Eine Preprint-Studie der Universität von Kalifornien zeigt auf, dass vor allem Jungen ein deutlich höheres Risiko für eine impfbedingte Herzmuskelentzündung haben als für einen Covid-19-verursachten Krankenhausaufenthalt.
Die Wissenschaftler errechneten die Wahrscheinlichkeiten für Herzmuskelentzündungen nach einer Covid-Impfung auf Basis von Daten der VAERS und stellten diese mit der von den CDC angesetzten Wahrscheinlichkeit für eine Hospitalisierung wegen Covid-19 gegenüber. Das Ergebnis: Jungen im Alter von 12-15 Jahren ohne medizinische Komorbiditäten erlitten nach ihrer zweiten mRNA-Impfdosis 3,7- bis 6,1-mal häufiger „unerwünschte kardiale Ereignisse“, als dass sie in den nächsten 120 Tagen Corona-bedingt ins Krankenhaus mussten. Bei Jungen von 16 bis 17 Jahren lag das Risiko für Myokarditis 1,5- bis 3,5-mal höher.
Die Mehrheit der gemeldeten Herzmuskelentzündungen trat nach der zweiten BioNTech / Pfizer-Impfdosis auf. In den meisten Fällen mussten die Jugendlichen im Krankenhaus behandelt werden. Die Langzeitfolgen der impfbedingten Herzmuskelentzündungen für die Betroffenen sind noch unzureichend erforscht.
Bei Mädchen waren weniger Fälle von Myokarditis verzeichnet; bezogen auf diese Nebenwirkung sahen die Forscher daher den Nutzen der Impfung als größer an.
Schlechte Datenlage: In der Realität noch verheerenderes Ergebnis?
Die Basis für diese Erkenntnisse lieferte die US-Datenbank für Impfnebenwirkungen VAERS – in der gemeinhin nur ein Bruchteil der tatsächlichen Nebenwirkungen tatsächlich gemeldet wird. Die wirkliche Zahl von Herzentzündungen nach den Impfungen unter den Jugendlichen (auch den Mädchen!) dürfte also noch deutlich höher liegen.
Die Hospitalisierungswahrscheinlichkeiten wiederum beruhten auf gesammelten Daten der CDC. Wie zuverlässig diese Statistiken sind, ist fraglich: Sobald Fälle von Kindern, die wegen anderer Erkrankungen im Krankenhaus lagen, aber positiv auf Corona getestet wurden, als schwere Corona-Fälle gezählt wurden, ist die Aussagekraft der Daten faktisch gleich Null. Das war auch den Autoren der Studie klar, weswegen sie von sich aus eine weitere Berechnung durchführten, bei der sie von nur 60% der von den CDC veranschlagten Hospitalisierungsraten ausgingen. Dieser Wert ist freilich relativ willkürlich gewählt – die Zahl tatsächlicher schwerer Covid-Fälle könnte noch viel geringer ausfallen. Doch auch so überwog das Risiko einer Myokarditis durch die Impfung bei 12-15-jährigen Jungen das Risiko einer Covid-Hospitalisierung bei geringeren Inzidenzen schon um das 22.8-Fache.
Die folgende Grafik veranschaulicht, dass selbst nach den unbereinigten CDC-Statistiken das Impfrisiko für Jungen (orangefarbene Linie) die Risiken eines schweren Covid-Verlaufs weit überwiegt:
Geht man von 40% “Falschmeldungen” bei der Hospitalisierungsrate gesunder Jungen aus, wirkt das aller Wahrscheinlichkeit nach noch weit unterschätzte Impfrisiko noch verheerender.
Die Studie, deren Peer-Review noch aussteht, gibt damit ganz klar den Briten recht, die sich gegen eine allgemeine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche entschieden haben. Die deutsche STIKO hingegen war unter dem Druck der Politik eingeknickt: Hier wird die Impfkampagne für Kinder und Jugendliche ebenso wie in Österreich stetig vorangetrieben.
Zwei Filme übers Impfen, die jeder gesehen haben sollte: Vaxxed und Vaxxed 2!
Vaxxed: »Alles worum ich bitte, ist, dass dieser Film gesehen wird. Menschen können dann selbst urteilen, aber sie müssen ihn sehen!« (Robert de Niro)
Vaxxed 2: »Dieser Film stellt unsere Demokratie auf den Prüfstand!« (Robert F. Kennedy Jr.)