Systemmedium meldet: Mehr Fehl- und Totgeburten wegen Klimakrise

Symbolbild: Freepik

Seit 2021 sterben reihenweise junge, gesunde Menschen am „plötzlichen Erwachsenentod“, auch SADS genannt. Als Grund vermutet die Systemwissenschaft die Klimakrise. Nun wird derselbe Grund für schlechte Spermienqualität, mehr Fehl- und Totgeburten genannt. Ungeklärt bleibt, weshalb in viel heißeren Ländern dieser Erde viel höhere Geburtenraten üblich sind – dort hätte menschliches Leben eigentlich schon aussterben müssen.

Es ist ein absoluter Skandal-Artikel in der „Wienerin“, einem österreichischen Lifestyle-Magazin. Dort kann man in einem mit „Redaktion“ gezeichneten Artikel lesen:

Klimakrise und erhöhte Temperaturen beeinflussen Fruchtbarkeit. Die erhöhten Temperaturen führen zu schlechterer Spermienqualität und erhöhen die Risiken von Fehl- und Todgeburten.

Wienerin, 03.08.2022

Danach folgt die Falschaussage, man müsse in Österreich mit neuen Höchsttemperaturen „kämpfen“. Verglichen mit früheren Sommern ist der diesjährige sogar ziemlich moderat, kurze Warmphasen wechseln sich mit regnerischen oder wolkigen Wochen ab.

Wienerin beruft sich als Quelle auf das „Kinderwunschzentrum an der Wien“. Angeblich würde der Klimawandel die Fortpflanzung negativ beeinflussen. Erinnern Sie sich an die Katastrophen-Berichterstattung des Jahres 2021? Da hatte es beispielsweise in Österreich eine Durchschnittstemperatur von 7,4 Grad Celsius. Treppenwitz: 2020 hatte Österreich eine Durchschnittstemperatur von 8,2 Grad Celsius. Deutschland kam 2021 auf 9,1 Grad Celsius, im Vorjahr 2020 wurden 10,4 Grad errechnet. Eine wahre Gluthölle also, wenn man systemgläubig ist und um fette Forschungsgelder und Presseförderungen auf Kosten der Steuerzahler buhlt.

In dieser teuflischen Hitze also gedeihen, geht es nach Wienerin und dem Kinderwunschzentrum an der Wien, die Spermien nicht mehr. Und falls es doch so ein tollkühnes Spermium bis zur Eizelle schafft, stirbt das Baby oft vorzeitig, weil es draußen so heiß ist. Glauben Sie das? Würden Sie das allen Ernstes einer Mutter erzählen, die gerade ihr Ungeborenes verloren oder eine Totgeburt erlitten hat? Es gibt offensichtlich rücksichtslose Menschen in Medizin und „Journalismus“, die das ohne mit der Wimper zu zucken tun.

Laut Wienerin ist alles noch viel schlimmer als gedacht. Es würde sich um „Extremsituationen“ handeln. Neben der gewaltigen Temperaturerhöhung (siehe oben) wären auch Waldbrände ganz schlimm für die Fruchtbarkeit, aber auch für Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern. Auch Überschwemmungen würden zu verzögerten motorischen Entwicklungen führen. Wie, Sie glauben das immer noch nicht? Dabei stammen diese spannenden Informationen laut Wienerin vom Kinderwunschexperten Prof. Heinz Strohmer, Gründer und ärztlicher Leiter des Kinderwunschzentrums an der Wien. Wir werden uns in Folge bemühen, von Herrn Strohmer eine Auskunft zu erhalten, wie all diese Behauptungen belegt und begründet werden können. Ist es notwendig darauf hinzuweisen, dass es im Jahr 2021 in Österreich keine relevanten, großflächigen Bände oder Überschwemmungen gab? Der Professor wird hoffentlich nicht ernsthaft die Ahrtal-Überschwemmungen in Deutschland für den Geburtenrückgang 2022 verantwortlich machen.

Speziell interessiert sind wir an dem Umstand, dass die geburtenreichsten Nationen eine deutlich höhere Durchschnittstemperatur aufweisen als Mitteleuropa. Dort sind zehn Kinder pro Frau oft keine Seltenheit. In Afrika erwartet man alle paar Jahre eine Verdoppelung der Bevölkerungszahl – vom Aussterben aufgrund der Hitze kann keine Rede sein.

„Es ist noch zu früh, dass wir genau wissen, welche langfristigen Gefahren die Klimakatastrophe auf die Möglichkeit hat, ein gesundes Kind zu bekommen. Der Klimawandel stellt für uns alle eine Gefahr dar, auch auf unsere Fortpflanzung. Dieser Gefahr sollten auch wir Reproduktionsmediziner*innen mehr Aufmerksamkeit schenken“, so Prof. Strohmer.

Wienerin, 03.08.2022

Alles klar? Oder ist im Laufe des Jahres 2021 vielleicht noch etwas anderes passiert, das die Zahl der Fehl- und Totgeburten bzw. der Missbildungen beeinflussen könnte?

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