Studienanalyse: Pubertätsblocker erhöhen das Risiko psychischer Probleme

Die so genannte "Transperson" Audrey Hale verübte in Nashville einen Massenmord. Foto: Privat

Eine Sekundäranalyse einer Studie zeigt ein erhöhtes Risiko der Entwicklung psychischer Probleme bei „Transgenderkindern“, die Pubertätsblocker erhalten haben. Dabei kommen diese Medikamente ohnehin schon mit vielen Nebenwirkungen daher. Was tut man den Kindern damit an?

Laut einer neuen Studie britischer Wissenschaftler haben Transgender-Kinder unter 16 Jahren, die Pubertätsblocker einnehmen, ein höheres Risiko für psychische Probleme. In einer Studie, die Daten von 44 Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren erneut untersuchte, sagten Forscher, dass bis zu 34 Prozent der Trans-Teenager mit Geschlechtsdysphorie, die Triptorelin einnahmen, eine Verschlechterung ihrer psychischen Gesundheit hatten. Gleichzeitig meldeten bis zu 29 Prozent eine Verbesserung, während 37 Prozent keine Veränderung im psychischen Gesundheitszustand zeigten. Dies steht im Gegensatz zu früheren Ergebnissen einer ursprünglichen Studie aus dem Jahr 2021, die darauf hindeutete, dass dieselbe Altersgruppe nach mindestens einjähriger Einnahme von Triptorelin weder Nutzen noch Schaden erfuhr.

Um die Vor- und Nachteile von Triptorelin besser zu verstehen, beschlossen die Forscher, die Daten neu auszuwerten, indem sie Veränderungen auf individueller Ebene untersuchten, anstatt Variationen in Gruppendurchschnitten zu testen. Die Autoren schrieben: „Anstatt zu sagen, dass es im Durchschnitt einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen vor und nach der Behandlung gab, können wir sagen, dass sich in der gesamten Stichprobe 50 Prozent verbesserten, aber 50 Prozent verschlechterten“ und so weiter.

Triptorelin gehört zur Gruppe der sogenannten Gonadotropin-Releasing-Hormone (GnRH), die die Produktion und Freisetzung der beiden Sexualhormone „Luteinisierendes Hormon“ und „Follikel-stimulierendes Hormon“ stimulieren sollen. Diese beiden Hormone bewirken bei Frauen die chemische Synthese von Östrogen in den Eierstöcken und bei Männern die Stimulation der Testosteronproduktion in den Hoden. Das injizierbare Testosteron-senkende Medikament, das erstmals im Jahr 2000 in den USA zur Behandlung der Symptome von fortgeschrittenem Prostatakrebs zugelassen wurde, soll ebenso wirksam sein wie eine chirurgische Kastration.

Ähnlich wie andere GnRHs wurde Triptorelin bei Jungen und Mädchen unter 9 Jahren off-label eingesetzt, um eine frühe Pubertät zu verhindern und als wichtiger Bestandteil der Transgender-Behandlung zu dienen, indem es Erektionen und Menstruation verhindert. Darüber hinaus beeinflusst es die Entwicklung der Brüste und Genitalien, die Ablagerung von Körperfett, das Wachstum der Körperbehaarung und Veränderungen am Kehlkopf.

Allerdings kommt dieses Medikament auch mit mehreren Nebenwirkungen daher. Darunter Hitzewallungen, Verlust der Libido, Erektionsstörungen, Depression, Brechreiz und Durchfall. Möglich sind zudem Stoffwechselveränderungen, Diabetes, Gewichtszunahme, Osteoporose und Hypophysenapoplex. Doch nun sollten wohl auch mentale Probleme als häufige Nebenwirkungen mit angeführt werden.

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