Thomas Schaurecker, Gerald Markel: Kritische Stimmen zum „Warnstreik“

Bildcollage: Report24

Nicht alle bekannten Friedens- und Freiheitsaktivisten empfinden den geplanten Warnstreik als optimales Instrument. So äußerte sich der bekannte Livestreamer Thomas Schaurecker mit nachdenklichen Worten gegenüber Report24. Der erfolgreiche Unternehmer und bekannte Blogger Gerald Markel stand gestern im Info-DIREKT Podcast Rede und Antwort und erklärte aus juristischer und wirtschaftlicher Perspektive, welche Maßnahmen aus seiner Sicht Sinn ergeben. Lassen Sie uns nicht vergessen: Man höre stets auch die andere Seite!

Thomas Schaurecker:

Liebe Community, auch mir ist es ein Anliegen, mich zu dem Thema Generalstreik zu äußern!

Ja, ich gebe euch Recht, dass diese Maßnahme normalerweise viel erreichen könnte. Die Betonung liegt auf „normalerweise“! Denn als Firmeninhaber erlebe ich täglich, wie durch unterschiedlichste und teilweise sehr perfide Methoden versucht wird, Österreich wirtschaftlich zu ruinieren. Als Beispiel darf ich die ständigen Lockdowns, mangelnde Ressourcen sowie fehlende Mitarbeiter durch nicht nachvollziehbare Maßnahmen nennen!

Ein Generalstreik würde Österreich noch mehr schaden! Würden wir da nicht in eine Falle tappen und den perfekten Schuldigen spielen? Also wir, die „ungeimpften Schwurbler mit Aluhut“?

Diesen Gefallen möchte ich dieser Regierung nicht tun!

Deshalb rate ich, bedenkt was ihr tut. Hört nicht nur auf euer Herz, sondern auch auf den Verstand! Ich bin jedenfalls sehr kritisch!

Unbestritten ist, dass wir rasch eine Veränderung brauchen. Die ständigen Drohungen dieser Regierung, sowie die Spaltung ist unerträglich!

Euer Thomas

Gerald Markel:

Die Sendung ist mit rund 80 Minuten zwar sehr lange, aber eines der besten Interviews der Sendereihe. Der lebenserfahrene Gerald Markel weiß zu zahlreichen Aspekten im In- und Ausland präzise Informationen zu berichten. Ein großer Teil der Sendung (Ab 36:40) beschäftigt sich mit Sinn und Unsinn des geplanten Streiktages:

Ausnahmslos alle berichten mir, dass es entschiedenen Widerstand innerhalb der Pfleger- und Ärzteschaft gibt. Da gibt es eine 15-20prozentige Gruppe, die wird sich nicht impfen lassen. Die legen den Job nieder und suchen sich im Ausland einen Job.

13:10, Info-DIREKT Podcast

Wenn das Gesundheitswesen sich morgen dazu entschließt und man sagt wir machen einen Warnstreik, weil uns geht das zu weit, dann ist das eine spezielle Berufsgruppe, bei der niemand annehmen wird, dass das „Schwurbler und Leugner“ sind. Die wissen das.

37:14 Info-DIREKT Podcast

Was wollen wir alle gemeinsam? Wir wollen, dass die Masse der Bevölkerung sich einmal in Ruhe hinsetzt und überlegt, was da auf sie zukommt. Es hilft uns nichts wenn wir uns immer gegenseitig bestärken dass wir das richtige tun, wir müssen diese schweigende Mehrheit erreichen. Und die schweigende Mehrheit erreiche ich mit Ruhe, Kalkül und Argumenten. Und natürlich, auch wenn’s so weit ist, auch mit entschlossener Gegenwehr. Aber wogegen gehen sie jetzt genau am Mittwoch nächste Woche demonstrieren? Sie können gegen die angekündigten Pläne demonstrieren. In Ordnung. Das ist absolut legitim. Das hat super funktioniert, Graz war eine Sensation. (…) Also es hat schon eine gewisse Breitenwirkung. Auf der anderen Seite macht man aber mit einem Streik, jetzt, bevor wir wissen was drinnensteht – also ich persönlich würde nicht dazu raten.

38:30 Info-Direkt Podcast

Wir dürfen nicht vergessen, dass über 400.000 Menschen momentan zuhause – entweder aktiv krank oder in Quarantäne sind. Das heißt auf deutsch, wenn da jetzt noch zwei ausfallen, dann ärgert der Chef sich aber Eindruck hinterlässt das nicht auf ihn, denn er hat sowieso schon vier kranke. Anders sieht es aus, wenn der Chef erfährt, dass seine 5-jährige Tochter zwangsweise geimpft wird und dann jedes halbe Jahr gehen soll. Dann sperrt der Chef die Firma zu und geht selbst mit.

41:05 Info-Direkt Podcast

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