Studie: Verbrenner sind in Wahrheit „klimafreundlicher“ als Elektrofahrzeuge

Bild: freepik / senivpetro

Eine neue Studie verdeutlicht, dass Elektrofahrzeuge im Vergleich zu jenen mit Verbrennungsmotoren in Bezug auf die Emissionen von sogenannten „Treibhausgasen“ die Bilanz nicht verbessern. Im Gegenteil: Sie sind sogar „schmutziger“ als die verteufelten Verbrenner.

Es gibt immer wieder neue Studien, welche die „Klimafreundlichkeit“ (um die Terminologie der Klimafanatiker zu benutzen) von Elektrofahrzeugen in Frage stellen. Eine solche wurde beispielsweise kürzlich erst publiziert. Diese zeigt, dass insbesondere die mit modernster Technologie ausgerüsteten Verbrennungsmotoren diesbezüglich gegenüber ihren elektrischen Mitbewerbern deutlich im Vorteil liegen. Der umfangreiche Bericht, der vom „Manhattan Institute“ veröffentlicht wurde, geht dabei auf die Emissionen von der Produktion bis in den laufenden Betrieb über eine längere Zeitspanne hinweg ein.

In der aus diesem Bericht stammenden nachfolgenden Grafik erkennen Sie deutlich, dass (siehe die gestrichelten Linien) beispielsweise Verbrenner (ICE) mit rund 15 Tonnen CO2 pro Fahrzeug alleine schon bei der Produktion deutlich besser abschneiden als Elektroautos (EV), die bei 25 Tonnen liegen. Die durchgezogenen Linien stellen die Bandbreiten (sauberste Verbrennungsmotoren unten, schmutzigste Elektromotoren oben) dar, die aufgrund der vorhandenen Daten ermittelt wurden.

Bild: Manhattan Institute

Wie Sie auch sehen, kommt in etwa bei 60.000 Meilen (rund 100.000 Kilometern) an Fahrleistung bei den durchschnittlichen Werten der Gleichstand in Bezug auf die Emissionen. Danach verbessert sich die Bilanz der Elektrofahrzeuge. Doch mit einer Einschränkung, auf die in der Studie nicht wirklich eingegangen wird: die Batterie. Zwar soll diese unter „idealen Bedingungen“ (also nicht zu heiß und nicht zu kalt) bis zu 20 Jahre bzw. um die 300.000 Kilometer halten, doch mit „Idealbedingungen“ ist es so eine Sache. Wir kennen das bei den Angaben zum Spritverbrauch von Autos, die in der Realität kaum erreicht werden können. In den Vereinigten Staaten gibt es beispielsweise eine gesetzliche Herstellergarantie von acht Jahren bzw. 100.000 Meilen (ca. 160.000 Kilometer), je nachdem was zuerst erreicht wird. Hinzu kommt eine langsame „Degradierung“ der Akkus durch die Ladezyklen, wodurch die Reichweite mit der Zeit etwas sinkt und man so auch öfter aufladen muss. Auch Hitze (heiße Sommer, Überhitzung durch Schnellladestationen usw.) schadet den Batterien.

Nicht zu vergessen, dass die Batterien oftmals auch nach kleineren Unfällen ausgetauscht werden müssen, was gar nicht einmal so selten ist, wie Report24 bereits berichtete. Das heißt aber auch, dass gerade der CO2-intensivste Teil (und jener, der die meisten mineralischen Ressourcen verbraucht), nämlich die Akkus der Fahrzeuge, zwischenzeitlich ausgetauscht werden müssen (oder, wenn sich dies nicht rechnet, das ganze Auto ersetzt werden muss). Damit müsste die gestrichelte Linie der „EV Baseline“ in der Studie auch nach der Marke von 60.000 Meilen etwas stärker ansteigen, zumal die Zahl von Batterien-Austauschmaßnahmen mit der Zeit zunehmen. Es ist ja nicht nur der Strom aus fossilen Brennstoffen, der die Bilanz trübt.

Alles in allem zeigt es sich jedenfalls, dass Elektrofahrzeuge nicht die „Wunderlösung“ für den angeblich so schädlichen CO2-Ausstoß in die Atmosphäre sind. Vielmehr kann man sagen, dass es (sprichwörtlich) „gehüpft wie gesprungen“ ist. Faktisch macht es keinen Unterschied und wenn man sich auf die Entwicklung besonders sparsamer und effizienter Verbrennungsmotoren konzentrieren würde, wäre man wahrscheinlich noch besser dran. Doch dafür werden offensichtlich keine Ressourcen mehr „verschwendet“…

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