Tödliche Energiesparmaßnahmen: Mann starb an Legionärskrankheit – Witwe warnt Öffentlichkeit

Bilder: Labor via freepik / wirestock, Dusche via freepik / madeaw_ec

Im Rahmen der sogenannten Pandemie rühmte man sich von Regierungsseite stets damit, ganz besonders bemüht um die Gesundheit der Bevölkerung zu sein. Selbst jetzt beharren Lauterbach und seine Schergen auf den verbliebenen Corona-Maßnahmen und sind empört über Alleingänge der Bundesländer, die diese endlich aufheben. Paradoxerweise ist Covid-19 aber die einzige Erkrankung, vor der die Bürger „geschützt“ werden sollen: Die Folgen der politisch forcierten Sparmaßnahmen in der Energiekrise für die Gesundheit scheinen irrelevant. Eine trauernde Witwe warnt nun davor, wohin das Befolgen der „Spartipps“ von Habeck und Konsorten führen kann.

„Sparen kann tödlich ausgehen“: Mit dieser Warnung wandte die Ehefrau eines verstorbenen 63-Jährigen sich an die Öffentlichkeit. Ihr Mann ist an der Legionärskrankheit verstorben – einer durch Legionellen verursachten Lungenentzündung. Infolge der Erkrankung starb er am 5. Oktober an einer Blutvergiftung und multiplem Organversagen.

Laut Gesundheitsamt muss der Mann sich in der Dusche mit den Bakterien infiziert haben: Dort wurden die Legionellen im Zulauf des Schlauchs nachgewiesen – man stellte eine „mittlere Kontamination“ fest. Durch Einatmen der Aerosole gerieten die gefährlichen Erreger in die Lunge. Als Vorerkrankter war der 63-jährige Heilbronner besonders gefährdet.

Drei Wochen vor seinem Tod war der Gas-Durchlauferhitzer ausgefallen. Ein Verwandter, ehemals Gas-Wasser-Installateur, eilte zur Hilfe. Die Witwe berichtet gegenüber RTL, dass die Wassertemperatur auf der Energiespareinstellung „Eco“ stand – und kommt zu dem Schluss, dass das wohl zu niedrig gewesen sein dürfte. Dass diese Einstellung gewählt wurde, ist in Anbetracht der stetigen Aufforderungen zum Energiesparen und der unbezahlbaren Energiepreise zwar nachvollziehbar, aber laut Allgemeinmediziner Dr. Christoph Specht riskant: „Im Idealfall sollte die Wassertemperatur immer 60 Grad Celsius betragen. Temperaturen zwischen 25 und 45 Grad Celsius bieten ideale Wachstumsbedingungen für Legionellen. Oberhalb von 50 Grad Celsius wird das Wachstum wirksam gehemmt und oberhalb von 60 Grad Celsius sterben die Bakterien sogar ab“, erörterte er gegenüber dem Medium. Die Vorlauftemperatur dürfe daher nie zu niedrig sein. Auch ein Wasserstillstand in den Leitungen durch mangelnde Nutzung der Wasserhähne sei gefährlich: „Diese stillen Gewässer sind ideal für die Ausbreitung von Legionellen und können das ganze Wassersystem im Haus verunreinigen.“

NRW-Umweltministerium reagiert: Gesundheitsschutz geht vor

Legionellen sind nicht die einzige Gesundheitsgefahr, die vom krampfhaften Energiesparen ausgeht. Die deutsche Bundesregierung, allen voran der Grüne Wirtschaftsminister Habeck, hat bekanntlich kein Interesse an der Wiederherstellung der Energiesicherheit – das haben seine Lügen rund um den AKW-Weiterbetrieb endgültig bewiesen. Seine Partei hat aus ihren Deindustrialisierungsplänen durch eine „grüne“ Transformation ohnehin nie einen Hehl gemacht. Man belässt es also bei Spar-Aufrufen und -Verordnungen. Ersten Ministerien wird nun – offenkundig ausgelöst durch den Fall des verstorbenen 63-Jährigen – allerdings doch unwohl: So hat das NRW-Umweltministerium am 8. November eine Mitteilung veröffentlicht, in der darauf hingewiesen wird, dass Gesundheitsschutz sehr wohl Vorrang vor Sparmaßnahmen hat.

Darin wird nicht nur die Legionellen-Gefahr durch zu geringe Wassertemperaturen erörtert. Man warnt auch davor, dass es durch zu niedrige Heiztemperaturen und falsches Lüften zu gesundheitsgefährdender Schimmelbildung in Haus und Wohnung kommt. Auch die Verzweiflungstaten der Bürger, die ihre Öfen mit allerhand nicht dafür vorgesehenen brennbaren Stoffen befeuern, werden angesprochen: Dabei können gefährliche Gase entstehen.

Was dabei ignoriert wird: Jene, die sich die explodierenden Energiepreise partout nicht leisten können, haben kaum eine Wahl. Und die Karl Lauterbachs der Energiekrise, beispielsweise der Präsident der Bundesnetzagentur, dürften auch in Zukunft nicht müde werden, die Bürger zu immer mehr Einsparungen zu drängen. Die Regierung, die die Krise durch Sanktionen und „Energiewende“ verschuldet hat, ist derweil fein raus…

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