. „Deutschland zuerst!“ traut sich in dem zutiefst gedemütigten Land mit seiner gezähmten Bevölkerung offenbar niemand mehr zu sagen. In Deutschland gefallen sich Spitzenpolitiker bereits seit Wochen darin, Kritik und Proteste gegen die Entwicklungen als rechtsextrem zu brandmarken. Weiters werden die Militarisierung der Polizei sowie der Einsatz der Bundeswehr im Inneren vorangetrieben.

Die tschechische Polizei sprach von offiziell 70.000 Teilnehmern.

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